Indiana:
ich meine (rein subjektiv), dass die Dehnbarkeit einer Schnur weniger mit dem Durchmesser zu tun hat, sondern vielmehr mit der Qualität oder der Art der Schnur. Hier greife ich nochmals auf die schon mehrmals genannte Erfahrung zurück: mit einer 25er Maxima aus einem See/Weiher einen 40Pfünder Waller rausgeholt. Mir hilft jedenfalls keiner 35er was, wenn sie starr wie ein Stock ist, denn gerade dann ist Schnurbruch vorprogrammiert, sollte mal ein Fisch schlagen. Desweiteren vermeide ich und auch viele andere die ich kenne, dass Fische wie Hecht oder Forelle springen, denn dafür sind mir anfangs meiner "Angelkarriere" schon zuviele vom Haken, nicht weil die Schnur gerissen ist, sondern weil sie sich den Haken rausgedreht haben. Deshalb den Fisch lange unter Wasser halten und müde machen, dann springt er auch nicht mehr so schnell. Auch muss ich sagen, nehmen in der Regel meine Ruten(-spitzen) diesen plötzlichen Druck von der Schnur, wenn denn mal einer meint er müsste unbedingt noch vor dem Kescher springen. Als Resüme sei gesagt, wenn man eine vernünftig aufeinander abgestimmte Ausrüstung hat sowei eine angemessen eingestellte Bremse und nicht jeden Fisch auf biegen und brechen rauspumpen will sondern ihm angemessen Zeit zur Ermütung lässt sind auf jeden Fall 40er Schnüre fürs normale Angeln überflüssig. Einzige Ausnahme: ein Gewässer, wo ich auf Waller angle und dieser Unterschlupfmöglichkeiten hat. Hierfür benötige ich dann aber auch die richtige Rute und Rolle. Sonst hält nämlich die Schnur und der Rest ist im A........... Alles schon gesehen.
Grüsse
Rainer