"The Method"

  • Welche erfahrungen habt ihr mit dem "the method"fischen auf karpfen gemacht ?und wirkt es auch gut auf dicke brassen ?




    Und :wie fische ich am besten auf karpfen wenn ich nicht anfüttern darf ?



    danke
    mirko

  • Zum Ersten. Sehr gute. Allerdings nicht mit den XXL-Formaten und Boilies, sondern mit den 1 1/2 oz. Modellen von Fox, kurzen (10 cm) Vorfächern und 8er Haken mit zwei Hartmaiskörnern am Haar (durchgebunden mit No-Knot aus 15 lbs. Silkworm).


    Zum Zweiten. Wenn große Brassen weit draußen stehen ist das eine gute Alternative zur Feederrute, wenn man kleinere Fische ausschließen will. Das Vorfach binde ich dann aus 20er Mono in den selben Maßen. Der Haken ist ein 10er Methodfeeder von Gamakatsu, der Köder ein bis zwei Hartmaiskörner.


    In beiden Fällen ist es sehr wichtig, dass das Futter viele grobe Bestandteile enthält und extrem bindig ist. Als Anhaltspunkt: Nach einem Biss sollte immer noch etwas Futter am Feeder kleben.


    Zu Bissanzeige verwende ich einen elektronischen Bissanzeiger und einen schweren Einhänger. Eine Freilaufrolle benutze ich nicht. Mir ist die Technik mit der etwas geöffneten Bremse einfach lieber. Eben alles reine Geschmacksache.


    Das wird bei uns auch Gewässern toleriert, an denen ein Futterverbot herrscht, da die Mengen verschwindend gering sind.

  • Ich habe auch sehr gute erfahrungen gemacht. ich würde mir allerdings einfach selber ein futterblei machen weil die von fox sehr teuer sind. einfach ein blai mit hartem antitangle kaufen und dannn dickem draht ums blei wickeln. is genauso nur was billiger. ich fische immer mit 2 18er boilies am haar. brassen habe ich damit noch nicht gefangen. liegt vielleicht auch an den 2 boilies das das dann einfach zu groß ist für brassen. aber für karpfen ist es super vorallem wenn man nicht wochen vorher anfüttern will. du kannst auch noch boilies in das futter reistecken.
    mfg Carprusher

  • Mittlerweile gibt es schon eine ganze Menge Nachbauten, die alle kein großes Geld kosten. Im Grunde genommen tut es auch eine beschwerte Futterspirale. Dann braucht man nur einen kräftigen Stopper, damit die Fluchtmontage funktioniert.
    Wer nach ganz schweren Methodfeedern sucht, der sollte mal bei Korda schauen.

  • So habe ich schon sehr viele Karpfen überlisten können, allerdings habe ich nie mit fester Futterspirale geangelt. Und ich habe immer mit Boilierute geangelt, dass hatte die Karpfen aber nie interessiert. Ich bin teilweise bis 10 cm Vorfachlänge runtergegangen.

  • War heute mit der "Methode unterwegs an einem kleine Fließgewässer, wo mir voriges Jahr im Frühjahr 2 Karpfen ausgestiegen sind.
    Heute waren es "leider" nur 3 schöne Alande und 2 riesige Brassen. Karpfen war nicht zu sehen.
    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mir eine Methodfeeder selbstgebaut. Ein Röhrchen von so einem Ohrenreiniger, auf diesen klebt man mit Heißkleber in absteigender Größe Unterlegscheiben aus Metall.
    Schwarzer Lack rauf und ...fertisch...
    Eine Rute fischt den Selbstgebauten und eine Drennan mit Gummizug...
    heut lag der Selbstgebaute vorne.
    Ach so noch was..hatte am Haar Mais beködert und was vergessen... die Stopper natürlich,... mußte eben ein festes Grashalmstück herhalten.
    Eine Frage hätte ich ja nun doch...meine Vorfächer binde ich mir selber aus Mono ...wäre ein richtiges Carpvorfach besser..was meint ihr?

  • Darüber streiten sich die Gelehrten. Ich benutze sowohl Silkworm, als auch normale Mono. Einen gravierenden Unterschied konnte ich noch nicht feststellen.

  • The Method ist ein schweres Futterblei, um das ein sehr bindiges und partikelhaltiges Futter geknetet wird. Man fischt es als Festmontage mit sehr kurzen Vorfächern.


    Der Sinn ist, dass das Futter zwar lockt, aber wegen der starken Bindung kaum was zu knabbern finden. Eigentlich nur den in unmittlebarer Nähe liegenden Köder.

  • Die Methode funktioniert auch prima auf die kapitalen Plötzen (über 40 cm) in den großen Mecklenburger Seen.
    Da diese Exemplare tags über weit ab vom Ufer stehen ist das die einzige Möglichkeit an sie heranzukommen. Bis zu sechs Dosenmaiskörner anködern und so weit raus wies geht. Der Setzkescher muss groß sein, es könnte sonst eng darin werden wenn ein Schwarm aufläuft.

  • Zitat von Tobbes

    Was ist eigentlich The Method??? Eine Art Futterkorb oder wie? Wie funktioniert es?


    Von der Fa. Vox habe ich einen der hat 40g mit 3 Flügeln an der Seite.
    Sieht fast aus wie eine Rakete.. fliegt auch so und durch sein Gewicht hakt sich der Fisch in der Regel selber.
    Wenn du dann noch Futter "rumknetest" hat die Fuhre echt ein hohes Gewicht. Als Rute kommt da nur eine Heavy Feeder oder eine Karpfenrute in Frage. Sonst mußt du dir ein Röhrchen vorstellen was mit Blei und Ringen oder Scheiben so gebaut wird,daß man gut das Futter "drumplazieren" kann. Schau doch mal auf die Seite von Drennan im Askari Katalog.Das Gute an diesem Feeder ist ein im Röhrchen laufender Gummizug der harte Schläge und Fluchten beim Drill gut abfedert. Hat auch schon bei größeren Karpfen funktioniert. ;)
    Macht echt Spaß damit zu Fischen und ist auch noch sehr fängig.
    Ach so noch ein Tip ich baue meine Montage meistens mit ins Futter..1. so wird er (der Köder) garantiert gefunden...und 2. man hat keine Verwicklung "national und international" :lol:

  • Danke andal.. ich bin ja immer noch zu blöd mit dem Reinstellen von Fotos
    bin halt nur a Preiß ;) Jenau so sieht se aus... Jenau so !!!

  • Zitat von mirko

    wieder so ein thread der aus den tiefen des forums gekommen ist ...
    guckt mal auf das datum wo ich den thread geschrieben habe :D


    Ja weil ich ja auch "Suchen" kann....such wm such...schnüffel..schnüffel :D

  • Hallo,


    ich hab noch ne Frage, behindert der Gummi der durch den Methodfeeder läuft und an der das Vorfach angebracht ist nicht die Funktion der Selbsthakmontage ? In meiner Feederrocket ist der Wirbel in den das Vorfach gehängt wird mit einem roten, stärkeren Gummi mit dem anderen Ende des Feeders verbunden. Gibt das Probleme ?


    Benne

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