Kennt sich jemand mit dem Aal Pöddern aus?

  • Hi,
    hab vorhin einen Artikel in einem alten Blinker Heft gelesen über das Thema Aale Pöddern.
    Macht das heute noch wer? Ich hab nicht mal gewusst, das es das auch gibt...
    Hat jemand von Euch damit Erfahrung?

  • Das Pöddern wird in Norddeutschland noch manchmal angewendet, aber sehr selten, es ist eine gute Methode für kleinere Gewässer, wie Flutgräben, Siele und Ähnliches.
    Man fängt mit dieser Methode recht viele Aale, allerdings meist zum großen Teil recht kleine Fische,die man allerdings ja unverletzt zurücksetzen kann.


    Zum Pöddern gehört eine sehr kräftige Rute, die Schnur wird direkt an der Spitze befestigt.
    Der eigentliche Pödder besteht aus etwa 40-60 Tauwürmern welche mit einer Ködernadel auf einen Wollfaden(syntetische) gezogen werden, der lange "Wurmfaden" wird in Schlaufen zusammengelegt, sodaß ein handliches Bündel entsteht, das Ganze wird mit einem Blei komplettiert.
    Der Pödder wird dann an den fangträchtigen Stellen im Wasser versenkt, die "Bisse" spürt man recht deutlich über die Rute, der Aal durchbeißt den Wurm und bleibt mit seinen kleinen Zähnen in den Wollfasern hängen, der Pödder wird zügig aber nicht ruckartig aus dem Wasser gehoben und über ein geeignetes Behältnis geführt, wo der Aal nach einigen Sekunden abfällt, als geeignet haben sich alte Regenschirme erwiesen, die umgedreht hingelegt werden, auch Köderfischsenken sind geeignet.

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