Äschen essen....

  • Die Äsche ist einzigartig, sowohl vom Aussehen, als auch vom Geschmack. Ihr wissenschaftlicher Name nimmt auf den Geschmack Bezug. Thymallus thymallus! Sie hat einen feinen, an Thymian erinnernden Geschmack.


    Bei der Entnahme und Verwertung von Äschen sollte man aber bedenken, dass dieser herrliche Fisch extrem bedroht und mittlerweile auch sehr selten geworden ist.


    Ich würde eine Äsche niemals abschlagen!!!

  • Zitat von Esox

    Hat schon wer mal ne Äsche gegessen?
    Wie schmeckt die Äsche und mit welchem Fisch kann man sie geschmacklich vergleichen??


    (Das frag ich nur aus Interesse,ich setz meine äschen eh alle zurück ;) :) )


    @ andal
    Was glaubst du warum ich den letzten Satz geschrieben habe... :shock:



    Trotzdem Danke für dei Informationen.
    Ich könnt ne äsche ja auch nicht töten.....

  • leider, leider ist es mittlerweile ein frevel, äschen bei uns zu entnehmen.
    in kanada und wales leist ich mir das vergnügen allerdings immer noch. dieser fisch ist wirklich geschmacklich mit nichts anderem zu vergleichen. man sollte aber wissen, dass der typische thymiangeschmack relativ schnell nach dem töten verschwindet. die äsche sollte daher nicht länger als drei, vier stunden liegen, bevor sie zubereitet wird.


    um den geschmack zu erhalten, ziehe ich die einfachste aller gewürzmischungen vor: die äsche mit zitronensaft innen und aussen einreiben, eine viertelstunde ruhen lassen, pfeffern und salzen und anschliessend in der pfanne oder auf dem grill laaaangsam garen.


    gruss ausm wilden süden

  • die äsche ist vermutlich ein fisch für feinschmecker, ich mag es da eher rustikal.. mir schmeckt sie ganz und gar nicht gut, weshalb ich bisher erst eine einzige davon abgeschlagen habe.


    übrigens:
    es gab sie bei uns vor einigen jahren in rauen mengen, nachdem sie sich sehr stark in unserem gewässer vermehrt hatten, grund war eine umsetzaktion nach trockenfallen unseres flüsschens ca. 15 km flussab. seither sind sie in dem vorher nicht auf natürlichem wege zu erreichenden vorstausee und in den darüber fließenden bach vorgedrungen. das merkwürdige, der see ist total untypisch als äschengewässer! sehr stark verlandet und jedes jahr von sehr starker algenblüte heimgesucht! jetz sind mir aber nur noch miniäschen bekannt, die kleine fliegen nehmen. ich vermute als grund die ständigen kormoraneinfälle der vergangenen jahre.
    also, andal hat schon recht, sie werden immer seltener und eigentlich sind sie auch viel zu schön zum "verangeln"

  • Ich setzt Äschen nicht aus Prinzip zurück! Sind sie leicht vom Haken zu entfernen, dann natürlich. Aber ich werde niemals eine Äsche, die den Köder geschluckt hat und schon aus den Kiemen blutet (was bei uns am Neckar gelegentlich vorkommt, wenn ich mit Wurm fische...) nur um des Prinzips Willen zurücksetzen. Schonung einer bedrohten Fischart, ja! Aber bitte sinnvoll!!

  • Zitat

    ich werde niemals eine Äsche, die den Köder geschluckt hat und schon aus den Kiemen blutet (was bei uns am Neckar gelegentlich vorkommt, wenn ich mit Wurm fische



    :? :? :?



    Ich wuerde ,wenn sowas gelegentlich vorkommt gar nicht mehr mit Wurm fischen. Wurm ist an Salmonidengewaessern meiner Meinung nach alles andere als waidgerecht ...

  • So ein Quatsch!!! :roll:
    Bei uns wechselt der Neckar ständig zwischen Forellen-,Äschen-und Barbenregion! Soll ich deswegen nicht mehr abends mit Mistwurm auf Aal ansitzen, nicht mehr mit Wurm Spürangeln?? Nur weil die Gefahr besteht, dass alle drei vier Monate mal eine Äsche beißt, von der dann im Jahr maximal ein zwei den Haken geschluckt haben?? Nee, also das ist mir zu scheinheilig...

  • Mir schmeckt die Äsche auch nicht so richtig super, deshalb nehm ich sie nur mit wenn sie verletzt sind oder geschluckt haben.
    Bei uns ist der Äschenbestand noch recht ok, die vertreiben sogar die Bachforellen von machen Plätzen.
    Gruss Knobbes

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