Döbelfutter

  • Wenn du auf die ganz großen Aiteln/ Forellen los willst, füttere mit Lauben/Fischfetzen in ruhigen/tiefen Gumpen an. ( Du musst aber aufpassen, dass deine Köder von der Flussströmung nicht weggetragen werden)


    Ein Versuch mit Forelli "anzufüttern" könnte sich vllt auch lohnen...


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    Tipp: Lass deine Pose den Fluss entlang treiben,( mit nem Wurm bestückt), und stoppe dann die Schnur, um mit Hilfe des Schwimmers zu auffälligen Plätzen zu gelangen.



    Viel Spaß beim Ausprobieren!


    Tipp: Sofort mit dir ans Wasser, die Aiteln haben HUNGER!( Forellen kannst du ja leider momentan vergessen... :roll:

  • Döbel und Forellen sind eigentlich nicht die typischen Fische die man anfüttern kann! Klar ist es möglich aber gezielt die beiden Fischarten anzufüttern bringt glaube ich nichts!
    Prinzipiell ist ein Döbel ein Allesfresser und ich habe sie öfters als Beifang beim Karpfenfischen mit Boilies und Mais! Dagegen bringt es kaum was Forellen anzufüttern, v.a. nicht wenn es ein natürlicher Bestand ist und es sich nicht um Satzfische handelt. In einem Fluss aufgewachsene Forellen haben Standplätze und verlassen diese selten. An einem Futterplatz ist denen sowieso zu viel Tumult, so dass sie diese in der Regel meiden!


    Ich würde diese beiden Fischarten eher aktiv mit der Spinnrute suchen!

  • @ Flob:


    Schau dir mal bitte das Döbel-Video vom Blinker an und was Matt Hayes da so treibt. Danach unterhalten wir uns weiter über These, Döbel könne man nicht anfüttern. ;)

  • Ohne das Video zu kennen, vermute ich mal, dass Matt Hayes darin anfüttert. Und da wahrscheinlich viele das Video nicht kennen, wäre es vielleicht gut gewesen, wenn Du auch noch geschrieben hättest, was er anfüttert und schon wäre die Frage vielleicht beantwortet :D


    Ich habe die leidvolle Erfahrung gemacht, dass sich Döbel sehr wohl anfüttern lassen. Mit einer Standardmischung auf Rotaugen liegst du eigentlich auf der richtigen Seite, dieser solltest Du jedoch unbedingt noch Popcornmehl beifügen. Das scheint die Döbel (leider) anzulocken. Und wenn dann noch ordentlich Caster im Futter sind, müsste es auch klappen mit denm Fang.


    Zum Anlocken beider Fischarten fällt mir eigentlich nur Frühstücksfleisch oder Pellets (Halibut oder auch Forelli) ein, da Forellen - zumindest Zuchtforellen stark auf die Einwurfgeräusche reagieren.

  • Er füttert mit Familiy Bread, dem in GB allgegenwärtigen labberigen Weißbrot aus Tüten. Einfacher gehts nicht. Entweder hat man ziehende Döbel, dann wirft man es zu Stückchen zerzupft vor die vermutete Gruppe, oder es ist ein kleiner Schwarm, der einen Einstand hat, dann eben mit etwas Vorhalt, damit die Stückchen dort ankommen, wo sie gefressen werden. An den Haken kommt selbstredend eine schön angeknetete Brotflocke!


    Brot ist ein höchst effizienter Köder. Nur wird er von den meisten Anglern schlichtweg übersehen! Und für die Fischerei braucht man fast nichts. Rute, Rolle, Schnur und Haken. Vielleicht noch einige Bleischrote und selbstverständlich einen Kescher!

  • Ich würds einfach mal mit losen Maden versuchen. Einfach in regelmäßigen Abstand oberhalb der Angelstelle eine handvoll Maden einwerfen, und ich bin mir sicher, die Döbel u. Forellen folgen dann von automatisch der Futterspur.
    So hab ich früher immer mit gutem Erfolg Nasen u. Barben gefangen...

  • Auf döbel und Florelle füttere ich sehr erfolgreich mit grobem Futter an. In so kleinen Bächen nehme ich grobes Futter mit Käsegeschmack wie z.B. easy cheese von Browning, dazu ein paar zerschnittene Würmer, ein paar Maden und fertig. Kannst es aber auch mit Frolic oder forelli probieren das geht auch. Für das döbelangeln würde ich allerdings eine kleine pickerute benutzen un eine tiefe Grube suchen. Zuerst über ein paar Tage mit dem Köder anfüttern(z.B. Pelletts, Frühstücksfleisch, Frolic) und dann je nach strömung mit einer leichten Bleikugel als Blei angeln oder wenn man mit etwas schweren Köder angelt garkein Blei benutzen da der köder liegen bleibt. Vor allem verdeckt halten un leise verhalten. Außerdem angelt man mit der genannten Methode mit freier Schnur :D

  • jetzt hätte ich fast den besten Döbelköder schlechthin vergessen... :-)



    Bei uns in der Oberpfalz gibts nen schönen kleinen Fluß, die Pfreimd....


    Dort ist es auf jedenfall ein selbstläufer, wenn man im Sommer mit lecker Kirschen angelt. Die Kirsche ohne blei einfach mit der Strömung treiben lassen, und man kann da ware Sternstunden erleben....

  • Wenn es wieder wärmer ist, unbedingt mal mit Heuschrecken an freier Leine (oder mini-Kork pose oder mini-Wasserkugel) probieren. Unglaublich fängig an kleinen Bächen!


    Ich bewahre die Tiere in einer leeren Colaflasche auf, in der ich zuvor mit einem heissen dünnen Nagel ein paar Luftlöcher hineingebohrt habe. So kann ich die Heuschrecken einfach durch die Trinköffnung entnehmen und keine kann rausspringen.

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Heuschrecken kann man auch als Kunstköder anbieten. Auf der Webseite Brotfliege.de gibt es eine Bindeanleitung für einen so genannten Döbelmagnet aus Moosgummi, die ist weltklasse. Die Seite ist ohnehin einen Besuch wert, denn sie ist eine der humorvollsten und geistreichsten Fischerseiten, die ich bislang im deutschen Netz gesehen habe.
    der dorfener

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