Auftacktfischen im Jahr 2007

  • Auftacktfischen am See in Altenberge (Siehe auch Fotos in der Galerie auf unserer Homepage(werden in kürze verfügbar sein). Dort könnt ihr ebendfalls Bilder unserer Gewässer anschauen: http://stipperfreunde-steinfurt.de.tl/Berichte.htm )



    Ich (Fabian) traf mich am 18.02.07 mit Andreas am Altenberger See um unser erstes gemeinsames Fischen dieses Jahr zu beginnen. Wir hatten uns nach dem Wetter für den heutigen Tag bei xxx.wetter.de erkundigt und herausgefunden, das Westwind wehen sollte, die Sonne 6 Stunden lang scheinen sollte und das Risiko, das es regnet, nur sehr gering war (4%). Da die Stelle, welche wir uns überlegt hatten leider besetzt war, setzten wir uns ca. 10 Meter daneben, da uns diese Stelle ebenfalls viel versprechend vorkam und wir letzten Sommer gut an dieser Stelle gefangen hatten. Ich war noch am aufbauen meiner Rive-Sitzkiepe, als Andreas schon damit begann das Futter anzurühren, welches aus 2 Teilen bestand. Der erste Bestandteil war V.d.e. Active Feeder, der andere V.d.e B.R.X. Dem Futter wurden unter ständigen rühren mit dem Akkubohrer ¾ Liter Wasser hinzugegeben. Ebenfalls gaben wir Mais, V.d.e. Flüssiglockstoff Gardon, Caster und ein paar Würmer hinzu.
    Kurz nachdem Andreas mit dem Montieren seiner JVS Multi-Match begonnen hatte, war meine Sitzkiepe aufgestellt und einsatzbereit. Nun begann ich ebenfalls mit der Montage meiner Browning-Matchrute. Ich fischte mit einer 16er Hauptschnur und einem 10er Vorfach, während Andreas auf eine 12er Hauptschnur und ein 10er Vorfach setzte, was kein Problem sein sollte, denn es war genug Platz um auch einen „Großen“ Drillen zu können. Uns standen 4 Köder zur Verfügung. Mais, Caster, Würmer und Maden. Wir entschieden uns für Maden, da diese sich am meisten bewegten, was uns bei der kalten Jahreszeit, bzw. dem heutigen Wetter angemessen schien. Leider schien die Sonne nicht, aber wir hatten nur wenig Wind, was der Beweggrund für die Matchrute gewesen war.
    Bei stürmischen Wetter wären wir direkt mit der Feederrute, wegen der besseren Bisserkennung eingestiegen.


    Wir benutzten beide einen Tubertini Waggler, wobei ich mich für die 4gr. und Andreas für die 8 gr. Variante entschied. Nach dem Ausbleien der Waggler musste noch ausgelotet werden, was sich wegen der unerwarteten Tiefe, die aufgrund der relativ großen Wurfweite vorherrschte, als relativ langwierig entpuppte. Nachdem wir das bei dieser Jahreszeit besonders wichtige Ausloten hinter uns gebracht hatten, ging es auch endlich los. Wir fütterten noch 2 Apfelsinen-große Bälle und warteten auf den ersten Biss, doch die nächsten 2 Stunden sollte nichts passieren. Wir probierten alle Köder durch, doch auch das sollte uns nicht helfen.


    Nachdem eine weitere Stunde vergangen war, wechselten wir dann zur Feederrute und hofften damit direkt auf Grund noch ein paar Fische zu fangen. Ich griff zu meiner Rhino Df Spezial light feeder in 3,60 m, welche ich mit einem 20 gr. Futterkörbchen ausstattete, während sich Andreas für seine Zebco Trophy Crown Feederrute in 3,60 m entschied. Hier hat er ebenfalls ein 20 gr. Futterkorb mit einer Schlaufenmontage befestigt. Meine Hauptschnur war eine monofile 20er. Da wir über eine etwas größere Entfernung fischten als üblich entschied sich Andreas für eine 10 er geflochtene wegen ihrer geringeren Dehnung.
    Nachdem wir die Schnur im Schnurclip befestigt hatten und uns einen Futterteppich mit Hilfe der Körbe angelegt hatten, hieß es nun auch hier warten.
    Nach ca. ner halben Stunde bekam ich den ersten Biss, welcher sehr vorsichtig war. Nach kurzem Warten, schlug ich an und landete das erste Rotauge.


    Nun sollte es richtig losgehen und die Fische bissen immer besser. Ich wagte den Wechsel vom Futterkorb, der 20 gr. wog, auf ein 20gr. schweres Birnenblei (was mir keinen Nachteil bringen sollte, denn ich warf entweder in die Nähe von Andreas's Stelle, oder dorthin, wo ich bisher immer mit dem Futterkorb angefüttert hatte ), ganz im Gegenteil, ich musste nicht immer Futter nachfüllen und konnte so schneller als Andreas fischen, der seinen Futterkorb jeden Auswurf neu befüllte. Doch auch bei ihm bissen die Fische sehr gut und so landete er ca. 30 Rotaugen, wobei die Größe durchschnittlich ca. 25 cm betrug. Bei Beginn des Fischens mit der Feederrute verschlug er ein paar Bisse. Dieses Problem behob er, indem er die Hakenspitze nach rechts verbog. Nachdem er dies getan hatte, hatte er wesentlich weniger Fehlanschläge. Auch ich war, wie Andreas, mit meinem Fangergebnis voll zufrieden denn ich hatte 25 Rotaugen, mit der gleichen Durchschnittsgröße gefangen.


    Fazit über das Fischen ist, das man die Hoffnung auf einen Fisch nicht aufgeben soll. Denn nach diversen Anfangsschwierigkeiten wurde es noch ein sehr erfolgreiches Angeln.

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