Nervige Passanten

    Zitat

    das sind diese kleinen gelben Dinger aus Weichplastik................


    Und ich dachte, sowas heißt "Sandra", "Shad", "Gummifisch" oder meinetwegen auch "Twister" :roll: :lol: :lol: :lol:

    Zitat

    Ja,ja, macht euch ruhig alle wieder lustig


    Nun, die Verwendung der korrekten Worte und Satzzeichen verhindert unliebsame Mißverständnisse.


    Ich würde mir das Angeln von einer Badente auch nicht vermiesen lassen :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    Cheers

    Waren wir doch:

    Zitat

    Nervige Pass-Anten

    . Ant'n (bayerisch) = Enten. :idea: :badgrin:


    Aber kehren wir jetzt ruhig wieder zu den anderen schrägen Vögeln zurück. :D

    Mit Passanten habe ich relativ selten Probleme. Vor einigen Jahren ist mir allerdings folgendes passiert: Ich sitze an der Trave, bereite mich auf eine gemütliche Aalnacht vor und denke an nichts Böses. Eine ältere Dame kommt vorbei und fragt, ob ich schon einen Fisch gefangen habe. Nur der etwas mitleidige Blick samt Tonfall ihrer Frage irritiert mich, ich antworte wahrheitsgemäß mit "Nein, leider nicht", die Dame geht.
    Es mag eine Viertelstunde verstrichen sein, da kommt sie zurück und fragt erneut, diesmal tatsächlich besorgt, ob ich schon was gefangen habe. Ich hätte jetzt lang und breit erklären können, dass ich es eigentlich auf Aal abgesehen habe, erst in zwei, drei Stunden ernsthaft mit Bissen rechne, die Abendstimmung genieße und allerhöchstens ein vorwitziger, gieriger Kleinbarsch den Tauwurm nehmen würde. Statt dessen antworte ich knapp "Nein, immer noch nicht". Das war ein folgenschwerer Fehler!
    Die Dame greift in ihre Tasche, holt eine Papiertüte heraus und gibt sie mir mit den Worten: "Das mit der Arbeitslosigkeit ist schon schlimm. Aber, junger Mann, auch wenn Petrus Ihnen heute nicht wohlgesonnen sein sollte, heute abend sollen sie dennoch etwas essen. Das ist meine Pflicht als Christin." Und geht von dannen!
    In der Papiertüte befanden sich mehrere Brötchen.
    Ich hatte keine Gelegenheit mehr, entweder der Dame zu danken oder ihr zu erklären, dass ich zum Aalangeln die ältesten, verlottertsten Klamotten trage, die mein Angelschrank hergibt; dass ich lieber nach dem Angeln dusche und mich rasiere als vorher; dass ich weder Hunger leide noch überhaupt arbeitslos bin und, dass ich nicht angel, weil ansonsten mein Kühlschrank leer bliebe.
    Was ich daraus gelernt habe? Nur noch im Dunklen zum Aalangeln gehen!

    Ach, Holger, die war doch wirklich rührend, die alte Dame.
    Ich hätte ihr an deiner Stelle schon ein paar Erklärungen gegeben - eloquent genug bist du doch als Journalist.


    Aber lasst mich noch eine ähnliche rührende Geschichte beisteuern.
    Ich war letztes Jahr Ende September mal bei meinen Eltern in Oberfranken zu Besuch - da sich der Aufenthalt über mehrere Tage erstreckte, hatte ich etwas Angelgerät mitgenommen, um einmal den Feisnitz-Stausee bei Arzberg zu befischen.
    Diesen See habe ich in meiner Viertklässerzeit entstehen sehen. Ich hatte mir die weit im Hinterstübchen meiner Kindheitserinnerungen abgespeicherten Bilder von damals ins Bewusstsein gerufen - die Bodenstrukturen, die steilen Kanten und war jetzt mit der Gummifischrute zu Gange - einen Wanderweg am Ufer entlang, um die Zander zu ärgern.
    Nun, nach ein paar Kilometern Strecke und etlichen abgerissenen Ködern (das Totholz der damals abgeholzten Fichten schien ich mir nicht gemerkt zu haben) kommen mir zwei ältere Spaziergängerinnen entgegen. Irgendwie erinnerten sie mich an Waltraud und Mariechen von Antenne Bayern.
    "Mei, Sie ham ja no gar nix drin im Kescher!" sagte die eine mitleidig.
    "Da müss ma aber a bissl helfen!" meinte sogleich die andere. Und legt mir zwei Rotkappen und einen Birkenpilz in den Kescher - es war ja gerade beste Schwammerlzeit.

    Heute habe ich mich das erste mal so richtig mit einer Hundehalterin angelegt :D .


    Die meinte wirklich, sie müsste ihren Hund frei herumlaufen lassen, obwohl an dem Weiher wirklich alle 50 Meter ein "Hunde bitte an die Leine"-Schild steht. Das bin ich ja gewohnt, und da bin ich eigentlich auch recht freundlich und frage die Leute, ob sie denn so nett wären, ihren Hund an die Leine zu nehmen, was die meisten(eigentlich alle, die ich bisher angesprochen habe, und das war eine ziemliche Menge) dann auch tun.


    Also, das "Erlebnis" begann mit einem *PLATSCH*, welcher unschwer als der eines Hundes zu definieren war. Darauf folgte aufgregtes quaken und Flügelschlagen. Der Hund(irgend ein Mischling in Richtung Schäferhund, und alles andere als klein) war ins Wasser gesprungen, mitten in eine Schar von Enten, die am Ufer saßen. Die Besitzerin Stand etwas Abseits und hatte sich das ganze angesehen.


    Dadurch, dass der Hund immer noch im Wasser herumplanschte und den Enten nachjagte, während die Dame tatenlos zusah, war ich schonmal ziemlich "aggro".


    Ich: "Sagen sie mal, können sie lesen?!"
    Sie: "Schon."
    Ich: "Dann werden sie doch sicher bemerkt haben, dass hier mehr als genug Schilder stehen, die Leute wie sie darauf hinweisen, ihre Hunde an die Leine zu nehmen!!
    Sie: "Nö, habe ich nicht gesehen. Interessiert mich auch nicht."
    Ich: "Und dass ihr Hund hier grade Enten zerfleischen will, interessiert sie auch nicht, oder?!"
    Sie: "Der hat doch bloß seinen Spaß..."
    Ich: "Mich würde es wirklich interessieren, ob sie es als Spaß empfinden würden, wenn man ihnen einen Tiger auf den Hals hetzt!"
    Sie. "Och, ganz bestimmt. Sina!(Der Hund) Wir fahren!"


    ... und ließ mich stehen.


    Ich hoffe mal, da kommt jetzt kein Ärger von der Gemeinde her oder so dass hatten andere Vereinsmitglieder nämlich schon.

    Hi! Also ich kann mich über badende Hunde wirklich nicht aufregen, auch nicht über Kanuten, Segler,Ruderer, oder Schwimmer - erstens haben die auch ein recht darauf das Wasser zu nutzen und zweitens hat es nach meiner Erfahrung keinen Einfluß auf das Fangergebnis. Auch den Passanten im allgemeinen, empfinde ich normalerweise als freundlich, wenn auch manchmal ein wenig nervig. Mir macht es Spaß wenn eine Familie neben meinem Angelplatz piknict und ich den lieben Kleinen das Angeln beibringe. Wenns zu nervig wird sucht man sich halt einen abgelegeneren Platz. Was mich wirklich nervt, sind die Idioten, die ihren Müll in der Landschaft verteilen ... !

    Aber ich denke bei all dem Verständnis das alles mal eine Grenze haben sollte.
    Wenn Schilder aufgestellt werden das Hunde angeleint werden sollen müssen sich Die halter genauso daran halten wie wir als angler gesagt bekommen das es verboten ist mit lebendem KÖFI zu fischen.
    Ich will damit nur sagen, das wenn sich jeder an seine Regeln halten sollte alles halb so schlimm, oder indiskutabel wäre.


    Man muß halt versuchen den nichtanglern beizubringen das sie durch ihr tun evtl unseren Freizeitspaß verderben und ebenso bin ich den Passanten gegenüber einsichtig.


    MFG... Udo

    Vor so locker sieben, acht oder mehr Jahren habe ich mal im BLINKER eine Story zum Thema veröffentlicht, die ich mit meinem Kollegen/Freund Jörg Strehlow in Heiligenhafen erlebt habe.
    Seit mindestens einer Woche suche ich auf meinen privaten Floppies, Jomegas, CDs und CVDs - vergebens. Aber ich bin ziemlich sicher, dass ich sie noch auf der HD meines Redaktions-Macs habe.
    Ich will mich wirklich nicht aufdrängen: Aber wenn ich sie (sobald ich wieder arbeitsfähig bin) finde, werde ich sie noch mal zum Besten geben.
    Die lustigste Episode weiß ich noch:
    Wir angelten an der Brücke zum "Binnensee". Jörg rief: "Steht bei dir noch was?" Ich antwortete: " Nee du, bei mir steht schon lange nix mehr..."
    Und da zischte eine Dame hinter mir empört: "Schweine!!!"... ;) ;) ;)
    Michael

    Zitat

    Wir angelten an der Brücke zum "Binnensee". Jörg rief: "Steht bei dir noch was?" Ich antwortete: " Nee du, bei mir steht schon lange nix mehr..."
    Und da zischte eine Dame hinter mir empört: "Schweine!!!"...


    ich könnte mich .... Frauen sind schon posierliche Tierchen...ups :shock:


    Ich war mal mit nem Kumpel Aal angeln, und wir unterhielten uns recht lautstark über die gewünschte Länge der noch zu fangenden Aale. Als wir uns dann mal umdrehten stellten wir fest das hinter uns ne kleine Gruppe junger kichernder SüdOstOstdeutscher Damen (Sachsen) stand. DIe Komentare waren dann nicht ohne... :oops:

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