fischbestand im rhein

  • hallo zusammen!
    leider habe ich ohne brille hier im forum keinen vorstellungsthread gefunden... :roll:
    um es relativ kurz zu machen, ich wohne irgendwo um köln am rhein herum. selber angel ich leider nicht mehr, spielt aber eigentlich keine rolle. ich hätte da mal eine/zwei/drei fragen zum fischbestand speziel im rhein. ich würde gerne einen bericht für eine tierzeitschrift schreiben und dort erläutern, wie sich der fischbestand gerade im rhein (nebenflüsse eingeschlossen) seit gut 20 jahren erholt hat. anfang der 80er jahre bin ich im rhein geschwommen, habe da auch mit einer geschenkten stipprute erfolgreich geangelt...
    dann kam die zeit, wo der rhein eine kloake wurde. heute ist der rhein, ja wohl wieder so rein, dass sogar lachse in ihm gesichtet werden?


    wie ist so eure erfahrung als angler?
    - ist der rheinfischbestand echt noch so toll wie vor nun ca. 2 jahren?
    - was ist mit den lachsen, haben die eine chance?
    - wie sieht es mit aalen aus? angeblich sollen viele erwachsene tiere turbinen irgendwelcher kraftwerke zum opfer fallen? ist das so?
    - wie verheerend wirken sich die cormorane auf den aktuellen fischbestand aus?
    - was kann man gegen "nachtangler" unternehmen, die ihre ruten mit 10 oder mehr beköderten haken auswerfen?


    was kann man überhaupt unternehmen, um den rhein und auch seine nebenflüsse so "gesund" zu erhalten - oder "gesünder" zu machen - wie er/sie z. zt. sind?


    ok, sind viiiiiieeele fragen, aber die interessieren mich halt. vielleicht bekomme ich viele hilfreiche und informative beiträge von euch, die ich dann evtl. in dieser tierzeitschrift veröffentlichen kann - zumindest als appell!


    ich danke im voraus für eure - hoffentlich kommenden - antworten


    dancer


    p.s.: wer rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten :lol:

    als gott wohl sagte,
    der mensch stünde zu oberst der nahrungskette
    oder so,
    da war ich leider gerade auf'm kloo.
    ich stehe nicht zu oberst auf der nahrungskette,
    ergänze sie aber -
    oder so!

  • Am Rande einen Vorstellungsthread haben wir auch, aber ich denke deine Frage ist hier ganz gut aufgehoben.


    Zu dem Fischbestand im Rhein kann ich so nichts sagen, hierzu gibt es eventuell einige Studien, aber das können dir die dort wohnhaften Angler noch eher sagen.


    Der Aalbestand ist weltweit sehr gefährdet, dass haben ja nun mehr auch unsere Politiker erkannt. Das Hauptproblem besteht in der Abfischung der sogenannten Glasaale, sprich der frischgeschlüpften Aale, durch Industrielle Fischerei. Hierzu gibt es meines Wissens nach derzeit keine ausreichende Begrenzung. Um dem Problem „Ausrottung des Aales“ beizukommen bedingt es einer effizienten Regelung der Fänge und Fangquoten. Fakt ist auch das einige, genaue Zahlen habe ich nicht (deshalb können einige auch viele sein) in der Tat durch Turbinen gehäckselt werden. Derzeit gibt es auch hier keinen gut funktionierenden Schutz. Die angelegten Fischtreppen funktionieren soweit ich weiß nur bedingt.


    Kormorane sind Fischfresser, zudem noch sehr gierige Genossen. Durch das Abschussverbot, dass seinerzeit sicherlich sinnvoll war, ist die Population der Kormorane extrem angestiegen. Die Natur regelt es im Normalfall so, dass ein Anstieg der Hauptnahrungspopulation in der Folge einen Anstieg der Räuberpopulation hat. Dadurch regelt sich der natürliche Kreislauf über die Jahre selber. Wenn der Mensch allerdings zu Gunsten EINER Population eingreift (hier Kormoran), tritt der natürliche Kreislauf ausser Kraft. Die Folge: Eine Explosionsartige Vermehrung der Räuber, diese weichen von angestammten Ressourcenquellen aus (soweit sie das können) und fallen in bis dato intakte Nahrungsketten ein. Auch das kann man beim Kormoran wunderbar beobachten. Herr werden kann man dem nur, wenn man die Räuberpopulation „manuell“ anpasst... sprich Abschuss!
    Auch hierzu gibt es genügend Antritte seitens der Angelschaft, selbst die Politik versuchte es. Allerdings, scheitern solche Antritte dann oft an Umwelt- und Naturschützern, welche sich scheinbar in der Existenz bedroht sehen.
    Das Negativbeispiel hierzu, im letzten (oder vorletzten) Jahr wurden in MVP einige Gelege der Kormorane zerstört, dazu gab es eine Ausnahmegenehmigung des Landes. Die Folge war natürlich die Dezimierung der jetzigen Generationen, ABER der WWF lief Sturm. So dass die Regierung MVP&s einen Rückzieher machte, und jetzt KEINE Ausnahmegenehmigungen mehr erteilt.
    Sinnvoll wäre es hier eine politische Entscheidung zu fällen, unter Berücksichtung der wirtschaftlichen Einbußen des Landes (inkl. Fischer, Teichwirtschaft etc), der Interessen der Anglerverbände (wirtschaftlich sehr interessanter Faktor in Deutschland, der leider selten erkannt wird) UND Naturschützern usw.
    Es gilt hier natürlich einen Konsens zu finden, und keinen Kompromiss. Der Konsens könnte sein, dass alle Interessenvertreter ein gleiches Ziel haben, Schutz der natürlichen Ressourcen! Wie man diese dann schützt ist fast schon wieder nur politisch zu lösen.
    Wir Angler sind hier aber auch gefordert unser Päckchen zu tragen. Wenn dies bedeutet, dass diverse Fischarten für einen Zeitraum X unter Schutz gestellt werden müssen, dann sollten wir im eigenen Interesse uns nicht dagegen stellen. Und auch hier erfordert es eine Abstimmung der verschiedenen Interessenvertretern. Die Regelung kann meines Erachtens nur Gewässerspezifisch sein, eine allgemein gültige Regelung sehe ich eher als nachteilig an.


    Nachtangler:


    Es gäbe sicherlich mehrere Methoden die teilweise zum Erfolg führen können.
    Die einfachste, schnellste und sinnfreieste wäre das generelle Nachtangelverbot in der spezifischen Region. Hat allerdings zur Folge, dass man sich die gesamte „brave und linientreue“ Anglerschaft zum Feind macht. Ist auch nicht sehr sinnvoll.
    Ein Ansatz könnte sein, dass man verschärft am Wasser darauf achtet, dass solche Praktiken nicht durchgeführt werden. Der „gute“ Angler müsste genauso darauf achten wie die Fischereiaufseher und Polizei.
    Es müsste härtere Sanktionen geben. Ein erhobener Zeigefinger taugt nicht immer etwas. Natürlich kann man jemanden den man kennt, seinen Fehler erläutern, ohne ihn gleich zu köpfen. Aber es müsste nachvollziehbar sein, wer mehrmals bei dem gleichen Vergehen erwischt wurde. Sozusagen eine Punktekarte für Angler...ob das allerdings DIE Lösung sein kann halte ich selber für unwahrscheinlich.


    Das waren meine Gedanken zu deinem Thema, und die waren sicherlich seeeeehhhrrr subjektiv.



    Marcus

  • Hi! Also der Fischbestand hat seit ca. 20 Jahren kontinuierlich abgenommen. Anfangsursache war die verbesserte Wasserqualität; weniger Verschmutzung - weniger Nährstoffe. Vor 20 Jahren war an einigen Stellen jeder Wurf ein Biss - wenige Arten, aber sehr große Menge... . Der Kormoran hat den Bestand an Aalen fast völlig Vernichtet, den Zander in ganzen Jahrgängen ins Jehnseits befördert und den Kleinfischbestand um min. 90% reduziert. Vor einigen Jahren, habe ich auf 7-8km Rhein 200 Vögel gesehen. Jeder Vogel frisst ca. 500gr und tötet bei Fehljagden weitere ca. 1000gr. An den Ufern des Rheins und anliegender Baggerseen, haben wir große Zander und Brassen zu Dutzenden gefunden.
    Der Lachs ist wohl am stärksten durch die Niederländische Nebenerwerbsfischerei gefährdet - ich möchte garnicht wissen, wieviele Tausend Lachse aus dem Programm jährlich in Holländischen Restaurants landen.
    Die Sache mit den "Nachtanglern" findet bei uns am Tage statt und ist ledeglich das Problem einer kleinen Randgruppe, der man mit polizeilichen Mitteln schon beikommen könnte - wenn das wirklich gewollt würde... . Ein ganz großes Problem sind die "Camper", die sich zum Teil aus der obengenannten Randgruppe, wie auch aus deutschen Schulklassen und Rentnen zusammensetzen. Die hinterlassen Berge von Müll... den ich nacher wegräume.
    Das verschwinden der Hechte erklärt sich durch das verschwinden der Unterstände, die Futterfische sind heute auch weg... .
    Die Holländer baggern wegen dem Hochwasserschutz an der Maas entlang ein riesiges Seengebiet aus - das wär auch was für den Rhein. Den Kormoran bejagen und für Müllsünder 1000 Euro Bußgeld - wäre hilfreich.
    Petri!

  • vielen dank für eure antworten!


    AnglerRDG:
    den vorstellungsthread werde ich suchen und hoffentlich finden :roll: ich finde es doch schon arg unhöflich, sich nicht vorzustellen.


    aalbestand:
    meiner meinung nach liegt die hauptsächliche gefährung der aalbestände in dem kommerziellen fischen der glasaale. soweit ich weis, werden glasaale "tonnenweise" abgefischt und für teuers geld in asiatische länder verkauft. vom prinzip her hätte ich nichts dagegen, würde sich das in einem vertretbaren rahmen bewegen, was es aber leider nicht tut.
    wieviele aale oder vielleicht auch andere fischarten turbinen zum opfer fallen weiss ich nicht, doch finde ich, dass man da leider nur von politischer seite her etwas erreichen könnte. so naiv wie ich das sehe, dürfte es doch kein prob sein, diese turbinen zu vergittern, sodass fische nicht mehr geschreddert werden können?!


    kormorane:
    als ich vor 2 jahren den für mich ersten kormoran im rhein gesehen habe, war ich baff - erfreut, verdutzt und besorgt gleichermaßen. nachdem ich den ersten gesehen habe, dauerte es nicht lange und ich sah noch einen und noch einen und auf einmal gaanz viele. du hast mit all deinen ausführungen recht!
    ich bin als tier- und naturliebhaber der meinung, dass man die kormoranpopulationen in einem akzeptablen rahmen halten sollte bzw. muss. und wenn das den abschuss dieser vögel mit sich zieht - bitte!!
    da kann ich hardcore tier- und umweltschützer absolut nicht verstehen, die sich dagegen aussprechen. wenn sich die bejagung gewisser tierarten im rahmen hält, sorgt sie doch letztenendes für ein gleichgewicht der anderen tierarten. leider verschließen die politiker die augen vor wirklich wichtigen dingen. eine begrenzte abschusserlaubnis von kormoranen dürfte doch eingentlich drin sein?!


    Zitat

    Wir Angler sind hier aber auch gefordert unser Päckchen zu tragen. Wenn dies bedeutet, dass diverse Fischarten für einen Zeitraum X unter Schutz gestellt werden müssen, dann sollten wir im eigenen Interesse uns nicht dagegen stellen. ...


    ganz meiner meinung! und soweit ich weiss, dürfen gewisse fischarten dann und dann doch auch nicht gefangen werden?


    nachtangler:
    gegen nachtangler an sich habe ich nichts. leider ist es hier bei uns so, dass gewisse leute über nacht am rhein "rumsitzen" um eben mit mehreren ruten (erlaubt sind hier nur zwei) zu angeln und/oder halt ruten auswerfen, die mehrere köder haben ....... weia, das ist für mich als laie schwer zu beschreiben :roll: aber halt so, dass da nicht nur ein fisch anbeissen kann sondern mehrere - so habe ich das von einigen anglern hier zumindest gehört, dass das so von gewissen leuten verbotenerweise praktiziert werden soll - was dran ist? ich weiss es nicht. sollte dies stimmen, ist das eine riesen sauerei!


    ansonsten marcus, danke ich dir für deine ausführliche antwort :D


    lg
    dancer

    als gott wohl sagte,
    der mensch stünde zu oberst der nahrungskette
    oder so,
    da war ich leider gerade auf'm kloo.
    ich stehe nicht zu oberst auf der nahrungskette,
    ergänze sie aber -
    oder so!

  • hallo rhinefisher!


    danke für deine antwort!
    allerdings kann ich deinem posting erstmal nicht viel abgewinnen - sorry. klär mich auf, wenn ich falsch liege:



    Zitat

    Also der Fischbestand hat seit ca. 20 Jahren kontinuierlich abgenommen.


    das wird so stimmen, da es vor 20 jahren irgendeinen unfall oder so einer fabrik gab, die den rhein (andere fllüsse evtl. auch) arg verschmutzte.


    Zitat

    Anfangsursache war die verbesserte Wasserqualität; weniger Verschmutzung - weniger Nährstoffe


    eine verbesserte wasserqualität insbesondere im rhein, haben wir erst seit den letzten paar jahren, da sich das wasser endlich von den ganzen eingeleiteten chemikalien erholt. ich kann mir bei aller naivität nicht vorstellen, dass ein gewässer aufgrund weniger verschmutzung weniger nährstoffe bildet. soweit ich weiss bzw. es mir denke, kann nur ein "gesundes" gewässer, das nicht von chemieabfällen verseucht ist, sein ökologisches gleichgewicht finden und auch halten.
    zu deinen gunsten, mag ich mal gehaupten, dass du dich etwas falsch ausgedrückt hast, oder aber ich dein posting in dem kontext wasserverschmutzung durch chemikalien falsch interpretiert habe?!


    Zitat

    Vor 20 Jahren war an einigen Stellen jeder Wurf ein Biss - wenige Arten, aber sehr große Menge...


    da möchte ich dir nicht widersprechen. und doch ein aber von mir!
    nun muss ich dir auch wieder recht geben, dass einige fischarten wie z.b. kaprfen "muttgewässer" bevorzugen, weil sie dort eben halt am liebsten leben (andere fischarten auch). nur hier geht es ja um den rhein, also ein fließgewässer, welches zwar auch "muttzonen" haben sollte, dies aber aufgrund begradigungen etc. nicht mehr hat.


    Zitat

    Der Kormoran hat den Bestand an Aalen fast völlig Vernichtet,...


    das sehe ich komplett anders! wer den aalbestand auf dem gewissen hat, sind WIR! der mensch also - nicht du als angler, sondern der kommerzielle fischfang (s.o. posting von AnglerRDG und auch meines dazu). der kormoran jagt alle fischarten - oder fast alle?!
    der kormoran ist ein problem, da er fische jagdt bzw. fische auf der jadt verletzt, die er nicht frisst.
    recht gebe ich dir darin, dass eben wegen der hohen kormoranpopulation einige, wenn nicht alle fischarten in bedrängnis kommen!



    Zitat

    Der Lachs ist wohl am stärksten durch die Niederländische Nebenerwerbsfischerei gefährdet - ich möchte garnicht wissen, wieviele Tausend Lachse aus dem Programm jährlich in Holländischen Restaurants landen.


    da kann ich dir nicht widersprechen. doch dieser satz von dir steht absolut verquer zu deinem anfangssatz, dass die fische in gesundem gewässer keine nährstoffe finden. gerade der lachs ist ein fisch, der gesundes wasser braucht - aber ok, ich denke, wir hatten uns diesbezüglich etwas falsch verstanden...


    Zitat

    Die Sache mit den "Nachtanglern" findet bei uns am Tage statt und ist ledeglich das Problem einer kleinen Randgruppe, der man mit polizeilichen Mitteln schon beikommen könnte


    angeblich bei "uns" auch! nur gibt es eben gewisse leute, die bei nacht angeln und zwar nach allen regeln die gegen jedes verbot verstossen! am tage gibt es auch gewisse leute, die "schändlich" angeln.......



    Zitat

    Ein ganz großes Problem sind die "Camper", die sich zum Teil aus der obengenannten Randgruppe, wie auch aus deutschen Schulklassen und Rentnen zusammensetzen. Die hinterlassen Berge von Müll... den ich nacher wegräume.


    ja diese "camper"!! schulklassen gehen nicht angeln! zumindest hier nicht - mir fällt spontan keine schule ein, die ihre kids mit angeln bewaffnet an den rhein schickt.


    so und auch zu diesem thema oder gerade dazu, hast du dich aber ganz bestimmt falsch ausgedrückt!! MEIN vater ist rentner, rheinangler, tier- und naturfreund, ein verantwortungsvoller angler und eben auch so ein mensch, der glasscherben und sonstigen müll mit seinen anglerkumpels, die überwiegend auch rentner sind in müllbeutel stopfen, an eine sammelstelle bringen, bei der satdt anrufen und um abholung bitten!!


    Zitat

    Das verschwinden der Hechte erklärt sich durch das verschwinden der Unterstände, die Futterfische sind heute auch weg... .
    Die Holländer baggern wegen dem Hochwasserschutz an der Maas entlang ein riesiges Seengebiet aus - das wär auch was für den Rhein.


    meine rede, hatte ich irgendwo aber auch geschrieben!
    kormorane bejagen und umweltsünder "schmerzlich" bestrafen, wäre ein guter weg!


    lg
    dancer


    p.s.: und noch was, der größte feind der natur und dem ökologischem gleichgewicht ist der MENSCH! die natur braucht den menschen nicht, aber der mensch braucht die natur!! DAS gilt für alle menschen!

    als gott wohl sagte,
    der mensch stünde zu oberst der nahrungskette
    oder so,
    da war ich leider gerade auf'm kloo.
    ich stehe nicht zu oberst auf der nahrungskette,
    ergänze sie aber -
    oder so!

  • Ich würde Rhinefisher gar nicht widersprechen wollen, wenn es um das Zusammenspiel Kormoran versus Aal geht. In der Tat gehört der Aal mit zu den "Lieblingsspeisen" der Kormorane. ABER ich glaube nicht das er die Wurzel des Übels ist, zumindest nicht direkt. Die Wurzel oder Hauptursache ist wie obven schon ausgeführt der Mensch.
    Es wäre halt interessant, was passieren würde, wenn man das Abfischen der Glasaale verbietet. Den Aal (der teilweise recht gruslige Schonmaße hat von 35cm etc) für einige Jahre ganzjährig unter Schutz stellt.
    Aber das wäre ein Experiment das gehörig in die Hose gehen kann. Von daher ist hier die Forschung und Politik gefragt, die zu diesem Thema zu recherchieren und zu forschen haben.
    Und meine Meinung ist, das Ermöglichen der Züchtung von Aalen kann auch kein äquvivalenter ansatz zum Verbot/ Einschränkung der Glasaal Abfischung sein.


    Marcus

  • Hi! Natürlich ist die Hauptursache für den Rückgang der Aalbestände hauptsächlich auf die Glaasaalfischerei zurückzuführen - keine Frage - aber wenn man sieht, wie die Kormorane alle 3-5 Minuten einen Aal vertilgen, da wird man schon nachdenklich.
    Das mit den mangelnden Nährstoffen stimmt schon so - es geht dabei weniger um Chemikalien (die sind nur giftig),als mehr um die organischen Einleitungen. Es gibt untersuchungen, die kommen zu dem Schluß, das der Nährstoffgehalt um über 80% reduziert wurde. Alle Angler kennen doch den Effekt; ist irgendwo ein Einleiter, sind da auch Fische. Ein schönes Beispiel ist die Emschermündung - das immerhin größte offene Abwassersystem der Erde - da wimmelt es von Fischen. Allgemein ist es unter Wissenschaftlern kein Geheimniss, das stark belastete Gewässer oft einen enormen Fischbestand aufweisen. es gibt da jede Menge Untersuchungen, wenn du genaueres wissen willst, wende Dich mal an die Uni Duisburg - die haben glaub ich auch mal dazu gearbeitet. Also der Zusammenhang von eingeleiteten Nährstoffen und wachsenden Fischbeständen ist Wissenschaftlich gesichert.
    Das das Wasser in den 50er und 60er Jahren für anspruchsvolle Arten zu giftig war, steht ausser Frage,aber der Fischbestand war von der Gesamtmenge her gigantisch. Die Wasserqualität bessert sich übrigens seit 74 kontinuierlich - siehe Wasserwirtschafts Plan NRW.
    Zum "Nachtangeln"; ich kanns auch anders Fomulieren :nicht nur die Angler, sondern auch Rentner und Schüler verwüsten die Ufer... auch ohne Angel... . Das Andere ist das Problem einer kleinen, zugereisten Bevölkerungsgruppe - ich denke Du weißt wer gemeint ist. Wie Du den Zusammenhang "Camper", "Rentner","Schüler" und Schulen die ihre Schüler zu angeln schicken müßten, oder Deinem Vater siehst, ist mir schleierhaft - ich wollte niemanden verunglimpfen. Du kannst Dir ja mal ansehen was die Ren- nein, nennen wir sie "nichtangler", für Müllberge hinterlassen.
    Ach ja - da fällt mir noch was zum Aal ein: an den toten Aale am Rheinufer kann man den Rückgang der Art sehr schön beobachten. Diese Aale fallen in aller Regel nicht irgendwelchen Turbinen zum opfer - die sehen nur so aus - sondern werden von den Schrauben der Frachter angesaugt. Vor 30 Jahren lagen die oft zu hunderten am Ufer - heute findet man auf 10km vielleicht mal 10... .


    Petri!

  • Hi! Mir ist da noch was aufgefallen: Du bist also anfang der 80er im Rhein geschwommen und DANN kam die Zeit als der Rhein zu Kloake wurde...??? Also dann kam die Sandozsache, die hat dem Rhein zwar enormen Schaden zugefügt, aber sehen konnte man davon nichts... . Von diesem(und etlichen kleineren)Zwischenfall abgesehen, hat sich die Wasserqualität, wie gesagt, seit 74-76 stetig verbessert.Ich bin am Rhein aufgewachsen, kenne also noch die Zeiten,als der Rhein nach Phenol roch - wirklich gruselig!
    Noch zum Gift: Vor2-3 Jahren wurde der Schlamm in der Staustufe Iffezheim in den Rhein entsorgt, obwohl der Schlamm so giftig war, das die Holländer eine kostenlose verbrennung angeboten haben - der Transport war dem Bund wohl zu Teuer... . Laufend höre ich von größern und kleineren Zwischenfällen - den Rhein als sauber zu bezeichnen, halte ich irgendwie für albern.
    In Einem hast Du völlig Recht: Der Feind der Natur ist nur der Mensch!
    Der beste Angelgerätehändler der Welt (und der ist aussergewöhnlich gut Informiert!), hält übrigens auch die Angler für die Hauptschuldigen, O-Ton: "Wenn die net allem Lebendigem aufn Kopp hauen würden - unn jezz wirße vom Gesetzgeber och noch dazu verpflichtet!"
    Wenn ich nur überlege, wieviele Fische dem Rhein jährlich entnommen werden - da könnt ich kotzen... !
    Hier gehen sogar die ach so toll Ausgebildeten deutschen Angler (nicht die "Nachtangler") her, und fangen am Ende der Schonzeit die Zander im Dutzend von den Nestern weg.
    Aber mal ganz Ehrlich; ich denke Verschmutzng, Verbauung, Glasaalfischerei und der Kormoran sind die hauptsächlichen Probleme - und da sehe ich wegen der allgemeinen Dummheit der Menschen keine Lösung.
    Petri!

  • Naja ich bin zu faul zum große Texte schreiben, also mach ich es kurz:


    SCHEIßE !!!!


    Unser Fischbestand hat in den letzten 3 Jahren unglaublich stark abgenommen ! Besonders die Raubfische. Wir haben an einem Ort ein Rückzugsgebiet für Friedfische. Dort haben sich früher unsere Hechte, Barsche und Zander VOLL gefressen. An einem Mittag 10 Barsche mit 35-40 cm und 2-3 Hechte waren n guter Fang. ABER JETZT ??
    Ich bin froh wenn ich heute (also nich HEUTE sondern dieses Jahr^^) vielleicht 1-2 große Barsche dran bekomm. Und wenn ich bei 4-5 mal Angeln 1nen Hecht fang. Zander hab ich dieses Jahr keinen einzigen maßigen gefangen.


    Abbbbbber, unser Bestand an Wels hat STARK zugenommen. Bei uns ist alles voll. Die Berufsfischer beschweren sich weil sie meistens mehr Welse als sonst was in ihren großen Senken haben !


    Ich bin auch der Meinung das diese DRECKS Kormorane drann schuld sind, die hocken bei uns dauernd im Flachwasser und schnappen unsere Flachwassserfische wie Barbe und Nase raus. Wenn die grad am Eier legen sind und ein Kormoran kommt kann der ZIG Fische killen. Oft sieht man nach dem leichen viele verendete Fische am Ufer mit den Stichwunden von Kormoranen. Wenn ich irgendwo n Kormoran in meiner Nähe seh, fliegen erstmal n paar Steine in seine Richtung.


    Wegen dem Aalproblem:
    Bei uns gibt es ein Staustufe die täglich ca. 80 tote Aale raus holen die durch die Turbinen zerstückelt wurden. Es wurde jetzt zwar eine Fischtreppe gebaut aber die benutzen unsere Aale nicht wirklich ^^
    Und wisst ihr wo diese Staustufe ist ?IFFEZHEIM !!



    Naja, soviel dazu

  • Äh - da wär noch was...!
    Ich weiß nicht wo Du vor 2 Jahren Deine ersten Kormorane gesehen hast - aber zwischen Neuss und Xanten lief das ungefähr so: 96-97 tauchten die ersten Vögel auf und 98 kam die Masse (10-20 Tiere je Flußkilometer). Diese Vögel blieben bis 2002, dann verschwanden sie und es blieb ein Restbestand von 0,6-1 Tier je Kilometer. Die kann der Rhein wohl noch Ernähren... .
    Zu den Nebenflüssen kann ich nur sagen das vor 35 Jahren Bachneunauge und Gründling allgegenwärtig waren - wo sind die hin??
    Die Lachse gibt es nur wegen eines millionenschweren Ansiedlungsprojekts - nicht weil sich die Bedingungen in irgendeiner Weise besonders gebessert hätten. Gut - man renaturiert mit riesigem Aufwand irgendwelche Bäche, während einige Kilometer weiter der gleiche Unsinn erneut gemacht wird. Die Regierung schmückt sich mit dem Lachsprogramm und verbaut, um ihre Energiebilanz zu schönen, sämtliche Bäche mit Kleikraftwerken ... die ich mit meinen Steuern genauso bezahle, wie den Lachsbesatz.
    Petri!

  • :shock: so viele antworten - schön!!! danke!


    AnglerRDG: deinem posting mag ich nichts hinzuzufügen - finde ich gut so!


    @rhineficher:
    dir erstmal lieben dank, dass du dich von mir nicht blöde angemacht gefühlt und so klasse geantwortest hast - danke!!


    also, ich bin der meinung, dass der kormoran ein "schädling" für alle fischarten ist.


    Zitat

    aber wenn man sieht, wie die Kormorane alle 3-5 Minuten einen Aal vertilgen, da wird man schon nachdenklich


    kann ich hier nicht beobachten, da ich kein angler bin, mich aber mal auf die berichte von meinem vater verlasse, der sagt, dass "hier" recht wenige, wenn auch schon "zu viele" kormorane die fischbestände plündern.


    Zitat

    Das mit den mangelnden Nährstoffen stimmt schon so - es geht dabei weniger um Chemikalien (die sind nur giftig),als mehr um die organischen Einleitungen.....


    da habe ich dich falsch verstanden, weil mir ging es um chemikalien, sprich toxische industrie einleitungen.


    Zitat

    Du bist also anfang der 80er im Rhein geschwommen und DANN kam die Zeit als der Rhein zu Kloake wurde...??? Also dann kam die Sandozsache, die hat dem Rhein zwar enormen Schaden zugefügt, aber sehen konnte man davon nichts...


    na so richtig sichtbar war es nicht, aber geschwommen wäre ich da im rhein nicht mehr. und zander, barsche oder hechte waren bei uns auf dem strecken zwischen wesseling bis hinter rodenkirchen auch nicht mehr zu sehen - wurden nicht mehr gefangen.


    Zitat

    Noch zum Gift: Vor2-3 Jahren wurde der Schlamm in der Staustufe Iffezheim in den Rhein entsorgt, obwohl der Schlamm so giftig war, das die Holländer eine kostenlose verbrennung angeboten haben - der Transport war dem Bund wohl zu Teuer... . Laufend höre ich von größern und kleineren Zwischenfällen - den Rhein als sauber zu bezeichnen, halte ich irgendwie für albern.


    du hälst das für albern aufgrund deiner ausführugen, mit denen du bestimmt recht hast! aber sieh mal, ich habe so relativ null ahnung, finde es aber toll, dass im rhein so viele muscheln leben. leben muscheln nicht normalerweise in "relativ sauberen" gewässern? naja, ich habe nur immer sehr viele muschelschalen gesehen...



    Zitat

    Wenn ich nur überlege, wieviele Fische dem Rhein jährlich entnommen werden - da könnt ich kotzen... !
    Hier gehen sogar die ach so toll Ausgebildeten deutschen Angler (nicht die "Nachtangler") her, und fangen am Ende der Schonzeit die Zander im Dutzend von den Nestern weg.
    Aber mal ganz Ehrlich; ich denke Verschmutzng, Verbauung, Glasaalfischerei und der Kormoran sind die hauptsächlichen Probleme - und da sehe ich wegen der allgemeinen Dummheit der Menschen keine Lösung.


    meine meinung - danke!


    meinen ersten kormoran habe ich vor 2 oder 3 jahren zwischen rodenkirchen und kölner innenstadt am rhein gesehen. ich wohne zwar seit rund fünf jahren in rheinnähe, gehe aber sehr selten mit meinem hund am rhein lang - deshalb, sonst wären mir die vögel schon früher aufgefallen. heute sinds aber halt viiiiiiieeel mehr, als dato.


    Zitat

    Die Lachse gibt es nur wegen eines millionenschweren Ansiedlungsprojekts .........


    hmja, das wird so stimmen bzw. es mag so stimmen, wie du das schreibst, aber warum sollte man sowas nicht versuchen - von sinn und unsinn mal abgesehen? doch wenn du sagst, dass das nonsens ist und die politik sich nur mit irgendwas schmücken will, wie kann man dagegen vorgehen? z.b. auch gegen das glasaalabfischen etc.?


    @all: ich hatte eingangs geschrieben, dass ich einen artikel für zumindest eine zeitung bezüglich "toll wie sich der fischbestand... erholt" hat schreiben wollte. nun bin ich aber eines besseren belehrt worden, so toll kann das ja nicht sein.
    was haltet ihr davon, wenn wir eine aktion starten? ich habe noch keine konkrete idee, wie das konkret laufen könnte. aber ihr schreibt mal fakten wie rhinefisher auf, ich täts dann mal ordnen, einen bericht schreiben, den ich hier einstellen würde, ihr verbessert, fügt dies und das hinzu und wir schicken das dann mal an geeignete stellen? so als onliniepetition oder so? ist nur mal eine idee von mir - schwachsinnig, naiv etc. mags ja sein, aber versuchen könnten wir das doch mal. das dann mit dem hintergrund der vergitterung von kraftwerksturbinen, tatsächlicher fischhilfe, eu-fangverbot für glaasaale usw. versuchen könnten wir das, schaden kanns ja nicht. was meint ihr? wollen wirs versuchen?


    lg
    dancer

    als gott wohl sagte,
    der mensch stünde zu oberst der nahrungskette
    oder so,
    da war ich leider gerade auf'm kloo.
    ich stehe nicht zu oberst auf der nahrungskette,
    ergänze sie aber -
    oder so!

  • dancer:


    bevor hier jetzt einer sagt "Das bringt doch nichts!" mal das Wort zum Montag von mir.*g*


    Ich finde die Idee recht gut. Ein sachlich fundierter (aber es reicht auch ein subjektiver) Bericht von uns Anglern ist das was auch die Politik und Forschung benötigt. Wenn wir damit unsere Verbände torpedieren, dann mache ich da einen großen Haufen drauf. Irgendwann (wie wäre es mit JETZT), sollten wir als die gemeinen Angler mal unser Wort erheben. Oder aber am besten noch als Angeltouris, das wirkt öfters mal wunder. Zu mindest in MVP. Denn was schmerzt ein Land am meisten? Wenn Industrie und Dienstleistung wegbricht. Als Angler tragen wir nicht unbedingt wenig dazu bei, dass das Staats- und Landessäckel gefüllt wird. also sollten wir mal auf die K***e hauen! Und es gibt ja immer noch sowas wie die BILD oder andere ähnlich qualitative Zeitungen, die extrem polarisieren können. Auch das sollte man für sich nutzen (da spricht grad der PR-Mann aus mir*g*)


    Marcus

  • Marcus:


    recht hast du! mein anliegen ist es eben auf die kacke zu hauen! nur motzen bringt nichts! man müsste sich meiner meinung nach - worauf ich ja plädiere - mit vielen leuten, deren erfahrungswerten zusammen tun, um dann eine vernünftige, hieb- und stichfeste petition ins leben zu berufen!


    an wen man solch eine petition weiterleitet, nun da hat man jedemenge möglichkeiten, ich hätte aber eine eu-abgeordnete "griffbereit". diese petition, sollte sie zustande kommen, kann man doch auch in anderen foren publik machen, sofern es foren sind, wo es um tiere geht!


    also, warum versuchen wir es nicht mal? was haben wir zu verlieren?
    sinnvoll fände ich es an der stelle, dass jeder, der fundamentarische themen und belegbare argumente zu einem thema hat einen neuen thread aufmacht, damit es übersichtlich bleibt. also, was haltet ihr davon? macht zwar etwas arbeit, aber vielleicht auch einigen leuten hier spass?!


    dancer

    als gott wohl sagte,
    der mensch stünde zu oberst der nahrungskette
    oder so,
    da war ich leider gerade auf'm kloo.
    ich stehe nicht zu oberst auf der nahrungskette,
    ergänze sie aber -
    oder so!

  • Ja der schwarze Teufel (Komoran) dieser Wasservogel der nicht bei uns Heimisch ist macht unserem fischhaushalt schwer zu schafen. Aber es sind auch andere Wesen wie der Waller,Rapfen und auch wir Menschen treten dazu bei, das wir angler immer weniger zu tun haben bei unsere ansitzen am Wasser. Wir sollten noch so lange etwas tun, so lange wir es noch können. Aber ich glaube so langsam es geht denen da oben eh am allerwertesten vorbei unsere politik geht eh immer nur vier jahre bis zur nächsten wahl leider, wollte eigentlich auch mal meiner tochter das ABC des Angelns beibringen aber bei unserem verlauf der dinge eine unmogliche sache . Gruß Cat Fish

  • naja,ich denke der bestand im rhein hat sich auch verringert,durch den großen welsbestand,normalerweise müssten alle welse tot gemacht werden!!!!(die man fängt,das sich derr welsbestand mal wieder ein wenig senkt

  • naja,ich denke der bestand im rhein hat sich auch verringert,durch den großen welsbestand,normalerweise müssten alle welse tot gemacht werden!!!!(die man fängt,das sich derr welsbestand mal wieder ein wenig senkt

  • Also chiqui noch ein Sack Rechtschreibung werf ich dir nich zu.


    Nach deiner Einstellung sollten wohl alle Fsiche getötet werden, warum sollte man alle Waller töten?
    Es ist zwar wahr das der wels Bestand um einiges zugenommen hat aber ein töten kompletter beständ hilft wohl auch nicht.

  • Liebe Leute, vergesst die Kormorane! Lasst mich erklaeren. Bin am Rhein bei Koeln grossgeworden, in den 80ern wo 15 Zander oder Aale am Tag absolut normal waren. 1991 sind wir nach Australien ausgewandert, jetzt bin ich wieder da und was ich sehe ist erschreckend! Warum nennt niemand das Kind beim Namen - aktuelle, daemliche Gesetze! Das liegt nicht an den Kormoranan! mein ´Heimatfluss´ in Australien ist gerade mal ein viertel des Rheins, absolut voller Fische und die Kormorane sitzen auf jeder landzunge (vergleichbar mit jeder 3-4 Buhne/Krippe) zu tausenden, dazu noch tausende Pelikane und die Fischbestaende sind trotz der Dauerjagd derart gesund, dass ein blanker haken schon als Blinker reicht! Angelscheine gibt es nicht und 75% der Australischen Bevoelkerung beangeln ihre Gewaesser - Volkssport Nummer 1!
    und trotz dieser Umstaende faengt jeder Panz ohne Erfahrung einen Fisch nach dem anderen! neben der Gesetze (alles kaputt hauen, schade das mir JEDER dieser glitschigen Fische grundsaetzlich aus der Hand faellt und ´fluechten´ kann), eine neue Bevoelkerungsgruppe die nicht verstanden hat das unsere Supermaerkte immer voll sind, man somit keine 5CM Rotaugen und 10CM Barben fuer die Fischsuppe horden muss (0 Respekt fuer die Natuer und Nachhaltigkeit) UND, im Falle der fehlenden Raueber (Zander, Barschbestaende) die voellige Dominanz der Rapfen - auch wenn sie nicht jeder fangen mag, sind sie in solchen Masssen vorhanden, das Zander&Barsch ueberhaupt keine Chance mehr haben! Schaut euch doch mal genau die 8CM `Weissfische´ an die ihr als Koeder stippt!

  • Schaut euch mal die Weissfische genau an! Schneider - Ukkelei - nix da - die Maulgroesse veraet es - alles Babyrapfen! Wie soll sich der Zander gegen diese totale Dominanz durchsetzen? Angelt mal ´amerikanisch´ eziehlt mit Surfacepoppern und Rollen mit 6,2-1 Uebersetzung an der Oberflaeche nach Rapfen! Der richtige Popper und ihr werdet euer blaues Wunder erleben, was die vorhandennen Rapfenbestaende angeht!
    Nochmal, wie sollen Zander, Barsch Hecht und Co sich dagegen durchsetzen?? Bei solcher Dominanz!
    Wo sind also die Fisch hin - nun , ich fange sie noch aber nur mit voellig uenbekannten , fast Abstrakten Angelmethoden (wer nimmt noch einen 03er Haken, 6cm mal 3 CM kaese auf Barben die alles kennen - niemand, und meine 12LBS ´Dame´ Samstag morgen zeigt mir das sie noch da sind, wenn man ´ueber den Tellerrand blickt´. keine vertreibenden 150g schweren `Futterbomben die alles auf 1Km Vertreiben, irgendwelche Bimmeln an Ruten wie Kuhglocken, Catch & release praktizieren (und legal machen) un den ein oder anderen Zuwanderer mal gehoerig nach dem Angelschein fragen! 3 Jahre und alles waere wieder normal - ausser Aale, da stimme ich allem zu was ich lese - Thema Glasaale! Tragisch!

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