lohnt es sich an kleinen gräben noch zu fischen auf hecht?
hecht angel in kleinen gräben
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Sagt Dir der Namen Jan Eggers etwas? Der macht das schon sein Leben lang und er schwört darauf!
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In vielen Flutgräben, die man sonst eher weniger beachtet wird man oft feststellen, daß der Hecht oft recht reichlich vertreten ist, allerdings recht selten in wirklich großen Stücken.
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und welche technik würdet ihr sagen die gut währe?
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Hi! Tipfishing mit Köfi, so kann man den Graben ganz sorgfältig, Meter für Meter, absuchen... .
Petri! -
Angeln an Gräben ist Oberflächenangeln mit kleinen bis mittleren Oberflächenködern (Goblin und Mini-Jerks im Sommer und Herbst), Flachangeln mit leichten Spinnern ohne Achs-Beschwerung (Ondex und Co. im Frühjahr und Herbst sowie milden Wintern) und Zeitlupenangeln mit nahezu schwerelosen Twistern (Längen um 10 cm without Bleikopf zu allen Jahreszeiten je nach Situation). Ein weiteres Geheimnis erfolgreicher Grabenkämpfe ist: Kilometer machen. Wenn "gehbehinderte Sofakartoffeln" nach drei Kilometern ohne Biss aufgeben und zum Auto zurückgehen, mussst Du auch nach den vierten Kilometer noch fit und motiviert sein - denn da, wo keine Durchschnittsangler mehr hinlatschen, da steht der Fisch! Um Dich dafür zu motivieren: In meinem besten Grabenkämpferjahr 1990 hatte ich von 1. Mai bis 24. Dezember 268 maßige Hechte gefangen. Letzter Tipp: Lies Deine Gräben mit den Augen! Nirgendwo stimmt die Regel mit den Besonderheiten, an denen sich Fische einstellen, so sehr wie in begradigten Gräben. Wenn Du nach 2,5 trostlos begradigten Kilometern eine Stelle mit drei Schilfhalmen und einem ins Wasser gerollten Pferdeschädel findest - steht da garantiert ein Hecht! Wenn nach 5 Kilometern ausgebaggerter, kahler Gräben plötzlich eine Stelle kommt, wo der Greifer sechs Binsenhalme stehen gelassen hat - steht da garantiert ein Hecht. Wenn der scharfe Westwind die Entengrütze von 15 Grabenkilometern auf einem 10-Meter-Ende zusammengeschoben hat - steht dort jeden Tag ein Hecht , und zwar jeden Tag ein neuer, wenn Du den alten abends mitgenommen hast! Und so weiter auch für Einmündungen, Büsche, Wehre, Steine, Buchten, Kurven, Ausspülungen und, und, und... Last, but not least: Du brauchst leichtes, weit werfendes Gerät. Denn Grabenhechte lassen sich nicht gern bei 20 cm Wassertiefe einen 30 Gramm schweren Monsterblinker auf den Kopf plumpsen oder sich in deckungslosem Gelände vom Angler bis auf drei Meter anpirschen.
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ich habe schon gute erfahrungen mit "ungewöhnlichen " ködern gemacht, wie gummifröschen künstlichen salamandern usw... da diese warschenlich auch viel in diesen kleinen Gräben vertrten sind
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Wo finde ich denn solche Gräben? Ich gehe mal nicht daon aus das jeder in Frage kommt....
Gigt es da besondere Merkmale auf die ich achten sollte bei der suche oder ist das nur durch ausprobieren rauszufinden?!
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Finden kann man solche Gräben nicht einfach mal so. Weil oft die Angelrechte etwas kompliziert zu ermitteln sind, sollte man sich auf seine Heimatregion beschränken. Als erster Schritt: Blick in Messtischblätter. Wenn weitverzweigte Grabensysteme in größere Gewässern wie Flüsse, Torfstiche oder Seen einmünden, ist das schon ein Top-Ansatz. Zweiter Schritt: Vorortbegehung. Sind die Gräben nicht totgegüllt, fängt man auf der Senke sogar ein paar Köfis und finden sich Kraut und Schilf zumindest streckenweise, lohnt sich ein Versuch. Wichtig bei der Beurteilung: Gräben sehen im Winter mitunter anders (trostloser) aus als im Sommer. Und manche Gräben haben im Winter eine Hammerströmung, sind aber im Sommer (bei geschlossenen Wehren) ein gemütlicher Hecht-Schlei-See. Ein dritter Typ von Gräben wiederum hat im Sommer Fisch, aber im Winter nicht. Das ist der Punkt, wo nur noch der dritte Schritt weiterhilft: Erkunden mit der Spinnrute. Viel Glück!
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Danke für die Info! Dann muss ich mal Ortskarten studieren und etwas durch die gegend gondeln!
Vielleicht hab ich ja Glück
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