Klimawechsel

  • Alle reden ja davon das sich so viel verändern soll, unser Wetter, Wasserstände, Vegetationszonen usw. :roll: auch wenn's noch ein paar Jährchen dauern wird.
    Mich würde ja mal interessieren, wie sich das auf unsere heimische Fischwelt auswirken wird. :?:

    "Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.


    (Oscar Wilde)

  • Hallo LiWu,


    zum Thema Klimawechsel hatten wir die Tage erst einen 6 Seiten langen Gedankenaustausch.
    Schau Dir doch mal den Thread hier im OffTopic an - da wirst Du sehr unterschiedliche Betrachtungsweisen lesen


    Gruß,
    Peter

  • Die Auswirkungen einer Klimaerwärmung (ohne jetzt drüber zu diskutieren ob und durch wen verursacht) lassen sich ja bereits beobachten und ich gehe davon aus, dass die Entwicklung in der Richtung weiter geht: Kaltwasserfische (Forellen, Aalquappen, Saiblinge) gehen eher zurück, vor allem an den Grenzen ihres Verbreitungegebiets. Das heisst sie werden sich weiter in den Norden resp. in die Höhe zurückziehen. Dafür werden sich andere Arten, die warmes Wasser lieben halt mehr ausbreiten: z.B. Wels, Zander.

  • Ok Peter,
    das du ein provokanter Ignorant (vielleicht auch nur zum Schein) bist, konnte ich ja nun lesen in dem genannten Thread :lol: , aber das du Gelesenes nicht verstehst ist mir neu :roll: . Ich habe nicht gefragt ... was haltet ihr vom Klimawechsel oder wie ist eure Meinung dazu.... ?, sondern, welche Auswirkungen hat der zu erwartende Klimawechsel auf unsere heimische Fischwelt?
    Wie sagte vor fünfundzwanzig Jahren meine Deutschlehrerin: "Wer lesen kann und Gelesenes versteht ist klar im Vorteil!!!"
    Ich denke da besteht schon ein Unterschied, allein vom Inhalt der Frage her die du in dem von dir gestarteten Thread.


    Solche Beiträge wie der von Til kommen in ihrem Inhalt da schon wesentlich näher.


    Denn schließlich geht es ja nicht nur um die Fische an sich.
    Ich denke mit der Unterscheidung zwischen Kalt- und Warmwasserfisch würden wir es uns zu einfach machen. Es geht ja auch um die all die anderen kleinen Viecher und Pflanzen in und am Wasser. Verschwinden zum Beispiel benötigte Komponenten in der Nahrungskette ist ja nicht auszuschließen, daß eine Art austerben wird. Es sei denn, sie hat genug Zeit sich neue Nahrungsquellen zu erschließen.
    Außerdem sind ja auch die jetzt schon zu beobachtenden Exoten, die von irgendwelchen hirnlosen Aquarianern (davon gibts aber auch welcher mit Hirn, bevor sich hier eventuell Anwesende dieser Gattung angegriffen fühlen) einfach mal so in unsere Gewässer aussetzen, zu beachten.


    Ich denke, es bietet sich noch genug Gesprächsstoff zu diesem Thema und zum Thema "Klimawechsel allgemein"!

    "Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.


    (Oscar Wilde)

  • Natürlich wird es Veränderungen geben. Fauna und Flora waren noch nie eine statische Angelegenheit. Wer die letzten Jahre genau hingesehen hat, b.z.w. hinsehen konnte, der hat schon einiges in der Richtung bemerken dürfen. Wenn nun die durchschnittliche Jahrestemperatur so ansteigt, wie es die Auguren prophezeien, dann setzt sich das selbstverständlich quer durch alle Arten fort.


    Einige Tier- und Pflanzenarten werden von diesem Trend bevorzugt, andere haben Nachteile und einige werden vermutlich existentiell bedroht dastehen. Das war auch schon immer so und es passierte nie „über Nacht“. Weder werden holledauer Hopfenbauern von jetzt auf gleich zu Papayazüchtern, noch sind unsere Gewässer morgen schon dampfende tropische Gewässer!


    Wenn ich es wüsste, was genau passieren wird, ich ließe keinen darüber im Unklaren, das könnt ihr mir glauben. Weil dem aber nicht so ist, bleibt uns allen nur das genaue Beobachten, entsprechend zu reagieren und nicht an den alten Zöpfen festzuhalten!

  • Sorry LiWu,


    mir war nicht bewusst, dass Dich mein Hinweis auf einen vom Themenbereich her ähnlichen Thread
    derart aus der Fassung bringt. :lol:


    Ich werde speziell Dir künftig bei informativ gedachten Tips einen kleinen Vermerk mit hinzufügen,
    dass Deine Fragestellung davon unberührt bleibt.



    Zitat von LiWu


    Wie sagte vor fünfundzwanzig Jahren meine Deutsch
    lehrerin: "Wer lesen kann und Gelesenes versteht ist klar im Vorteil!!!


    Na dann nimm Dir mal den Merksatz, insbesondere den zweiten Teil davon zu Herzen :-@


    Gruß,
    Peter

  • Ich denke, nichts genaues weiss man nicht. Ob es waermer oder kaelter wird- darueber streiten sich die Fachleute ja immer noch. Also ob wir in Zukunft in der Ostsee noch Dorsche und Meerforellen fangen oder eher Tunfisch und Marlin- wer weiss.
    Jedenfalls macht beides Spass.

  • Wirklich schwer vorherzusagen.
    Ein Blick in Flussabschnitte, die von Kühlwassereinleitern beeinflusst werden, kann da gewisse Tendenzen (!) anzeigen. Nur wären die Ergebnisse sicherlich nicht 1-zu-1 zu übertragen, da die Veränderung zum einen sehr schnell von statten ging und zum anderen die T-Erhöhung ungleich stärker ist als bei den "Originalen".
    Eine Temperaturerhöhung der Atmosphäre hätte aber auch ganz andere Einflüsse auf die Gewässer, da sich das Niederschlagsprofil ändern wird und damit auch die Grundwasserspiegel beeinträchtigt werden. Dadurch verändern sich auch die Pegel der Oberflächengewässer und damit auch die Konzentrationen von Nähr- und Störstoffen. etc_etc_etc


    Das ist doch alles etwas zu komplex für genaue Prognosen...(so wie beim Klima ;) )
    Sicher ist wohl nur, dass es Gewinner und Verlierer geben wird - wie immer in der Natur.

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Wird gemacht Peter. :lol:


    Hab mir ja auch den Thread durchgelesen, den du vor einiger Zeit eröffnet hattest. Stand viel interessantes und auch weniger interessantes drin. Nur fand ich halt keine Meinungen und Antworten auf meine Frage, die mich beschäftigte.


    Und nix für ungut. Es macht Spaß dich zu lesen :lol: ;) . Lache selten so viel. :D Hats halt ne provokante Art zu schreiben, gefällt mir.

    "Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.


    (Oscar Wilde)

  • Tatsache ist, dass es Seen härter treffen wird als Flüsse. Die Seen könnten öfters "Kippen" und der Bestand teils sterben. Es werden auch viele Fische an neuen eingeschleppten oder uns bekannten Krankheiten sterben. Die Seen und Flüsse veralgen. Es kommen neue Fischarten z.B. Schwarzbarsch unsere "warmliebenden" Fischarten werden grösser und mehr!!! Weil viele Wasserpflanzen-viele Larven-viele Mücken-viele Köderfische-viele Fische, die Köderfische fressen. Was ich damit sagen will, der Nahrungsangebot wird größer. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Wasserpegel von den Flüssen sinken wird und wir von den Mücken am Ufer belästigt werden!


    Genauso könnte bald eine Eiszeit ausbrechen, wenn der Golfstrom vom Schmelzwasser versüßt wird, ist es bei uns der Fall.


    Ich würde mir darüber keinen Kopf machen und nicht in Panik ausbrechen, einfach Entspannt angeln und irgendwann mal in der Zukunft, an die guten alten Tage zurück denken..... und mit genügend Mückenspray einreiben!


    Egal wie es kommt, die Natur wird einen Weg finden, um sich da Anzupassen

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