Was bei stark kopflastiger Spinnrute, bitte um Hilfe!

  • Hallo an alle!
    Ich habe mir eine Dega T Rex Heavy Spin Pro gekauft, war zwar nicht teuer, aber da ich nicht der Typ bin der sehr oft spinnt ist sie ausreichend, die Rute ist 2,70 m lang mit einem WG von 50-100, als Rolle habe ich eine Cormoran Sinus BR 40 Drauf, das ganze soll für Hecht und ggf. auch kleinere Waller sein, obwohl auf Waller zu spinnen wohl eher nicht so erfolgreich verlaufen wird, aber Versuch macht kluch.


    Jetzt mein Problem.
    Da dieses meine erste richtige Spinnrute ist und ich gelesen habe das man Spinnruten auf jeden Fall ausballancieren sollte, damit der Arm nicht träge wird, wollte ich mal fragen wie Ihr das macht?


    Ich habe hinten an die Rute verschiedene Gewichte drangehängt und bei einem Gewicht von ca.300 Gramm war sie in Ballance.
    Ist das nicht etwas viel???
    Ich habe mir eine Metallstange besorgt, die müßte ich aber abdrehen und ich habe niemanden der eine Drehbank hat und eine Stange mit exakt diesem Durchmesser gibt es nicht, ich arbeite in einem Stahlhandel, wenn dann hätten wir sowas auf der Arbeit, eine dünnere nehme ich nicht, weil die sonst in der Rute rumschlackert.
    Ich dachte mir gestern das ich Knete reinschiebe bis es genug ist, aber bei 300 Gramm, da hat mein Sohn nix mehr zum Spielen wenn ich fertig bin, denn je weiter ich nach vorne komme, desto mehr Gewicht brauche ich ja.


    Wie macht Ihr das, kann mir jemand einen ganz einfachen kostengünstigen Tip geben?


    Bin dankbar für alle Eure Antworten(die hoffentlich reichlich kommen)


    Gruß... Udo

  • Also 300 Gramm würde ich nicht zum ausbalancieren nehmen!
    Das ist schließlich mehr als die Rute insgesamt wiegt.


    Die Luxuslösung wäre den Rollenhalter zu versetzen. Dies ist aber nicht ohne weiteres selbst zu machen und beim Rutendoktor nicht ganz so günstig.


    Ich würde die Rute einige Male benutzen und dann siehst schon ob Du damit zurechtkommst oder was ändern musst.

  • 300 Gramm zum Ausbalancieren?? Das finde ich doch etwas viel. An welchem Punkt hast du sie den Ausbalanciert??
    Hattest Du schon eine Rolle dran??


    Versuche es doch mal mit Blei ? Das kannst Du sehr gut bearbeiten. Ich würde einen Korken im Handteil einkleben als Stopper und dann das Blei einlegen, Abschlusskappe draufschrauben und fertig.


    Aber wie gesagt, 300 Gramm zum Ausbalancieren ist schon heftig viel.

  • Bevor wir dir hier Tipps geben, wäre deine Antwort zu dieser Frage, wahrscheinlich der Schlüssel zum Erfolg!


    Zitat von Gerd aus Ferd


    An welchem Punkt hast du sie den Ausbalanciert??


    Also 300g das kann kaum sein. Da wird der Arm ja durch dein Ausgleichsgewicht schon träge!

  • Die Rute habe ich bei Askari gekauft, nicht weil sie billig war, sondern von den Angaben her das war was ich haben wollte.
    Die Rolle hatte ich noch hier rumliegen, wurde bis jetzt nie benutzt, war ein Geschenk eines Freundes.
    Beim ausballancieren war die Rolle schon dran und den Finger hatte ich direkt vor der Rolle am Halter.


    Wenn das echt alles zu viel ist, sollte ich evtl eine Andere schwehrere Rolle verwenden, mein Ihr das würde gehen oder viel mehr einen Unterschied machen?


    Gruß... Udo

  • Rute und Rolle werden so ausbalanciert:


    Die Rute mit der montierten Rolle wird am vorderen Griffteil auf den ausgestreckten Zeigefinger gelegt. Bleibt sie nun in der Waagerechten, ist sie optimal ausbalanciert.


    Sollte der Schwerpunkt weiter vorne am Blank liegen, ist die Rute kopflastig.
    Abhilfe: größere und schwerere Rolle verwenden.
    Bei Hechtspinnruten von 2,70 - 3,30m sind 3500er oder 4000er - Rollen ideal.

  • Huch, das ist also Kopflastig, dann habe ich das verwechselt, die Rute kippt mir nach vorne über und ich muß Gewicht ins hintere Griffteil bekommen um die Ballance herzustellen.


    Gruß... Udo :oops:

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