Achja, noch ein Nachtrag:
Vor ca. einem Monat(recht genau einem Monat glaube ich) war ich mal wieder mit der Spinnrute unterwegs. Ich hatte aus irgendeinem Grund nur zwei Stahlvorfächer dabei, was weiß ich warum . Gleich bei ersten Wurf blieb mein Gummifisch am Grund hängen-Also hatte der gute Bonefish nur noch ein Stahlvorfach . Es kam wie es kommen musste, der erste Wurf mit neuem Stahlvorfach landete im Baum.
Wegen dem 4er Mepps, der angeknotet war, wäre ich eigentlich nicht auf den ungefähr sieben Meter Hohen Baum geklettert, aber ich hatte ja nur ein Stahlvorfach-Und das hing mit dem Spinner im Baum :-S. Naja, ich kletterte also hoch, löste mit einiger Anstrengung den Spinner, der in luftiger höhe baumelte, und war grade dabei wieder runterzuklettern, alsi ch feststellte, dass der Ast, auf dem ich Stand, doch nicht so stabil war wie er mir erschienen war... Naja, ungefähr vier Meter über dem Boden mache es dann "Knack-Kracks-Ächz", und mein Standplatz brach mir unter den Füßen weg...
Da hing ich dann also, mich mit beiden Händen an einem stabileren Ast festklammernd, ohne Stand, ein paar Meter über dem Boden, und war in einer mehr oder weniger aussichtslosen Lage-es gab keine Möglichkeit, irgendwie zurückzuklettern oder sowas in der Art.
Da meine Füße aber nur zweieinhalb Meter über dem Boden hingen und der Grund unter mir aus weichem Schlamm bestand, schätzte ich meine Möglichkeiten, aus der Lage unbeschadet rauszukommen, wenn ich einfach losließ, als recht gut ein, zumal ich meine Springerstiefel anhatte, die die Region um die Fuß0knöchel bei einem Aufprall noch zusätzlich
abfedern würden.
Naja, ich lasse also los, un kaum als ich das gemacht hatte, blieb ich mit einem Bein an einem Ast hängen, den ich nicht gesehen hatte, und drehte mich um 90° in eine horizontale Lage...
Ich knallte also voll auf den Rücken, mitten in die Matschpfütze. >:( Die war leider nicht so weich wie erwartet und dämpfte den Aufprall nur schwach ab.
Ich lag dann also, ohne Luft zu kriegen, unter diesem Baum. Die ersten zwei, drei Minuten hatte ich das Gefühl, ich würde ersticken... Das mit der Atmung wurde glücklicherweise von Minute zu Minute besser, und nach einer gefühlten viertel Stunde erhob ich mich dann klatschnass, dreckig und mit höllischen Rückenschmerzen aus dem Matsch.
Der Angeltag war dann natürlich gelaufen, ich war noch froh, dass ich es auf dem Rad heimgschafft habe