Meine Meinung zu diesem Thema ist, dass jeder Koeder immer mit der Art Werbung verkauft wird, die er noetig hat. Das Problem ist ja, und das kommt ja hier auch in den meisten Posts zum Ausdruck, dass die Zielgruppe "Angler" eine ziemlich konservative Konsumentengruppe ist. Es wird im Zweifel lieber altbewaehrtes gekauft als etwas Neues probiert. Der Industrie und dem Handel nuetzt es aber nichts, wenn nur verschlissenes und verbrauchtes Material oder Koeder ersetzt werden. Die moechten schon ganz gern, dass wir moeglichst viel mehr kaufen, es ausprobieren und ob wir damit fangen oder nicht, ist sekundaer. Der "Alte Hase" faellt auf keine Art Werbung mehr herein. Er kauft das was ihm bisher auch die Fische gebracht hat immer wieder und reagiert auf Neues eher zurueckhaltend und vorsichtig. Das weiss auch die Werbebranche. Deshalb zielt sie auf den jugendlichen Einsteiger ab, der aufgrund Erfahrungsmangel ein leichtes Opfer zu sein scheint und dem man im Zweifel noch irgendwelchen Mist aufs Auge druecken kann. Ein Koeder der faengt, wird sowieso nachgekauft und ein Koeder der nicht faengt, muss ersetzt werden. Aber gekauft ist gekauft! Am Ende zaehlen in der Wirtschaft immer die Zahlen.
Zu entscheiden, wer sich auf dem Markt behaupten kann mit seinen Koedern und seiner Werbung obliegt hauptsaechlich uns "Anglern". Mit unserer Kaufentscheidung haben wir es in der Hand!
Angeln 2007 - was ist aus unserem Hobby geworden...
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"Liebling, was hast du da gekauft?"
"Keine Ahnung mein Schatz, aber es ist neu und verbessert!"
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Danke für die Kritik - auch im konstruktiven Sinne - irgendwo muss die Schulbildung ja hängen bleiben...wenn man mit der Fischereibiologie keinen Job findet, da Land und Stadt keine Mittel mehr für Naturschutz berappen können, verdient man sich als arbeitsloser Akademiker entweder als Taxifahrer (Klischee, aber es stimmt und nix gegen den Mod), oder als Lehrer. Letzteres Berufsfeld bestreite ich aus Mangel an Arbeitsfindung zur Zeit - ich unterrichte an einer Sonderschule für "verhaltensauffällige" und "schwer erziehbare" Kinder und Jugendliche.
Das "Projekt" Rütli-Schule hat ja nun mal genug Wellen geschlagen, so dass sich der geneigte Leser durchaus lebhaft vorstellen kann, wie es an einer solchen Lehranstalt von statten geht/gehen KANN.Die Schüler haben katastrophale Verhältnisse zu Hause erfahren, Verwahrlosung, Gewalt, Missbrauch und schlicht nur Dummheit und werden nun in ein "Bildungsförmchen" gedrückt. Alkohol, Drogen, Gewaltvideos, Konsum generell sind Mittel geworden um sich Respekt und Anhörung zu verschaffen.....wer hat da Zeit um "Sinnloses" zu lernen?
Was hat das mit der Angelei zu tun?Nun, als ich meine ersten Stunden in der "Chaoten-Klasse" schlecht hin unterrichtete lief schier gar nichts.......während drei Jungs sich in einem amorphen Knäuel aus fliegenden Fäusten, ausgerissen Haaren, spritzendem Speichel und kakophonischen Schimpftiraden verstrickten, ignorierten Andere mich schlicht, bedienten das Handy, oder taten was immer ihnen Spaß machte....
Am darauf folgenden Tag zog ich den Unterricht anders auf, suchte nach gemeinsamen Interessen, nach Raum für Identifikation des Einzelnen mit irgendetwas...Schnell waren wir beim Thema Hobby angelangt und dann auch bei der Fragestellung, "was denn das meinige sei ?"
Als ich die Fischerei erwähnte glänzten manche (lädierten) Augen und schnell stellte sich heraus, dass auch mancher Schüler über Fischereilizenz, Ausrüstung und Erfahrung verfügte.
Den Rest des Schultages verbrachten wir mit Diskussionen über Fisch-Habitate, Angeltechniken sowie Natur- und Umweltschutz. Andächtig wurde gelauscht, auch einmal hitzig diskutiert - generell kann ich diese Stunden aber als gelungen und pädagogisch weitaus wertvoller bezeichnen, als das was uns der Hessische Lehrplan (stammt übrigens aus den 70ern) vorgibt!
So, Jugendlich, die zu "Randgruppen" gehören, labil sind und nicht wissen was wirklich "gut" für sie ist von "der Straße" zu bekommen, ihnen zu suggerieren, dass Drogen und Kriminalität kein weg sind, um sich Macht und Gehör zu verschaffen, ist verdammt schwer. Dazu sind die Kinder zu "kaputt" haben die Eltern zu lange verhärtet und ausgelöscht, was vielleicht einmal hätte fruchtbar enden können. Wenn ich aber merke, dass ich mit schlichten Mitteln wie z.B. mit der Fischerei Interesse und Wissensdurst anzetteln kann, ist das für mich ein großer Erfolg!Nun, lese ich aber solche Anzeigen wie die bereits eingängig erwähnten und das lässt mich protestieren! Jeder Angelverein, der über eine Jugendgruppe verfügt, weiß wie wertvoll der heranwachsende Nachwuchs ist und ich halte es für eine Schande, wenn die Kleinen etwa lernen, dass "Chemie" und "Karpfen-Joints" besser funktionieren mögen als Made und Wurm.
Eine Besinnung hin zur Natur sollte das Ziel sein, nicht weg davon!
Bsp? In den USA zeichneten Schulkinder Hühner mit 6 Beinen, da die Schachteln diverser Fastfood-Konzerne eben immer 6 Stück der fettig-panierten Schenkel beinhalteten!
In "meiner" Schule wurden Kühe mit lila Flecken gezeichnet und der Kakao kommt definitiv aus braunen Kühen! Sie schmunzeln? Mir wird schlecht!
Mehr Bsp? Bei der Aktion "sauberes Hessen" (evtl. sollte man da in Wiesbaden beginnen, mit dem Aufräumen) wurde mit den Klassen im Wald Müll aufgesammelt. Für viele Kinder war das neu, eben Müll aufzusammeln - nicht nur wegzuwerfen. Gleichermaßen wurde anschließend die Mülltrennung durchgeführt, als ein Kind fragend mit einem Marienkäfer vor mir stand "in welchen Sack denn nun dieses Viech gehöre?", blieb mir die Spucke weg...
Sie sehen, es passieren Dinge, die man sonst eher aus den müßig vielen Comedy-Sendungen kennt! Aber sie sind existent und es graut mir davor zu wissen, dass es bestimmt nicht besser wird mit der "Bildung".
Ich möchte nicht ins sog. "off-topic" also am Thema vorbei argumentieren, schließlich sind wir hier im "Blinker-Forum" nicht im pädagogischen Bereich - aber auch die Angelei kann pädagogisch sehr wertvoll erscheinen.Deshalb meine Kritik an der moralischen Verwerflichkeit und der verrohten Art und Weise, wie jetzt auch schon die Angelindustrie UNSERE Zukunft mitprägt!
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aber auch die Angelei kann pädagogisch sehr wertvoll erscheinen.
Das Problem ist in vielen Bundesländern dass man das kaum machen kann, da Gesetze dem entgegenstehen (meine Frau macht Schulsozialarbeit, wir wollten mal ein solches "pädagogisches" Jugendangeln am Weiher des Bürgermeisters!! machen, dessen anfängliche BEgeisterung äußerst schnell umschlug, als er erfuhr dass er mit oslchen Aktionen praktisch schon ein "Straftäter" ist (in B-W).Deshalb meine Kritik an der moralischen Verwerflichkeit und der verrohten Art und Weise, wie jetzt auch schon die Angelindustrie UNSERE Zukunft mitprägt!
Die Angelindustrie ist nicht besser oder schlechter als andere Wirtschaftszweige und spiegelt letztlich nicht mehr als unser aller Verhalten wider......... -
Ich denke auch, die Angelindustrie ist nicht das Übel.
Um ganz ehrlich zu sein halte ich auch nicht die Werbesprüche oder die Inhaltsstoffe für verwerflich. Gut, einzelnd betrachtet wie in dem Sonderschul-Beispiel klingt das sicher kontraproduktiv. Auf der anderen Seite, habe ich in meiner (früheren) Jugendarbeit festgestellt, das alle Jugendlichen eines gemein hatten, alleine haben sie die Realität vollkommen richtig eingeschätzt. Das heißt auch, dass sie Bezüge zwischen Drogen und ,gemünzt auf Köder, Karpfenboilies absolut richtig einschätzen können. Allerdings in der Gruppe ein ganz anderes Verhältnis zeigen.Zusammenfassend halte das ganze im wesentlichen für ein Problem der Gesellschaft & politischen Situation im kongruenten Bezug zum Ausbildungsstand und Arbeitsplätzen. Nicht für eines der Angler-Industrie.
Also will heißen, die Jugendlichen, die ein Hobby haben und damit einer "sinnvollen" Beschäftigung nachgehen befinden sich eher in einem gefestigen Verhältnis und betrachten diese bezüge doch eher real.
Zum Thema sechsbeinige Hühner, auch das scheint mir weniger ein Problem der Werbung sein, als eher eines der Erziehung bzw. der mangelnden Bildung durch die Eltern. Ergo übernehmen Hobby-Verwandte die Bildung über lila Kühe etc.
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Zitat von Frank Steinmann
Bsp? In den USA zeichneten Schulkinder Hühner mit 6 Beinen, da die Schachteln diverser Fastfood-Konzerne eben immer 6 Stück der fettig-panierten Schenkel beinhalteten!
In "meiner" Schule wurden Kühe mit lila Flecken gezeichnet und der Kakao kommt definitiv aus braunen Kühen! Sie schmunzeln? Mir wird schlecht!Hahahhahahahh ich lach mich tot
Ich kann nimmer *lach*Boa ne ey
Vor allem der Kommentar dann : "Mir wird schlecht!"
Jetzt aber ernsthaft :
Es gibt wirklich solche "Opfer" der Werbung !
Heutzutage ist die Technik einfach für JEDEN Alltag un viele wissen garnich mehr wie es früher war. Ich meine, welches Kind in Deutschland denkt schon es gäbe 6-Beinige Hühner ??? Typisch Amys ! In ner Doku hat eine mal gefragt : " Ist in der Thunfischdose nur Hühnchen oder Rind ?" Man man man ! DIese Americaner -
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>Vorsicht Ironie<
Ich finde gezeichnete lila Kühe äusserst ansehbar - hat etwas impressionistisches :pDann werde/muss ich doch mal ein Wort für die Kids einlegen:
Hand aufs Herz - die Prioritätensetzung in den heutigen Familien hat sich eben verschoben.
Das Familienbild hat sich geändert, sowie die verbleibende Zeit in der man sich gemeinsam austauscht
wird immer mehr eingegrenzt.Den Kindern wird von den Eltern vermittelt, was diese als überlebensnotwendig in der heutigen Zeit
für deren spätere Zukunft bewerten.
Dass es noch andere Dinge gibt die einer genaueren Betrachtung wert sind ...
... dafür ist m.E. auch ein engagierter Lehrer da, dem das Wohl der Kids am Herzen liegt.In der ersten Klasse der Grundschule werden kaum Auswüchse wie die der oben beschriebenen Schulauthisten
zu beobachten sein.
Jedoch plötzlich, in den oberen Jahrgangsstufen sind die gleichen Jugendlichen kollektiv in Lethargie verfallen.Da sollte man gedanklich ansetzen um auf einen verwertbaren Nenner zu kommen!
Das hat nichts mit Pubertät allein zu tun - das ist ein hausgemachtes Problem in den Schulen.
Da sind einige Lehrkräfte dazwischen, die es versäumt haben, den Buben und Mädeln die Freude am Unterricht zu erhalten,
da sie selbst den Beruf Lehrer lediglich als Job und nicht als wichtige Aufgabe betrachten
und damit den natürlichen Respekt vor dem Lehrer für die nachfolgenden Lehrkräfte verspielen.
(Respekt muss ununterbrochen neu erworben werden!)Tja - alles nicht so leicht mit der Erziehung und der Bildung - ...
... wie manche Eltern und viele Lehrer es sich vorstellenGruß,
Peter -
Zitat
Die Angelindustrie ist nicht besser oder schlechter als andere Wirtschaftszweige und spiegelt letztlich nicht mehr als unser aller Verhalten wider.........
Sorry Thomas, aber das ist mir ein wenig zu "platt".
Es besitzt jeder Mensch genug Eigenverantwortung und ggf. auch Courage um sich aus einem Massenverhalten abzusetzen!
Und gerade ein Wirtschaftszweig, der eben ein Hobby bedient, dass nur mit der Natur funktionieren kann, sollte eben auch versuchen nach diesem natürlichen Vorbild zu handeln.
Man muss eben konsequent sein und Ausnahmen begehen, auch wenn es den eigenen Freiraum beschneiden mag.
Z.B. haben wir Alle mitbekommen, wie es um den Aal bestellt ist. Wasserkraftwerke häckseln, Fangflotten fischen ab, Parasiten schwächen -kurz der Fisch ist sehr bedroht. Als Konsequenz hat "mein" Angelverein abgewägt, ob es Sinn mache die Fischerei auf den Aal einzustellen. Weniger weil erhofft wird die Art zu retten (wird ja so nicht möglich sein - brauchen wir nicht zu diskutieren, die Ursachen sind o.a.), sondern um ein beispielhaftes Verhalten offen zu legen, das vielleicht Wellen schlägt. "Wie, die Angler verzichten auf Fische? Wo gibt´s das denn und warum?
Also hat dieser Verzicht und das Abheben von der Masse evtl. einen Sinn.
Und ich lasse mich nicht in "unser Aller verhalten" degradieren, so darf man nicht denken -sich hinter der Anonymität der Masse verstecken und eben denken, "es bringt sowieso nix - Alle tun und machen.."
Ich habe das Gefühl, dass wir uns gerade - mehr oder weniger global - in einer sensiblen Phase befinden, was die Umweltbilanzen anbelangt. Waren während der 80er und 90er Aktionismus und Aktivität zum Natur- und Umweltschutz in aller Munde, wurden Gelder investiert und Projekte gefördert, so hat sich dieses Verhalten die letzten Jahre leider gelegt. Das digitale Zeitalter fördert die Demens: Alles wird gehortet, digital abgelegt, transferiert, und wieder gelöscht - vergessen! Wir sind mit uns selbst in der "Selbstverwirklichung" beschäftigt, "fame for 15 minutes" ist wieder ein Begriff, der Einzelne ist sich selbst am Nächsten - Umwelt- und Naturschutzbelange sind wieder etwas in den Hintergrund geraten. Gelder nicht mehr so leicht zu finden. Alles muß schneller werden.bis die Medien präsentierten, dass der Klimawandel wohl doch keine weit entfernte Sensation darstellt. Die Leute hörten wieder zu, "Eisbären nur noch im Zoo, das is´ doch nix"!
Die Autoindustrie entwickelt wieder einmal "umweltgerechte" Mobile und selbst in den USA ist was im "Bush" - vielleicht ratifizieren die Damen und Herren Kyoto doch noch einmal. Ich habe das Gefühl, als befände sich der globale und regionale Umweltgedanken in der Schwebe - eine Art Waage, die nicht weiß in welche Richtung sie tarieren soll....und genau da muss nun jeder gerade jetzt tätig werden!
Zusammenhänge erkennen und vorausschauend agieren!
Das fängt wie wir gesehen haben im Elternhaus an und hört nicht erst beim Einkauf für den nächsten Angelausflug auf.
Welche Fische besetzen Sie in Ihre Angelgewässer und aus welcher Motivation heraus?
Tun Sie das um dem Hobby gerecht zu werden, oder weil sie z.B. die autochthone Fischfauna fördern wollen? Beides? Hervorragend!
Wenn aber in manchen Gewässer nur in "Sportfisch" investiert wird...ich sage da nur "Stör-hybriden" und Spiegelkarpfen (die werden ja schwerer als Wildkarpfen), so kann ich nicht von verstandener Ökologie sprechen.
Unser "Hausgewässer" umfasst die Mittelhessische Lahn auch auf der Höhe von Marburg (grob), jährlich setzen wir u.a. Nasen ein, um eben auch sportfischereilich weniger interessanten (für die Masse) Fischarten die Möglichkeit zu geben, sich wieder in unseren anthropogen überformten Gewässern zu etablieren. Ähnliches mit der Äsche (natürlich fischereilich eine andere Liga). Auf der letzten JHV unseres Vereins wurde Kritik laut, "warum denn diese beiden Arten überhaupt besetzt würden? Erstens würden sie nicht gefangen und zweitens was bringe es dann...?" Muss ich das kommentieren? Kann hier der Angler als Naturschützer betitelt werden?Es gibt so viele Punkte anzusetzen, wenn man aktiv werden möchte im persönlichen, kleinen engagiert -sein. Abseits der Masse und "Aller".
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Interessante Diskussion...
Erstmal ein herzliches Willkommen an Dich, Frank.
Gelungener Einstand, gleich mit so einer Diskussion hier einzusteigen...
sowas können wir in der Fangmeldungsärmeren zeit sehr gut gebrauchen... Auch wenn sich die Diskussion mw in zwei Teile gesplittet hat... Aber der Reihe nach:Zum themen-Teilbereich 1:
Grundsätzlich sehe ich es als normal an, das sich Köder, Montagen etc. weiterentwickeln, vor allem dann, wenn sich durch moderne Medien (Zeitschriften, Internet-Online Foren...) Vergleiche und Diskussionen darüber anbieten.
Unser Hobby würde wohl eine absolute Ausnahme darstellen, wenn dem nicht so wäre. Das die Industrie diesen Bereich als "Moneymaker" entdeckt hat tut sein übriges dazu...Das es Köder gibt, die besser nicht im Wasser landen sollten, sehe ich genauso, allerdings glaub ich nicht, das z.B: hochwertige Boillies größeren Schaden anrichten, das es sich im großen und ganzen doch um biologisch abbaubare Substanzen handelt. Ich denke aber auch, das es ähnliche Diskussionen in den 80er Jahren um Lockfutter beim (Wett-)stippen gab, oder? Erinnere mich dunkel das damals eingefärbte Maden verboten wurden?! Auch gab es schon Diskussionen um das Blei das man so im Wasser versenkt und es damit konterminiert hat.
Im großen und ganzen bin ich aber der Meinung, das ein Angler, auch wenn er mit Gufi, mit Pilker oder mit Boillies fischt immer ein natur und umweltverbunderer Mensch ist. Ich unterstelle mal, das ein "normaler" ANgler seinen Müll mitnimmt (und den der "unnormalen Angler" auch).
Das viele schon mal an den Aufräum-Vogelnistkästenbau-,Abholz/Wiederaufforstungs-Aktionen teilnehmen. außerdem setzt man sich so wie jetzt mit solchen Themen auseinander, und versucht ein halbwegs fairen Umgang mit der direkten Natur zu pflegen.
Das es natürlich mw viele "schwarze Schweine (nein, keine Schafe) gibt, ist mir klar, liegt aber nicht an den ködern oder deren Entwicklung sondern an unserer Gesellschaft an sich...
Ich denke also, das man den Durchschnitts-Angler durchaus als naturverbunden bezeichnen kann.2. was Deine Kritik an der Werbung betrifft:
der Industrie wird viel daran liegen, sich neue Käuferkreise zuzulegen, um die Umsätze zu verbessern. Da liegt es doch auf der hand, das man Angeln als "hipp;trendy; Cool, was was ich" darstellen möchte.
Man spricht die Sprache der Jugend und will sich darüber ins Rennen bringen, denke ich.
Ich glaube nicht, das man vielen jugendlichen mit Sonnenuntergangsromantik und Schilf-Steg fotos begeistern könnte...und das das wiederum so ist wie es ist, Lieber Frank, fällt meiner Ansicht nach wiederrum unter die Schlagwörter:
Pädagogik, Schulsystem; MTV-Generation, Ballerspiel-Verrohung...Also, wie Du es schon angerissen hast im Off-Topic...@ Frank:
Kleiner Nachtrag: danke nochmals für diese Diskussion, hat so manchen zum Grübeln gebracht, denke ich. (mich eingeschlossen)
Ich hoffe wir können in zukunft hier öfter auf Deine Meinung zählen?! -
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alle Achtung, ich muss sagen, ich finde Dein Engagement überaus bemerkenswert!
Ich werde noch lange darüber nachdenken.
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