Heringsangeln

  • Hallo.


    Vor einiger Zeit habe ich am Fähranleger Hohe Düne in Warnemünde Heringsangler beobachtet, die am Ende des Heringspaternosters einen Pilker samt Drilling dran hatten. Ich schätze mal zum Dorsch angeln. Fischreissen will ich nicht unterstellen. Meine Frage: Ist dieses erlaubt in Meck/Pomm? Es wurden einige Heringe gefangen aber soweit ich gesehen habe keine Dorsche.



    trinita

  • Ich nehme mal an, dass die Zahl der Anbissstellen wie überall begrenzt ist.


    Dorsche befinden sich immer in der Nähe der Heringsschwärme, jedoch ist die Gefahr des Reissens von Heringen
    bedeutend größer, als die Wahrscheinlichkeit, einen Dorsch in dem Getümmel ordnungsgemäß zu haken.


    Gruß,
    Peter

  • Habe auch öfters mal das heringsblei gegen einen kleinen Piler ersetzt, das geht ganz gut, da oft Dorsche unter dem heringsschwarm stehen. Durch das zappeln der Heringe am Parternoster, wird der Dorsch angelockt => leichte Beute!!! Allerdings kann es auch nachteilig sein, ein Heringsblei hat ja nicht umsonst diese Form mit den Flügeln, der das Paternoster so schön langsam taumelt absinken lässt. Bei einem pilker "rast" die ganze Monateg schneller und nicht so "verführerisch" zum Grund. Wenn man doe Tute entsprechend langsam führt, was oft auch erfolgreicher ist, als die Rute stark hochzureißen, ist die Gefahr Heringe zu reißen nicht so groß/kaum größer als mit der Parternoster.

  • Habe in diesem Jahr dies bezüglich auf Langeland eine ganz interessante Entdeckung für mich gemacht. Als wir eines Morgens aufgrund von schlimmen Kater :-) einen unserer drei Bootsbesetzer zu hause lassen mussten habe ich eine rute mit Heringspaternoster (Es war Anfang Mai und angeblich sollten noch welche im Belt sein) mit einem schwerer 300 gr. Pilker im Mittelwasser schwebn lassen. Das heist einfach die rute über die Bootsreelink gelehnt und von den Wellen schaukeln lassen. Es funktionierte Hervorragend, zwar habe ich blos 6 Heringe gefangen, dafür einen Dorsch nach dem anderen auf dem Pilker. Ich konnte meine aktive Pilkerrute aus den Händen legen. Ich brauchte die "Heringsrute" nur runter lassen, auf ca. halbe Wassertiefe hochkurbeln und brauchte dann meistens nicht einmal mehr Zwei Minuten warten bis der nächste Dorsch biss. es waren stattliche Exemplare von bis zu 85 cm. dabei. Das war entspanntes Angeln, die Gefahr des Reißens bestand aufgrund der nicht vorhandenen Aktion so gut wie gar nicht.
    Merkwürdig war für mich nur das so wenig Hernige bissen. Es mussten doch wohl welche da sein, ansonsten hätten die Dorsche doch nicht grundlos dort gestanden.

  • Zitat von Aali

    Habe in diesem Jahr dies bezüglich auf Langeland eine ganz interessante Entdeckung für mich gemacht. Als wir eines Morgens aufgrund von schlimmen Kater :-) einen unserer drei Bootsbesetzer zu hause lassen mussten habe ich eine rute mit Heringspaternoster (Es war Anfang Mai und angeblich sollten noch welche im Belt sein) mit einem schwerer 300 gr. Pilker im Mittelwasser schwebn lassen. Das heist einfach die rute über die Bootsreelink gelehnt und von den Wellen schaukeln lassen. Es funktionierte Hervorragend, zwar habe ich blos 6 Heringe gefangen, dafür einen Dorsch nach dem anderen auf dem Pilker. Ich konnte meine aktive Pilkerrute aus den Händen legen. Ich brauchte die "Heringsrute" nur runter lassen, auf ca. halbe Wassertiefe hochkurbeln und brauchte dann meistens nicht einmal mehr Zwei Minuten warten bis der nächste Dorsch biss. es waren stattliche Exemplare von bis zu 85 cm. dabei. Das war entspanntes Angeln, die Gefahr des Reißens bestand aufgrund der nicht vorhandenen Aktion so gut wie gar nicht.
    Merkwürdig war für mich nur das so wenig Hernige bissen. Es mussten doch wohl welche da sein, ansonsten hätten die Dorsche doch nicht grundlos dort gestanden.





    Auf wieviel Meter Wassertiefe wart ihr da???

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