Zanderfang im Mittellandkanal

  • @ til ..........ja da hast du recht.....Rotation wahr wohl der falsche Ausdruck.....ich wollte damit sagen das er ebend garnichts macht.
    Würde man ihn ziehen wie einen TWISTER sieht das aus wie eine nasse Hühnerfeder....hehe
    Ich werde ihn morgen mal gaaaaaaaannnz langsam über den Grund des MLK führen bzw. hüpfen lassen......hoffe mit Erfolg !


    ...hast du vieleicht einen guten Link, wo ich den Texas-Rig bestellen könnte ? ......würde ihn zu gerne mal ausprobieren :D


    mfg. HORNHECHT

  • Zu bestellen gibts eigentlich nicht viel. Du brauchst grosse, dünndrahtige eher langschenklige Haken und Bleikugeln. Natürlich kannst Du aus USA oder ev. auch Italien Spezialhaken bestellen, die einen Knick im Schenkel haben, damit die Montage besser hält und die entsprechenden Bleiekugeln.
    Jetzt durchstichst du den Kreb am Schwanzende schräg mit dem Haken und nachher die Hakenspitze wieder in den Krebs. Das Kugelblei kommt einfach freilaufend auf die Hauptschnur oder Vorfach (Ich nehm gerne Fluoro Vorfach, wenn ich keine Hechte Befürchten muss und geflochtene Hauptschnur hab).
    Anköderung sieht etwa so aus:

    Beim Krebs sollte die Hakenspitze bauchseitig in den Krebs gehen. Der Haken auf dem Bild ist eigentlich zu gross (oder Wurm zu klein).

  • @ til ..... vielen dank ...für die gute info ! :D
    Ich war ebend mal bei w ww.hakuma.de .....ich schätze das du die Seite bereits kennst ! Dort habe ich folgende Haken gefunden

    Ich hoffe das diese die richtigen sind !


    Wie ist den das mit der Bebleiung ? ist die Form des Laufbleis egal oder
    sollte man speziele Bleie verwenden.....?
    Wir benutzen die Berkley Fire Line ......also auf der Hauptschnur ist das wohl nicht so gut schätze ich mal.....besser wir basteln uns ein monofiles Vorfach dafür.


    Ich habe ja schon einiges ausprobiert ...von Flying Lure bis zu sämtlichen Twistenformen ........z.B. Shads oder Gummifische ziehen hier einfach nicht...wir greifen meist auf Twister zurück (Farben gelb,weiss oder perlmutt).....dat funzte die letzten Jahre immer sehr gut !

  • Von Storm gibt es die Gummiwürmer und dazu zwei bulletin sinkers ( das sind die wie eine Pistolenkugel geformten Vorschaltbleie ) und zwei z-hooks ( die Haken auf dem Foto ein Post vorher ) .
    Ich finde aber den Carolinas Rig ( findest du viel drüber im Netz ) oder , wenn du vom Boot ausfischt den Dropshotrig ( gibts sehr viel drüber im Internet ) .


    Bye

  • Bei Basspro oder Cabelas gibts natürlich eine viel grössere Auswahl an passenden Haken. Die Bullet-Sinker sind meiner Meinug nach nicht erforderlich, bringen höchstens leichte Vorteile wenn man extzrem im Kraut oder Holz fischt. Direkt auf Fireline würd ich kein Blei montieren, die kann kaum Reibung ab. Zwischen Blei und Köder eine Rote oder glänzende Perle macht sich manchmal auch ganz gut.
    PS: musste den Link "entschärfen"

  • hmmm .....war heute mal für einige Stunden los......Wetter war ja gut !


    Als erstes warf ich die Standup Montage mit dem Krebs aus....das siehst ja ganz gut aus wenn man es über Steinpackung zieht (in Sichtweite ).


    Aber wenn ich ihn hinter der Steinpackung auf Grund sinken lasse,bekomme ich übelste Hänger.....so gut wie bei jedem Wurf !!!!


    Ich finde der Standup scheint ja gut auf sandigem bzw. Kiessgrund zu sein aber an unserer Kanalstrecke funzt das nicht so gut.


    Sobalt er Grundkontakt hat hängt er meist schon fest !

    Also habe ich wieder die alte Montage gewählt ...den normalen Twister GELB und WEISS......ich hatte einige Bisse und konnte zwei Barsche landen....einige sind beim Drill verloren gegangen....
    Auf der anderen Seite konnte ich einen Zander beobachten der am jagen war....nur der Weg war mir dann doch zuweit, nachdem ich heute ca. 3.5KM Kanalstrecke hinter mir hatte.


    Morgen wollen xxtom und ich mal nen Ansitzt auf Zander machen....
    So richtig mit Pose und KÖFI usw. hehe ich hoffe ich weiss noch wie das geht :shock:
    werde dann berichten wie es war :-)



    mfg. HORNHECHT

  • Leider ist unser Ansitz ins Wasser gefallen.....und wir griffen mal wieder zur Spinnrute zurück....... wir waren so gegen sechs Uhr morgens am Kanal.....und fischten das Süd sowie das Nordufer ab......leider ohne Erfolg !
    Darauf fuhren wir dann noch an unseren Vereinsteich...dort ist das Angeln mit Kunstködern nun auch seit dem 01.10 freigegeben......
    Dort angekommen hofften wir vergeblich auf einen schönen Hecht, mal was anderes dachten wir uns :-)
    xxtom fing dort einen Barsch,ich konnte meine Null nicht erweitern.....
    Wir ballerten mit Twistern (Einzel und Doppelschwanz), gelb weiss und perlmutt........später bastelte ich mir dann noch eine Sibrolino Montgage und montierte einige Rapala F Ergebniss = 0
    Naja so ist das mit dem Spinnfischen .......oft kommt der Biss beim tausendsten Wurf .....hehe
    Als es dann ab Mittag heftig zu regnen anfing, packten wir unsere Sachen entgültig zusammen.
    Morgenfrüh gehts erstmal wieder an den Kanal.....hoffe mal wieder einen Stachelritter zu landen.


    mfg. HORNHECHT

  • Sag mal Hornhecht,


    zu welchen Tageszeiten und bei welchen Weterverhältnissen beißen die Zanderund Barsche am besten im MLK(unter berücksichtigung der Jahreszeiten).Ich selbst hatte bei Sonnenschein zb. kaum oder gar keienen Erfolg.Die meisten Zander hab ich persöhnlich in der Dämmerungsfase gefangen.Allerdings war ich bißher fast nur mit Köfis von der Spundwandseite aus los.Dazu noch eine Frage, habt ich auch Erfolge mit Twistern auf Barsch und Zander von der Spundwandseite aus verbuchen können?

  • Hallo Wildi05
    mmmmm ....als erstes würde ich sagen das die besten Zeiten für den Zander und Barsch immer noch die Morgenstunden und ebend die Dämmerung sind.
    Also in der Dämmerung ist der KÖFI klar im Vorteil.Würde fast meinen das dieser auch im Spätsommer sehr gut läuft.
    Ich sage mal das wir meistens von 6-11 uhr morgens am Kanal sind,manchmal auch früher !
    Jetzt mal zum Twistern.....also meiner Meinung ist das für den Barsch Zander im Kanal egal,will es aber nicht behaupten !
    Und zum Wetter,man sagt ja "KOMMT DER WIND AUS OSTEN,LASS DIE ANGEL ROSTEN !" das halte ich für ein Gerücht .....wir haben bei übelstem Ostwind den besten Fang gehabt.
    Obwohl zwischen 13.00 und 16.00 Uhr hatte ich auch immer weniger oder keine Bisse.
    Dieser Barsch hatte heute gegen 11.30 bei Sonnenschein auf einen gelben Twister gebissen.

    Ich habe heute mal das Südufer gewählt.....denn hier bei uns stehen auf dieser Seite des Kanals oft Bäume die bis über die Wasseroberfläche hängen.....dort ist Schatten und dort steht der Fisch !
    wie auf diesen Bildern zusehen ist



    ...zu den Jahreszeiten : Im Winter würde ich den Jig gegen einen Schwimmenden austauschen und diesen mit einem Bottom Bouncer über den Grund führen ....beste Erfolge hatten wir damit in der Fahrinne.
    ...zum Frühling: hier empfehle ich nur kleine Twister oder Wobbler (Fischimitationen ....der Fischbrut).... und geziehlt die Uferzonen abfischen!
    ....
    Den Rest des Jahres fische ich mit diesen Twistern

    In den Farben : NEONGELB WEISS und PERLMUTT !


    Zur Spundwand kann ich nicht sehr viel berichten...nur einmal hatte ich dort das Glück einige Barsche und einen Zander zufangen.....alles am selbem Tag.
    Angeblich soll das aber auch funzen.....in dem man den Twister oder Shad kurz vor der Spundwand auf Grund sinken lässt, und so mit entlang der Spundwand läuft.
    Habe es selber aber nie über längeren Zeitraum ausprobiert !
    Wir haben damals auf der Spundwandseite meist nur mit KÖFIS geangelt !
    Wie sieht der Kanal denn bei euch so aus ?
    Besteht dieser mehr aus Spundwänden ?


    mfg. HORNHECHT

  • Die Ablauftaktik habe ich mal mit kleinem Zocker auf einem Bootsteg gemacht . Ich bin sehr langsam am Rand entlangegangen . Wenn ich Bisse hatte habe ich die Stelle länger befischt . War recht erfolgreich ich habe in 90 Minuten 1 Schwarzbarsch,2 Crappies ( eine Barschart ), 1 Yelow Perch ( eine Unterart des europäische Flussbarsch . Und einen leider gerissen Sonnenbarsch . Mein Bruder hat mit Twister einen Hecht und drei Crappies gefangen . Auch , wenn die ische alle nicht riesig waren , wars doch recht erfolgreich . Die Taktik ist auf jedenfall nachahmenswert .


    Cu


    P.s. wegen den Fischen das war in den USA .

  • @ Bass
    Das mit dem Zockern klappt ganz gut ....an flacherern Stellen. Wir hatten das mal im Yachthafen am Kanal ausprobiert (eine der Seiten darf beangelt werden).
    An diesem Tag fingen wir auch sehr gute Barsche... :D
    Ich bin mir zwar nicht mehr sicher aber glaube es war im Winter !


    mfg. HORNHECHT

  • Meine Strecke ist ziemlich monoton.Auf 16km, ist der Kanal überall gleich breit und mit Sundwand(Südufer) undSteinschüttung(Nordufer) versehen.Die Strecke ist historisch gesehen nicht sehr alt, weil de Kanal vor gut 15 Jahen verbreitert wurde.Deshalb ist der Fischbestand aus irgendeinem Grunde sehr dünn.Selbst beim Stippen hatt man kaum Weißfisch.Ob es aber daran liegt, dass der Kanal damals erneuert wurde vermag ich nicht zu 100% zu sagen sagen.Fakt ist allerdings, das auf einen 50er Zander mindestens 15 untermaßige kommen.Auch in Hannover(Streke vor meiner ca 20km lang) ist dieses Pfänomen zu beobachten(also gut auf 50km MLK).Jede menge kleine aber nur ganz ganz wenige die mal mehr als 50-60 cm haben.Ist das bei euch auch so?

  • hi wildi05
    Da haben wir ja richtig Glück mit unserer Strecke !


    Das ist natürlich jetzt echt ein Ding !.......
    Also ich würde sagen das wir genau das selbe im letzten Jahr hatten....
    Es könnten meine Worte gewesen sein ... letzes Jahr hatten wir fast nur untermassige Zander !
    Genau wie du es gesagt hast "das auf einen 50er Zander mindestens 15 untermaßige kommen"....
    Deswegen habe ich auch das Angeln mit der Pose oder auf Grund aufgegeben,weil die kleinen Zander den köfi zu tief schluckten und diese dann auch keine Überlebenschance mehr hatten.
    Beim Angeln mit Gummiködern kann der Haken besser entfernt werden, weil dieser immer sehr weit vorne hackt ..... ! ( ich finde das waidgerechter) !
    Dieses Jahr sind zwar nicht soviele Zanderbisse aber fast alle sind zwichen 50 und 60.....(der Durchschnitt).
    Untermassige hatten xxtom und ich nur zwei oder drei dieses Jahr :-).
    Wenn ich so die letzten 10 jahre zurück blicke, könnte ich sagen das es sich erheblich verbessert hat....
    Nur was mich echt wurmt ist, daß dieses Jahr so wenig Barsche auf den Twister beissen.
    Ein normaler Angeltag mit der Spinnrute brachte uns sehr oft mindestens einen oder zwei massige Zander und ca. 5-8 gute Barsche
    Das ist dieses Jahr nicht so..... würde fast sagen das die Zander besser laufen !


    Wie beissen denn die Barsche bei euch so ?
    Und wie gross sind die Barsche im Durchschnitt so ?
    Hast du schon mal das Nordufer abgetwistert ?


    mfg. HORNHECHT

  • Ja der Kanal kann manchmal schon eine harte Nuß sein.Wie schon gesagt, ich Twister noch nicht alzulang und am Kanal hab ich es auch erst einmal leider ohne Efolg versucht.Ich weis zwar, dass am Nordufer an der Steinschüttung mehr Fisch steht, allerdings scheue ich mich dort mit Kunstködern zu angeln(wg der vielen Hänger)
    Welchen Führungsstil setzt Ihr denn beim Twistern ein.
    Ich hab irgendwo einmal gelesen, dass ca alle sieben Jahre ein einbruch beim Zanderbestandt möglich ist.allerdings haben wir schon gut drei Jahre lang dieses Zanderproblem.Vieleicht sind die Zander auch aus irgendwelchen Gründen abgewandert...immerhin scheints bei euch ja ganz gut zu laufen und um Peine Wolfsburg rum, solls auch nicht so schlecht ausschauen.
    Naja, vieleicht schffe ich es ja durchs Twistern meine Quote zu verbessern.Bei uns gehen nämlich fast alle nur mit Köfis los.Meine Vermutung ist, dass es sicher einige Stellen am Kanal gibt, die durch irgendwelche Einflüsse( zb kleine Tiefenabweichungen,Löcher in der Spundwand etc) bedeutend mehr Fisch bringen als sonst wo.Diese zu finden ist aber sicher das schwierigste an der Sache.Aber durchs Spinnfischen findet man diese wohl eher als durchs Monotone Ansitzangeln mit Köfi.
    Vieleicht kannst du meine Vermutung ja bestätigen, dass es hunderte Meter tot ist und einige Wenige Stellen bei euch fast den Kompleten Fisch einbringen.Oder fangt ihr auf Eurer Strecke überall gleichmäßig.
    Ach ja nochetwas, ist bei euch der Schiffsverkehr in den letzten Jahren auch so geschrumpft?Bei uns scheinen immer weniger Pötte zu fahren als es noch vor einigen Jahren der Fall war.Aber auch dass könnte sich mit der LKW-Maut ja wieder ein wenig ändern?

  • Hi Wildi05
    Ja zum Schiffsverkehr würde ich sagen das dieser bei uns gleich geblieben ist ....
    Oftmals fahren hier so viele Pötte, das man sagen könnte es würde ein Nest geben.
    ............................
    Zum Nordufer : Also keine Angst vor Verlusten...die durch Hänger enstehen.
    OKAY OKAY ! Wir verlieren auch einige dutzend/Jahr aber es gibt ja Möglichkeiten den Schaden zubegrenzen ....z.B. man benutzt Bleigießformen für Jigköpfe und bestellt Twister in größeren Mengen
    .....so kann das sehr gut ausgeglichen werden.
    .............................
    Zur Führung des Köders/Twisters.....im Normalfall ,wenn wir die Steinpackung abfischen werfen wir erst links oder rechts entlang des Ufers
    und ziehen den Twister paralel (im Abstand von ca.2-3 Metern) am Ufer entlang (direckt über die Steine) dort sollte man beacheten das der Twister sehr schnell zuführen ist.....ansonsten hängt er zwischen den Steinen fest.........kann aber sehr gut gelöst werden in dem man die Schnur auf Spannung hält und den Hänger in entgegen der Wurfrichtung mit einem leichten Zupfen löst.
    Oder wir schmeissen den Twister in Richtung Mitte und lassen ihn bis auf Grund sinken ....dabei ist zubeachten das beim Absinken immer der Kontakt zum Köder da ist,also leicht mit Daumem und Zeigefinger Abbremsen oder den Bügel umklappen und dann ensteht die Spannung der Schnur von selbst.
    Das hat folgenden Grund oftmals hatten wir die Bisse genau dann oder wenn der Twister denn ersten Hüpfer über den Grund machte.
    So können viele Bisse verpasst werden oder nicht erkannt werden
    ......die meisten Angler machen das zu Anfang falsch !
    Man muss den Köder in der Rutenspitze fühlen !......oder zumindest wissen was er tut ( eine genaues Wissen über die Grundbeschaffenheit ist die Voraussetzung hierfür !)....ansonsten bekommst du Hänger auf Hänger (man sollte schon wissen "wo kann ich hinwerfen und wo nicht").
    ich mache das immer so .....ich suche mir eine Stelle aus z.B. das Nordufer.... Brücke 118-119 dort gehe ich von einer Brücke bis zur nächsten (diese stehen fast immer im Abstand von einem Kilometer) und wieder zurück.
    Ich mache mir dann Notizen wo die meisten Hänger sind.....
    Beim nächtsen Angeln klappt das dann schon besser.
    So habe ich schon meine TOP Stellen raus und weiss genau wie und wo die Hänger sind. Die Verluste werden somit auch geringer... :-)
    Wir benutzen die Berkley Fireline.... diese hat Null Dehnung und reist dann fast immer am Knoten vom Wirbel.
    Um diese zu schonen kann kann man auch ein kurzes Stück Monofile vorschalten....sozusagen als "SOLLBRUCHSTELLE" nur der Twister ist dann meist HISTORY.....
    ........................................
    Also das du meintest das "das hunderte Meter tot sind" würde ich nicht bestätigen......(trifft zwar auf den Zander öffters zu) kann aber sagen das du den Zander finden mußt.Barsche fängst du immer auf der gesammten Strecke.....wenn du einen fängst kann ich dir raten löse ihn so schnell wie möglich und baller den Twister sofort an den selben Punkt wo der Biss war.....
    Du wirst meistens an der selben Stelle noch einige dazu fangen.


    ---------------------------------------------------------
    ich hoffe das hilft dir ein wenig.......wenn du weitere fragen hast
    helfe ich dir gerne weiter........


    mfg.HORNHECHT

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