Waller enttarnen durch Schlammwolke?

  • Also ich das letzte mal an meinen Karpfensee bisschen auf Karpfen geangelt habe ist einer zu mir gekommen hat gefragt ob was geht usw. Das Gespräch hat begonnen. Er ist leidenschaftlicher Wallerfischer. Er hat schon in Italien Waller mit 2,20+m gefangen. Und sogar im Altmühlsee und Brombachsee Waller mit 78 Pfund gefangen. Ich habe gefragt wie er es immer raus findet wo solche Monster stehen. Er sagte wen die Waller ablaichen also ihre Neste bauen das die dort immer solche massiven Schlammwolken sind. Dann wirft er einfach mit Köderfisch hin und hat seinen Fisch. Also wie weit bauen die Waller ihre Neste vom Ufer weg? Welche Tiefe? Unter unterschlüpfen? Den ich kann mir nicht vorstellen das man eine Schlammwolke in einem Drüben Wasser das 2 Meter tief ist das die Schlammwolke bist zur Oberfläche kommt. Er läuft in der Zeit wo die Waller ablaichen um seinen See/Fluß entlang und beobachtet die Schlammwolken.
    Aber wie soll man Waller enttarnen wen sie nicht gerade ihr Nest bauen? Das hat er mir nicht verraden. Ich denke mal das er nicht 10 Monate nicht angelt und nur 1-2 Monaten auf Waller geht. Den er angelt NUR auf Waller! (Das würde ich nicht aushalten) Und wen es noch ein Unbekanntes Gewässer ist. Er kennt ja keine Struktur.
    Habt ihr so was schon gehört? Oder macht ihr das selber? Aber ich kann mir nicht vorstellen das man das so genau erkennt bzw weil das Wasser oft mals sehr Drüb ist!
    Und er Benutzt nicht das ganze Schnick Schnack von Wirbeln usw.! Er bindet einfach einen 0/9 Einzelhaken an seine HAUBTSCHNUR und wirft so die Montage aus. Den Köderfisch wird an der Rückenflosse eingehackt. Er meint die Waller verjagt man mit dem ganzen Zeug (U-Pose,Kutjekblei,Wirbel,…)
    Könnt ihr das beständigen?



    Danke schon mal ;)

  • Waller laichen tatsächlich im seichten Wasser direkt am/im Schilfgürtel.
    Wenn sich zwei 50kg-Fische im 1,5m tiefen Wasser im Laichgeschäft befinden
    wirst Du sie auch als ungeübter Beobachter entdecken.


    Während der Begattung würde übrigens keiner der Beiden einen Köder auch nur bemerken.


    Was diesen "Wallerspezi" seine Erfolge verbuchen lässt, ist die Tasache dass meist das Männchen
    Brutpflege betreibt - d.h. die Brut mehrere Tage im knietiefen Wasser bewacht und vor Bruträubern schützt.


    Es ist meiner Meinung nach eine der verwerflichsten Methoden - "brütende" Waller aus den Gelegen zu fangen!


    Das ist in etwa so wenn ein Jäger Enten in ihren Nestern im Schlaf erschlägt
    und sich dann nachher rühmt, was für ein toller Waidmann er doch sei.


    Ein Gruß von mir an diesen "Wallerhelden" - Pfui Teufel! :Q__


    Gruß,
    Peter

  • Also das finde ich ja auch mal eine Sauerei.
    Ich würde es an Deiner Stelle so machen, das ich das Gewässer immer genau im Auge behalten würde beim fischen und immer wenn sich was gigantisches und ungeheuer großes bewegt, dann versuch es an der Stelle.


    MFG... Udo

  • Hi,


    wer diese Methode des "Wallerspezies" nutz, kann einem echt nur Leid tun. Sich damit brüsten die Fische zurück zu setzen, sie schonend zu behandeln aber dann während der Brutpflege zu fangen, wo die schlichtweg alle potenziellen Laichräuber angreifen.....was ein armer Typ!


    Waller fängst du eben nicht eben mal beim vorbeigehen. Wenn du auf Waller in Deutschland angelst kannst du 10 Wochenenden komplett durchfischen und es ist nicht gesagt, dass du einen Erfolg hast.

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