Zanderfang bei Niedrigwasser

Das gleiche Problem hab ich momentan in de rEms...muss man bei nidrigwasser irgendwas beachten ??

Dere, das gleiche Problem habe ich auch und zwar handelt es sich um den Neusiedler See.
Solltest du am gleichen Gewässer die Probleme haben schlage ich vor, dass wir einige Erfahrungen austauschen.

Ciao - Didi

Was meint Ihr, wie oft ich in dieser Saison schon erfolglos auf Zander angesessen habe? Und ich kenne andere, denen es auch so ging.
Dieser extrem heiße Sommer war wohl einfach nichts zum Zanderfangen.
Nicht nur, dass die Hitze die Stachelritter träge gemacht hat. Wahrscheinlich gab es auch überall Weißfisch - und Barschbrut zuhauf, von der sie ohne große Anstrengung satt geworden sind.
Jetzt schaun mer halt mal, wie's im Oktober so aussieht! Die Zandersaison ist ja noch lange nicht vorbei!
Petri!

HI Indiana!
Dachte ich mirs doch.
Fische auf der ungarischen Seite bei Fertörakos (Fertö To).
Habe dort mit zwei anderen Kollegen ein Boot liegen und wir unternehmen gelegentliche Ausfahrten mit dem Boot.
Es hat dort aber auch 200 m von Ufer entfernt nur 50-70 cm.
Im Moment ist dieser Teil dort sehr verkrautent, was die Sache auch nicht erleichtert.
Fischen meisten vom Boot aus mit Posenmontage und Grundmontage.
Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit Schleppfischen am Neusiedler See gesammelt?

Ciao - DIDI

Mit den Angelkollegen stimme ich überein. Auch in der Weser tut sich momentan nichts mit dem Stachelritter. Vermutlich ist noch zuviel Kleinfisch im Wasser. Allerdings höre ich die letzten Tage von vereinzelten Fängen, nicht nur Nachts. Wenn es denn stimmt?
Was mir auch sehr negativ kommt--kein Aal beißt zur Zeit. Nur KRABBEN. Egal auf welche Wurmart ich fische- nur Krabben. Bin gespannt, ob sich das in diesem Jahr noch ändert und einige Aale gefangen werden.

Ja, dass ich seit Anfang Juli bei meinen nächtlichen Zanderansitzen auch keinen Aalbiss als Beifang mehr hatte - davor, im Mai und Juni fing ich fünf recht große - hat mich auch gewundert.
Aber in meinem Gewässer (Grundwassersee) mache ich zu einem großen Teil die recht zahlreich darin vorhandenen Waller (auch etliche große von 1m aufwärts) dafür verantwortlich. Waller liebt nun einmal Aal ...

Wie angelst Du denn, wenn Du die Zander rauben siehst ?
Ich meine Köder, Tiefe usw.

Meintest Du mich mit Deiner Frage?

Ich lege zwei Ruten aus: eine auf Grund, eine mit Pose im Mittelwasser.
Gewässertiefe an diesem Angelplatz (bei normalem Wasserstand): 4-5m;
jetzt etwa 1,5m weniger.

Grundmontage: Hauptschnur 0,17er Fireline, Anti-Tangle-Röhrchen mit 10-20g Grundblei, Perle, Karabinerwirbel, 70 cm Spezial Zandervorfach (Kevlar+Stahl), 6er-8er Drilling oder Ryderhaken oder Lipphaken; KöFi: tote Laube bis 12cm, beidseitig eingeritzt, auf Vorfach aufgezogen.

Posenmontage: Hauptschnur 0,17er Fireline oder 0,28er Mono; Silikonstopper, Posenwirbel (zum schnellen Auswechseln der Pose) mit Kicklicht - Laufpose 8-15g, Perle, Karabinerwirbel, darin mit eingehängt die Posenbebleiung (kein Klemmblei auf dem Vorfach), 70 cm Spezial Zandervorfach (Kevlar+Stahl), 6er-8er Drilling oder Ryderhaken oder Lipphaken; KöFi: tote Laube bis 12cm, beidseitig eingeritzt, auf Vorfach aufgezogen.

Bei beiden Montagen wird die Schwimmblase des KöFis mehrfach mit der Ködernadel durchstochen und leer gedrückt.

Also das mit der Geflochtenen musst Du mir nochmal erklären (Vorteil und so) Reverend.

Grüsse

Rainer

Hallo, Rainer!

Geflochtene vs. Monfile - das ist ja ein schon lange währender Glaubenskrieg.
Ich will mal erklären, warum ich auf meinen beiden Ruten vorwiegend mit geflochtener fische:
Zum einen ist mein Sortiment an ANgelruten noch nicht groß. Ich besitze eine Allround Spinnrute DAM Seahawk 70, 2 lbs und
eine Hechtspinngerte DAIWA Vulcan X 2000 mit 2 1/2 lbs und angle vorwiegend auf Raubfische.
Auf meinen Rollen habe ich jeweils auf die metallene Spule 0,17er Fireline bzw. 0,17er Whiplash pro aufspulen lassen - weil die Vorteile der geflochtenen beim Spinnfischen einfach auf der Hand liegen: man kann weiter auswerfen, Geflochtene verdrallt (bei Spinnern) nicht so leicht, und bringt auch auf Distanz den notwendigen harten Anhieb sicherer durch als mit der dehnbaren Mono. Wenn ich auf Raubfische ansitze (Grund oder Pose) verwende ich aus demselben Grund die Geflochtene.
Die Monofile auf den Ersatzspulen verwende ich, wenn ich mal auf Friedfische gehe.
Irgendwann schaffe ich mir sicher auch mal noch eine Picker - , eine Match - und eine Feederrute für den Friedfischfang an, auf deren Rollen dann Monofile kommt.

Gestern und vorgestern habe ich wieder versucht einen Zander zu überlisten, leider ist es mir nicht gelungen. Ich habe zwar Fische rauben gesehen, an der Oberfläche, glaube allerdings nicht, das es Zander waren. Tippe eher auf Barsche ev. Hecht.
Fische mit toten Köfis auf Grund mit der Laufpose. Länge der Köfis ca. 10- 12 cm.. Nachdem mir gestern eine Krabbe den Köfi fast ganz abgefressen hat, bis auf den Kopf, den habe ich dann wieder am Raiderhaken befestigt bekam ich einen Biß und fing doch noch eine Hechtdame von 70 cm. Fett und gut abgewachsen. Ohne Stahlvorfach. Als ich den Fisch zu Hausen ausnahm stellte ich folgendes fest. Er hatte keine Beute im Magentrakt, hatte noch einen 4 Haken im Maul. Als ich dann meinen Raider entfernen Wollte, riß mir das geflochtene Vorfach. Schwein gehabt, das es den guten Drill überstand, immerhin ist der Hecht zweimal gestiegen. Muß heute los, mir feine Stahlvorfächer holen. Petri Heil. [/b]