Bisserkennung/Bissanzeiger/richtiger Zeitpunkt für Anhieb

  • Hallo,


    ich hatte heute(sofern wir draußen keinen Platzregen mehr haben) vor, nach dem warmen Wetter der letzten Tage auf Friedfisch loszugehen.
    Von meinen letzten Versuichen ist mir aber noch etwas in Erinnerung geblieben:


    Ich hatte ziemlich viele Fehlbisse, mindestens viermal ist der Einhängebissanzeiger nach oben geschnellt, aber nie hing hinterher etwas...


    Die Montagen sahen folgendermaßen aus:
    "Vergewaltigte" Spinnruten, einfache Grundmontagen(einmal fünf Gramm Bleikugel, an der anderen 10 Gramm Bleiolive), und an der leichteren Rute ein 18er Vorfach mit einem Maiskorn als Köder, an der schwereren eine Maiskette aus vier bis fünf Körnern an 25er Schnur.



    So, ich mehr oder weniger wo das "Loch" war, in dem die Fische standen, und hatte aus mehrere Bisse-Aber ich konnte keinen einzigen verwandeln!
    Ich vermute mal, es lag an meinem Bissanzeiger-So ein orangefarbener Ring, ihr kennt die Dinger sicher. Ich habe, sobald der nach oben geschnellt ist und wieder nach unten fiel, einen Anhieb gesetzt, hängen geblieben ist aber keiner der Fische.


    So, ich hoffe die Firedfischspezis hier können mir helfen.


    Montage feiner machen ist mit den heute gegeben Mitteln leider nicht möglich, dazu müsste ich meinen Gerätehändler aufsuchen...


    Also,
    wann soll ich den Anhieb setzen?
    kann mir jemand eine Möglichkeit sagen, wie ich die Bisse besser erkenne?




    Danke schonmal...

  • also es hört sich vielleicht blöd an, aber zum Friedfischen auf grund nehm ich eine aalglocke!


    und die rotaugen ,rotfedern ,brassen beißen bei uns brutal an , so das man jeden biss der aalglocke hört.


    also':
    ich sitze auf meinen stuhl und warte!es klingelt an meiner kleinen rute ich geh hin warte bis die sensible rutenspitze sich erneut nach unten bewegt und zieh an, so hab ich letzten eine 29cm lange rotfeder gefangen!


    also ganz easy!


    sonst halt einfach eine freilauf rolle nehmen und aufm bissanzeiger legen!



    musst es halt einfach mit mehreren methoden ausprobieren!

  • Zitat von Bonefish

    Ich habe, sobald der nach oben geschnellt ist und wieder nach unten fiel, einen Anhieb gesetzt, hängen geblieben ist aber keiner der Fische.


    also normale weise erfolgt der Anschlag, wenn der Fisch kontinuierlich Schnur nimmt und nicht wenn er loslässt.
    Mach am besten den Bügel auf, oder den Freilauf rein, und wenn der Ring hochgeht, bzw. wenn weiter schnur abgezogen wird, dann schlägst du an. In dieser Zeit zieht der Fisch den Köder weg.
    Wenn du anschlägst, wenn der Ring runterfällt, dann ist das der Zeitpunkt, an dem der Fisch deinen Köder wieder ausspuckt. Somit dürfte es schwer sein ihn zu haken.

  • Zitat von Bonefish


    Montage feiner machen ist mit den heute gegeben Mitteln leider nicht möglich, dazu müsste ich meinen Gerätehändler aufsuchen...



    Danke schonmal...


    Ok, das wäre mein erster Vorschlag, einfach ne feinere Rute und dann den Bissanzeiger weglassen und die Bisse über die Spitze erkennen.


    Ne andere, ahnliche Möglichkeit wäre ebenfalls die Bisserkennung über die Rutenspitze bei deiner jetzigen Rute. Nehme am besten Maden als Köder. Halte die schnur leicht schlaff, und achte darauf, ob sich die Schnur bewegt. Wenn du den Biss warnimmst, nehm die Rute in die Hand und nehme Fühlung zum Blei auf, aber so, dass es sich dabei nicht bewegt.
    Nun wirs du jede Bewegung des Fisches spüren, sofern er noch dran ist.
    Jetzt merkst du, was der Fisch macht und ob er den Köder überhaupt noch im Maul hat.
    Das ist bei deiner bisherigen Methoe nicht so. Du schlägst einfach an, ohne zu wissen ober der Fisch den Köder noch im Maul hat.


    Probiers mal aus ;)


    mfg Tristan

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