Mono oder Geflochtene bei Muscheln?

  • Hallo ich habe eine Frage,
    Ich würde gerne wissen was ihr bei vielen Muscheln für eine Schnur verwendet.
    Geflochtene oder Mono?
    Schlagschnur?
    Wäre nett wenn mir das wer sagen könnte.
    Und villeicht auch die empfohlene Schnurstärke ;)



    Mfg Matthias 8)

    Es sollte mal bewiesen werden das Fischen eine Sucht ist - ICH BIN SÜCHTIG!!!
    Sobald du angst hast in die Hölle zu kommen BIST DU SCHON MITTEN DRINNEN!!!!

  • Auf jeden Fall kein Geflecht, sondern mindestens Mono. Zur Schnurstärke kann man so pauschal nichts sagen, was für Karpfen gut ist, sollte nicht zwingend für Brassen usw verwendet werden. Aber da Mono wesentlich abriebfester ist als Geflecht, eher das. Oder sogar spezielle Schlagschnüre, welche noch wesentlich abriebfester sind

  • Hallo,


    Ich gehe mal davon aus, dass du Grundangeln möchtes.
    bei Muscheln sollte man immer eine Mono nehmen. Ich kenne bisher kein Geflecht, welches den Muscheln o. ä. widerstehen könnte.
    Zur Stärke der Schnur kann man pauschal erstmal nicht viel sagen. In einem solchen Fall besser eine Nummer stärker - auch eine Mono leidet, kann es aber halt besser verkraften.
    Wenn du unbedingt Geflecht verwenden möchtest, dann nimm eine Schlagschnur von entsprechender Länge, sofern das so möglich ist.
    Eine weitere Möglichkeit ist es, Auftriebskörper zu verwenden, die die Schnur über Grund halten - dann aber Schlagschnur für den aufliegenden Teil nicht vergessen.
    Solltest du hingegen Spinfischen wollen, so kann man da Geflecht verwenden. Hier braucht man nur eine Schlaggschnur, Stahlvorfach... für den gefährdeten Teil.


    Gruss
    Michael

  • Wäre gut, wenn Du uns denn sagen würdest was Deine Zielfischart ist.


    Ich mein, da gibt es schon nen Unterschied ob ich auf Karpfen, Aal oder Zander über Muschibänken angle und dementsprechend fällt dann auch meine Montage aus.

  • Zitat von snoek

    Wäre gut, wenn Du uns denn sagen würdest was Deine Zielfischart ist.


    Ich mein, da gibt es schon nen Unterschied ob ich auf Karpfen, Aal oder Zander über Muschibänken angle und dementsprechend fällt dann auch meine Montage aus.


    Sagte ich ja bereits schon, wenn auch in anderer Form

  • Nun sorry Gerd,


    aber eine Fragestellung kann man aus Deinem Sammelsurium von Annahmen nun wirklich nicht erkennen. Fakt ist, Du hast Annahmen ins Blaue getroffen und daraus abgeleitet wie Du bei diesen Annahmen vorgehen würdest - und das erspar ich uns lieber, hier ellenlang zu schreiben wie ich wann wo evtl. angeln könnte (vielleicht will er ja in der Ostsee über Muschelbänken auf Dorsch fischen - ist zumindest ne Möglichkeit :badgrin: )

  • ich schrieb : Zur Schnurstärke kann man so pauschal nichts sagen. Was für Karpfen gut ist, sollte man nicht zwingend für Brassen verwenden usw...
    Du schreibst: Wäre gut, wenn Du uns Deine Zielfischart nennen würdest...Da gibt es schon nen Unterschied, ob man auf Karpfen, Aal oder Zander...angelt.


    Quintessenz beider Aussagen: Was für Fische möchtest Du beangeln?? Was für den einen Fisch gut ist, taugt für den anderen nichts, da man mit ner 40er Mono nicht auf alles fischt...



    wtF ist da ein Unterschied??

  • Also ich würde gerne auf Karpfen fischen oder auch manchmal auf Hecht und Zander auf Grund mit totem Köderfisch
    Wie ich annehme kann man nicht für Kapfen und Zander die gleiche Schnur verwenden oder?



    Mfg Matthias 8)

    Es sollte mal bewiesen werden das Fischen eine Sucht ist - ICH BIN SÜCHTIG!!!
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  • Hallo,


    da du auf Grund fischst, bietet sich ja eine Mono an. Wenn du dich an den grössten Fischen, die du fangen willst, orientierst wg der Tragkraft, dann kannst du alles mit einer Schnur machen.
    Eine 35er Mono könnte z. B. gut sein. Die hält Karpfen und Hechte aus und Zander sowieso.
    Ein Zander wird nicht von der etwas dickeren Hauptschnur abgeschreckt, sondern vom Widerstand einer schlecht ablaufenden Schnur.
    Wenn du also ein feines Stahlvorfach verwendest und die Schnur frei ablaufen kann, dann schnackelts auch mit den Zandern.



    Gruss
    Michael

  • für das Karpfenangeln auf Muschelbänken wäre eine Schlagschnur (z.B. Amnesia) von Vorteil (ca. DM 0,60 mm). Nur ob das dann optimal für Hecht und Zander einzusetzen ist, wage ich mal zu bezweifeln (da würde ich dann doch die zweite Spule ganz "normal" mit ner 28er oder 30er versehen).

  • Hallo,


    also wenn man eine Schlagschnur verwendet, so brauchts zum Hechteln und Zandern ja immer noch ein Stahlvorfach, was ich zum Grundfischen mindestens 60 cm lang mache.
    Da stört eine Schlagschnur nicht. Wenn man also eine Schlagschnur ordentlich anknüpft und dann daran das benötigte Vorfach mit einem Einhänhewirbel, so schnackelt es ordentlich und an bleibt flexibel.


    Gruss
    Michael

  • überleg Dir mal, wie das alles so schön durchlaufen soll, so dass der Zander nichts spürt. 60er Amnesia, fetter Wirbel, ordentlich Blei und nach 20m Schlagschnur kommt dann der schöne Knoten, stoppt das Blei und Du kannst nur hoffen, dass der Zander bis dahin ordentlich geschluckt hat oder sich selber hakt :roll: . Ne Schlagschnur vorgeschaltet und damit auf Zander fischen haut nicht hin - das kannst Du drehen und wenden wie Du willst.

  • Hallo,


    das geht schon. Es muss z. B. keine 60er Amnesia sein, sonder eine 50er tut's auch, was schon bisl was ausmacht. Aber selbst eine 60er macht beim Abziehen keine Probleme. Man bedenke, im Wasser wiegt alles bisl weniger.
    Bei den Wirbeln kann mein einen Fast Lock von Spro einsetzen, der selbst mit 40 Kg Tragkraft sehr leicht ist oder einen Berkley Cross Lock Wirbel.
    Ein Blei mit entsprechendem Castin Boom ohne Probleme gleiten zu lassen oder eine andere entsprechende Montage - je nach belieben sollte auch nicht schierig sein.
    Nach 20 m sollte ein Zander i. d. R. den KöFi geschluckt haben - merkt man am zweiten Run nach dem kurzen "Zwischenstop"
    Dann kommt i. d. T. das Blei an den Knoten, was die einzige Schwachstelle ist - allerdings beim Zandern genauso wie beim Hechteln oder beim Karpfeln (bei Freilaufmontage)...
    Wenn man nun eh mit 20m Schlagschnur fischt, dann kann man auch gleich 30m nehmen, was wurftechnisch etc. dann eh keinen Unterschied mehr macht.
    Alternativ kann man ja auch noch mit freier Leine fischen. Das funktioniert bis zu einiger Entfernung sehr gut. Als WG reicht so ein KöFi ja locker aus.


    Gruss
    Michael

  • Nun mein Bester, das sind alles ein paar "schöne" Einschränkungen. Beim Karpfln mit Schlagschnur fisch ich i.d.R. ne Festblei-Montage.


    Um es kurz zu machen: was spricht dagegen den einfachen (und m.E. auch vernünftigen und sichereren) Weg zu gehen und einfach die 2te Spule mit ner 30er zu belegen und das war es. Denn zum Zander oder Hechtangeln muss es ja nicht unbedingt auf Grund über ner Muschibank sein - und wenn Muschibank dann eben mit Schwimmer.

  • Hallo,


    ausser dem Knoten der Schlagschnur, der nur teilweise einschränkt, gibts keine Einschränkungen.
    Ich fische übrigens, wenn auf Karpfen, dann auch eher eine Festbleimontage.
    Das Laufblei diente nur der Veranschaulichung und es fischen gar nicht so wenige Angler auf diese Art.
    Es spricht auch nix gegen eine zweite Spule. Unsicher ist keine der beiden Möglichkeiten.
    Eines, was einen Angler ausmacht, ist doch Vielseitigkeit, was bedeutet, dass man so einfach wie möglich und auch schnell reagieren kann.
    Bei der "Einspulenmethode" braucht man nur, je nach Gegebenheit, den "Kopf" der Schnur - das Vorfach also zu tauschen und es schnackelt.
    Das ist für einen Jungangler nicht schlecht, da er sich so ein paar ¤ sparen kann und trotzdem gut und effektiv fischt.
    Die "Zweispulenmethode" ist auch nicht schlecht, was ja auch keiner behauptet. Man muss halt eine Schnur mehr kaufen und ggf. die Spule wechseln.
    Es muss zum Zandern / Hechteln sicher keine Grundmontage sein, aber der Autor der Frage scheint ja diese Methode zu bevorzugen, was ja auch nicht Falsch sein muss - und es schnackelt ja schliesslich auch.
    Das die Grundangelei auf Zander mit Schlagschnur funktioniert habe ich bei "brenzligen" Grundverhältnissen schon erfolgreich feststellen können.
    Da ich so auch 80er Zander gefangen habe, bedeutet man fängt so also nicht nur die ungestümen Halbstarken. Das Ganze bedeutet nun nicht, dass ich die Zander beim Ansitzen nur mit der Grundmontage fange - ganz im Gegenteil ;)
    Na das schöne am Angeln ist ja die Vielseitigkeit und man kann wunderbar zwischen verschiedenen Methoden und Möglichkeiten wechseln.
    Wirklich falsch sind nur wenige Dinge und es ist oft auch Ansichtssache.


    Gruss
    Michael

  • Hi! Hier am Rhein habe ich mit starker Strömung, Wellenschlag aus allen Richtungen, Dreikantmuscheln und ähnlichen Schwierigkeiten zu Kämpfen.
    Hauptschnur ist 0,12er - 0,17er Fireline - bis zu dem Punkt wo die Schnur aufliegt - ab da wird mit Sekundenleber Mono der verschiedensten Art angeknotet. Das funktioniert fast überall und immer - besonders der Vorteil, so variabel mit der Schlagschnur auf die gegebenen Verhälnisse reagieren zu können lässt mich eigentlich nur noch so fischen. 8)
    10lbs Amnesia geht übrigens richtig gut auf Zander.
    Petri!

  • Danke für eure Anworten!!!
    ok also in der Zusammenfassung:
    Bei Muscheln sollte ich Mono nehmen
    od.:
    Geflecht mit Schlagschnur


    Ich werde mich an das Mono wenden ;)


    Mfg Matthias 8)

    Es sollte mal bewiesen werden das Fischen eine Sucht ist - ICH BIN SÜCHTIG!!!
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