Was passiert wenn ich auf eine 0,18er monofile Hauptschnur ein Schrotblei klemme? Halbiert sich dann die Tragkraft von z.B. 3,6Kg auf nur noch 1,8Kg wie bei schlechtgemachten Knoten?
Gruß,
Markus
Was passiert wenn ich auf eine 0,18er monofile Hauptschnur ein Schrotblei klemme? Halbiert sich dann die Tragkraft von z.B. 3,6Kg auf nur noch 1,8Kg wie bei schlechtgemachten Knoten?
Gruß,
Markus
Wenn du das richtige Schrotblei nimmst ändert sich daran gar nichts. Es gibt sehr weiches und eher hartes Blei. Wenn du das weichere nimmst, und nicht zu sehr zudrückst, passiet deiner Schnur nichts!
Wenn Du schlechtes und zu hartes Schrotblei mit aller Gewalt an die Schnur klemmst, dann kann es passieren, dass die Schnur gequetscht wird und dann bei der kleinsten Belastung reisst.
Bleischrote sollte man niemals mit Flachzangen o.ä. zusammenpressen!
Besorg Dir die Schrote von Dinsmore, die sind schön weich und exakt kalibriert, sowie eine Schrotbleizange von Stonfo. Dann wird Deine Schnur nicht mehr beschädigt und die Schrote halten trotzdem sauber auf der Schnur, b.z.w. lassen sich leicht wieder lösen.
@ andal: Was sind deiner Meinung nach Flachzangen. Ich befestige jetzt ganz normales Lidl Schrotblei mit ner "normalen" Zange und hab bis jetzt auch bei meheren Karpfendrills keine Probleme.
Einmal hab mein Blei vergessen und hab dann das von meinem Freund ausgeliehen bekommen und ich habe bemerkt, dass dieses sehr weich war und auch nach kurzer zeit (beim Drill einer Forelle) wieder weggeflogen ist!
Hi! Lieber 20mal das Blei verlieren, als einen Fisch durch gequetschte Schnur!!
Welche Zange, spielt da echt keine Rolle. Nimm das Blei zwischen Daumen und Zeigefinger. Drücke das Blei mittig(!) auf die Schnur und dann nur so fest zudrücken das es nicht verrutscht.
Petri!
Mein Gott.......... irgend so ein Zangenglumpert halt, dass in jedem Angelzeug herumfliegt.
Zitat von FlobWenn du das richtige Schrotblei nimmst ändert sich daran gar nichts. Es gibt sehr weiches und eher hartes Blei. Wenn du das weichere nimmst, und nicht zu sehr zudrückst, passiet deiner Schnur nichts!
Bisher hatte ich ja auch noch keinen Abriss durch Bleischrot. Das Thema hat mich aber schon lange beschäftigt.
Ich werde mal dem Tip von "Andal" nachgehen und mir das Bleischrot von Dinsmore besorgen.
Danke
ich klemme das bleischrot mit den zähnen das geht gefühlvoller als mit der zange. das dinsmore schrot lässt sich sogar mit dem fingernagel wieder öffnen.
Hi! Hehehehe - wie bei mir.... !
Petri!
Da passiert so gut wie garnichts! Ausnahme das, was Andal angesprochen hat, Aufgrund einer evtl Kantung der Schnur.
Ansonsten reden wir hier von monofielen Schnüren, welche Aufgrunf ihrer molekularen Zusammensetzung(Ausnahem: UV-Zersetzt) nichts an ihrer Grundfestigkeit verliert.
Ich klemme mein Blei auch mit den Zähnen und ich habe kein teures Blei, bis jetzt lief alles glatt.
Gruß... Udo
Zitat von patmanDa passiert so gut wie garnichts! Ausnahme das, was Andal angesprochen hat, Aufgrund einer evtl Kantung der Schnur.
Ansonsten reden wir hier von monofielen Schnüren, welche Aufgrunf ihrer molekularen Zusammensetzung(Ausnahem: UV-Zersetzt) nichts an ihrer Grundfestigkeit verliert.
Mal im Ernst, hat sich das mal jemand unter einem Mikroskop angesehen?
So Aussagen wie "Da passiert so gut wie garnichts!" sind allgemein gehalten. Das heist, es kann etwas passieren. Den Druck den jeder Angler auf sein Bleischrot ausübt ist jedenfalls unterschiedlich und somit glauben viele sie machens Richtig.
Haben sich da vielleicht einmal die Schnurhersteller dazu geäussert. Die Antworten würden mich sehr interessieren.
Ich brauche weder ein Mikroskop, noch einen Schnurhersteller, um zu wissen, dass sich eine über zwei Kanten gequetschte Schnur früher verabschiedet, als eine unversehrte Leine. Dazu reicht mir meine Erfahrung.
Zitat von seefischerMal im Ernst, hat sich das mal jemand unter einem Mikroskop angesehen?
So Aussagen wie "Da passiert so gut wie garnichts!" sind allgemein gehalten. Das heist, es kann etwas passieren. Den Druck den jeder Angler auf sein Bleischrot ausübt ist jedenfalls unterschiedlich und somit glauben viele sie machens Richtig.
Haben sich da vielleicht einmal die Schnurhersteller dazu geäussert. Die Antworten würden mich sehr interessieren.
Dann solltest du den Satz vielleicht mal genauer lesen. "....passiert nichts, Ausnahme...."
Egal.
Und unabhängig von der Mikroskopfrage ist es bei mir auch der Erfahrungswert, das mir noch nie die Schnur am Blei gerissen ist.
Ich hatte das schon richtig gelesen
Danke für Eure Antworten.
Ich bin jetzt doch etwas beruhigt und werde beim nächsten Bleichrot etwas behutsamer mit dem zusammendrücken umgehen.
Danke.
...genau: vorsichtig drücken und weiches Schrot verwenden.
Was du aber in jedem Fall vermeiden solltest ist, das Blei zu verschieben.
Und wenn du dann auch noch Fluorocarbonschnur verwendest, wird es richtig kritisch!
Die weichen Schrote erkennt man im laden meist an dem Aufdruck "Soft" oder "Softblei".
(für alle die, die kein Englisch können)
[quote="forellenhoschiWas du aber in jedem Fall vermeiden solltest ist, das Blei zu verschieben.
Und wenn du dann auch noch Fluorocarbonschnur verwendest, wird es richtig kritisch![/quote]
Falsch: Wenn Du das richtige Bleischrot - also Weiches verwendest, passiert gar nichts mit der Schnur (ich persönlich benutze die kleinen Dosen von Sensas). Bleie hin und her schieben ist das A und O beim Stippfischen. Kann durchaus passieren, dass man während eines Heegfischens 20, 30 mal die Schrote schiebt und das hält eine Qualitätsschnur ohne Probleme aus. Und "unsichtbare" Schnur benutzt man in der Regel nur für Vorfächer - da haben Bleischrote meistens nichts verloren.
Gerd, ich gebe dir Recht, beim Stippen ist es das A+O sich durch verschieben anzupassen, dazu muss man qualitativ hochwertiges und vor allem weiches Bleischrot verwenden
Allerdings:
Zitat von seefischerWas passiert wenn ich auf eine 0,18er monofile Hauptschnur ein Schrotblei klemme? Halbiert sich dann die Tragkraft von z.B. 3,6Kg auf nur noch 1,8Kg wie bei schlechtgemachten Knoten?
Hieraus kann ich nicht erkennen, dass es unbedingt ums Stippen geht.
Es gibt ja auch Angelarten, bei denen aus bestimmten Gründen "wuchtiges" Blei an die Hauptschnur gebracht wird.
Ich habe zum Beispiel beim Angeln auf Salmoniden an klaren und Heiklen Gewässern "unsichtbare" Hauptschnur im Einsatz, an die ich Bleie klemme.
Verschiebe da mal deine Bleie, dann hast du bald keine Freude mehr mit der Schnur.
Aber grundsätzlich hast du ja Recht, wenn man qualitativ hochwertige Schnur, weiches Blei und entsprechendes Gerät zum Zusammendrücken verwendet, sollte man, wenn man vorsichtig schiebt, auch ohne Probs verschieben können.
Verwendet man aber günstigere monofile, oder Flourocarbon, bzw harte Bleie mit Kanten, die man vielleicht noch mit einer Zange zusammenquetscht, dann würde ich das Verschieben lieber lassen!
Soll also der Threadstarter eine für ihn gelungene Mischung aus Materialwahl und Methoden des Zusammendrückens finden.
Letztlich muss er es ohnehin selbst ausprobieren und seine Erfahrung machen, welches Material für seine Angelart in Frage kommt.
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