• hallo zusammen
    hab da mal a frage.hab mir letztens gedacht mir auf meine hechtrute statt monofiler, geflochtene draufzugeben.zahlt sich das wirklich aus?
    und welche schnurstärke würdet ihr da so empfehlen?
    tipps zur marke wären auch nicht schlecht...


    danke mal im voraus

  • Also auszahlen würd sich das auf jeden Fall. Bin auch am überlegen welche ich mir kaufen soll.


    Was haltet ihr von der Shimano geflochteten. Einmal die Dynema oder die Braid Sink? ODer doch die gute alte Fireline/Wipplashpro von Berkley?


    Also durchmesser würd ich sagen ne 0.18 reicht für deutsche gewässer aus. oder nicht?

  • Ich benutze eine 0,17 mm Fireline, die soll bis 10,2 KG aushalten. Und lohnen tut es sich auf jedem Fall, weil die Schnur einfach Stabiler ist. Als ich noch mit Mono Gefischt habe, sind mir doch leider des öfteren Hänger auch Verloren gegangen. Das ist mir mit der Geflochtenen nicht einmal Passiert. Außerdem fühle ich mich beim Drill mit der SChnur einfach auf der sicheren Seite, bzw. muß mir beim Drill nicht noch ANgst haben ob die Schnur hält. Also welche Geflochtene Schnur es dann ganz genau sein soll, muß im Endeffekt jeder selbst Entscheiden, aber ich Rate zur Fireline, die halt (bis jetzt) was sie Verspricht. Nachteil ist dabei der hohe Preis, aber die Hänger die ich hatte Reißen das wieder Raus. ;)

  • Ich würde je nach Gewässer auf 7 bis 12Kg Tragkraft gehen. Für Grosse Wobbler und Jerkbaits ev. noch höher, weil es bei diesen Ködern im Drill recht schnell passiert, dass die Drillinge Schurkontakt machen. Dünne Schnüre sind in der Strömung und wenns beim Schleppen in die Tiefe gehen soll von Vorteil.
    Meine Favoriten sind die recht eng geflochtenen und irgendwie eingewachsten Stroft gtp und Power Pro. Auf den Durchmesser brauchst du gar nicht zu achten, stimmt sowieso nicht, kauf die Tragkraft die du brauchst (ist eh alles dasselbe Material).

  • Hallo,


    ich nehme auch lieber geflochtene als mono. Habe einfach den besseren Kontakt und Gefühl.


    Ich empfehle die Fireline 0,17, habe aber auch noch keine andere probiert, da dies meine erste war und geblieben ist. Bin einfach sehr zufrieden damit und sehe - außer vielleicht dem Preis - keinen Grund zum Wechseln.


    Gruß Norbert

  • Seit ca. einem Jahr fische ich auch mit der Fireline. Meine Ausbeute ist seitdem erfreulich angestiegen. Da ich aber nicht explizit auf Hecht gehe, reicht mir die 0.12er. Damit lassen sich die Hechte bei uns sehr gut bändigen.
    Wenn du allerdings ganz gezielt auf Hecht gehen möchtest, würde ich dir auch zur 0.17er Fireline raten. Allerdings sind die Durchmesserangaben, wie Til schon sagte, zu vernachlässigen.

  • Also ich hab bei einer Rolle die Spule auch erst mit 100m Monoschnur Unterfüttert. Dann hast du immer noch je nach Spule ca. 150m Geflochtene. Das sollte eigentlich ausreichen, und kostet dann auch nicht ganz so viel.

  • Jedenfalls darfst du die Geflochtene nicht direkt auf den Spulenkern tun, sonst dreht sie durch. Besonders schlecht bei Multis mit dauernd (auch beim Wurf) synchronisierter Schnurführung, aber auch sonst störend, weil die volle Bremskraft nicht zur Verfügung steht. Imer ein wenig Mono oder breites Klebeband drunter.

  • Achtung geflochtene ist nicht gleich geflochtene.
    1. Bei vielen geflochtenen Schnüren, stimmen weder Durchmesser noch Tragkraft. So ist zu Beispiel eine 31er Power Pro optisch wesentlich dünner als eine 25er Corastrong. Die Powerpro wird nach der Fertigung berührungslos Laser vermessen um auf den Durchmesser zu kommen. die andere wie übrigens ca.70% der Schnüre auf dem Deutschen Markt haben lediglich die Durchmesser der Einzelfasern summiert. Flechtverfahren und Luft in der Verflechtung erhöhen den Durchmesser.
    2.Praktisch alle Geflochtenen Schnüre bestehen aus Dynema, denn das ist lediglich die Bezeichnung des Grundmaterials. Dynema gibt es allerdings in Hoher und in Industrieseilqualität. Umso billiger um so höher die Wahrscheinlichkeit das es sich um billiges Industriedynema handelt.
    Einzige Ausnahme ist die Spectra-Faser als Grundmaterial , hierbei handelt es sich um eine Chemisch modifizierte Dynema Faser.
    3.Fireline ist keine echte geflochtene Schnur, sie ist nur verdreht und oberflächenversiegelt. Sie besteht aus parallelen Dynemafasern und sie ist aufgrund ihrer Steifheit sehr gut für Stationärrollen geeignet.
    4.Bei einigen Schnüren aus den USA welche ansich nicht schlecht sind, kommt es durch falsche Umrechnungen von Zoll in mm zu utopischen Tragkräften bei dünnen Stärken.
    5.Mit einer geflochtenen Schnur kann man sich sehr schnell seine Stationärolle ruinieren die sonst mit monofiler Schnur noch Jahre gehalten hätte. In den USA und Canada sagt man das die auf der Rolle höchste angegebene Schnurstärke mit dazugehöriger Tragkraftangabe (im idealfall schon in lbs, ansonsten mittlere übliche Tragkraft einer Monofilen entsprechenden Durcmessers) +20% das Maximum der zulässigen Bremskraft der Rolle darstellen. Das heist das viele Rollen in Deutschland permanent überlastet werden.
    6.Normalerweise ist es in Canada und den USA üblich das die geflochtene zur Multirolle gehört und die Monofile zu Kapsel und Stationärrollen (Ausnahmen u.a. Big-Game Multis).


    Empfehlen kann ich aus jahrelanger Praxis die Power Pro und die Dynacrowm.


    Petri Heil


    Steffen

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