boot gekauft, fragen zum emotor..

  • Hi.
    So. nach langemWarten und vielen vergeblichen ebay-auktionen hats endlich geklappt !! m Samstag konnte ich endlich ein Schlauchboot ersteigern.
    damit gehts in bälde auf zanderjagd...


    den emotor hab ich nur wenig später ersteigert, allerdings kench mich damit nicht wirklich aus.


    wenn ich jetzt die batterie dazu kaufen will, auf was soll ich da achten?
    wie lang kommt man mit ein bat. hin, oder sollte ich gleich zwei mitnehmen?


    wieviel speed machen solche emoteren?
    in der beschreibung steht, das er ca. 17,5 kp schub hat?


    wer kann mir helfen??

  • Da sich keiner bereit erklärt hat, was zu schreiben, werd ich mal mein Halbwissen zum Besten geben.


    Drauf zu achten ist, dass du keine Auto/bzw. Starterbatterie nimmst. Besser geeignet sind Gel- oder Blei-Gel-Akkus, oder auch Verbraucherbatterien.


    Wenn du dein Boot viel bewegst (beim Zanderangeln ist das sicher ein häufiger Standortwechsel oder weite Strecken zu Hot Spots), dann sind zwei Batterien besser.


    Wie lange eine solche Batterie hält, hängt damit zusamm, wie schwer dein Boot mit Beladung ist, auf welcher Stufe du mit dem Motor fährst, wie stark der Wind ist (Gegen/Rückenwind) und ob Fließ-oder Stillgewässer. Gegen Strömung ist die Batterie klar schneller down.


    Und die einzelnen Faktoren bestimmen auch, wie schnell du mit dem Motor fahren kannst. Ich hoffe, du hast dir nen Rhino gekauft (geringe Leistungsaufnahme bei hoher Schubkraft). Sie schneiden wesentlich besser als die Minn Kota ab. Obwohl auch die Rhino (leider!!) nicht perfekt sind.
    Aber ich seh grad, ich kann keinen Motor mit deiner Schubkraft finden....


    Ansonsten kannst du dich auch nochmal auf...
    http://carp.de/berichte/2007/0…osser_fahrt_3/index.shtml
    ...informieren.


    Wenn du eine günstige Bezugsquellen für Batterin und passende Ladegeräte suchst, schreib mir ne PN. Dann schick ich dir ne Seite von nem Shop. Ich werd mir die Tage auch noch eine Batterie bestellen (80AH). Und günstiger als in dem Shop habe ich die Akkus nicht gefunden.


    Gruß Mekkis

  • Danke Mekkis für die Info.
    Habe jetzt auch einen Akku bekommen, konnte allerdings noch keinen Test machen, da mein boot noch in Kassel steht :(


    Außerdem konnte ich jetzt einen 2takter aussenboarder kaufen.
    Marke: Mariner.
    6 PS, an der Schraube 5.


    Denke der ist top?!


    Darf ich eigentlich so losbrettern mit so einem boot, oder muss ich das auch mit 5 PS irgendwo anmelden?

  • Zitat von Mokki


    Darf ich eigentlich so losbrettern mit so einem boot, oder muss ich das auch mit 5 PS irgendwo anmelden?




    Wie meinst du das jetzt genau???



    Mit 5 PS dürftest du sofort auf der Nord und Ostsee losfahren.


    Wie es auf Seen und Flüssen geregelt ist kommt aufs Gewässer drauf an. Auf der Elbe z.b. brauchst du nen extra Bootsschein.

  • Bei uns bräuchtest du einen Bootsführerschein, um ein Motor mit 6 PS zu lenken.
    Und ehrlich gesagt, ist es bei den wenigsten Seen von uns gestattet, mit dem E-Motor zu fahren.


    Ich würde mich an deiner Stelle deswegen vorher schlau machen, ob du mit dem 6 PS Motor fahren darfst und inwiefern es an deinen Gewässern erlaubt ist.


    Sicher ist sicher, und ich weiß von nem Kollegen, dass es richtig teuer wird, wenn du ohne Führerschein auf nem See fährst, an dem Motoren nicht geduldet und somit verboten sind.


    Gruß Mekkis

  • Auf der Elbe braucht man zusätzlich eben noch nen Bootsschein. Also nix mit Führerschein sondern ne Berechtigungskarte damit ich dort fahren darf. Oder war das auf der Doven-Elbe?? :oops:

  • So nun mal etwas zu den Bedingungen um ein Boot zu führen.
    Einen Führerscheinpflicht ist ab 5 PS erforderlich! Allerdings gibt es beim Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, sowie bei den Wasser und Schifffahrtsämtern eine Liste mit Nominal 6 PS Motoren, die aber nur 5 PS an der Propellorwelle haben. Die sind ebenfalls führerscheinfrei. Steht der Motor nicht auf der Liste, wird es im Zweifelfalls wie fahren mit 200 Ps behandelt. Also fahren ohne erforderliche Erlaubnis.


    Und das gilt für See sowie für Binnengewässer. Weiterhin ist immer eine Beleuchtung (Eine weißes Rundumlicht, auch Batterie betrieben ist zu lässig) mitzuführen, theoretisch sogar auf dem Badesee, je nach Art des Bootes. Nur kontroliert das keiner auf dem Badesee.


    Weiterhin muss ein Boot ab 5 PS beim Wasser und Schiffahrtsamt zugelassen werden (oder ADAC, oder DMYA). Kennzeichen am Bug oder Heck.

    Ein Boot welches der Zulassungspflicht (gilt sogar für Ruderboote) nicht unterliegt ,muss am Heck den Namen und die Anschrift des Halters tragen. Hält dich die Waschpo an und du hast keine Kennzeichnung, wird es nicht gerade preiwert. Für die Schriftgröße gibt es auch eine Vorschrift.


    Nun zur Elbe. Die Elbe ist bis hinter Hamburg ein Seegewässer und kein Binnengewässer. Aber auch da brauch ich mit den "5 PS Motörchen" keinen Führerschein.


    Aber wer auf der Elbe oder dem Rhein, Main, Donau etc. mit 5 PS los zieht, hat schon einen Schein verdient. Den Jagdschein! :!:




    Ach kleiner Hinweis. Wer gegen die Fahrregeln verstößt, riskiert sogar seinen KFZ-Führerschein. Also Hände weg vom Bier, auch hier gilt 0,5 Promille.


    Wer in Seen und anderen Geässern fährt wo auch Badebetrieb ist, sollte wissen, der Bootsfahrer ist ausweichpflichtig gegenüber dem Schwimmer.
    Passiert etwas, zahlt man die Behandlung aus eigener Tasche. Also vieleicht eine Bootshaftpflichtversicherung abschließen.


    So ich hoffe es hilft ein wenig weiter.


    Gruß Klaus

  • So nun mal etwas zu den Bedingungen um ein Boot zu führen.
    Einen Führerscheinpflicht ist ab 5 PS erforderlich! Allerdings gibt es beim Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, sowie bei den Wasser und Schifffahrtsämtern eine Liste mit Nominal 6 PS Motoren, die aber nur 5 PS an der Propellorwelle haben. Die sind ebenfalls führerscheinfrei. Steht der Motor nicht auf der Liste, wird es im Zweifelfalls wie fahren mit 200 Ps behandelt. Also fahren ohne erforderliche Erlaubnis.


    Und das gilt für See sowie für Binnengewässer. Weiterhin ist immer eine Beleuchtung (Eine weißes Rundumlicht, auch Batterie betrieben ist zu lässig) mitzuführen, theoretisch sogar auf dem Badesee, je nach Art des Bootes. Nur kontroliert das keiner auf dem Badesee.


    Weiterhin muss ein Boot ab 5 PS beim Wasser und Schiffahrtsamt zugelassen werden (oder ADAC, oder DMYA). Kennzeichen am Bug oder Heck.

    Ein Boot welches der Zulassungspflicht (gilt sogar für Ruderboote) nicht unterliegt ,muss am Heck den Namen und die Anschrift des Halters tragen. Hält dich die Waschpo an und du hast keine Kennzeichnung, wird es nicht gerade preiwert. Für die Schriftgröße gibt es auch eine Vorschrift.


    Nun zur Elbe. Die Elbe ist bis hinter Hamburg ein Seegewässer und kein Binnengewässer. Aber auch da brauch ich mit den "5 PS Motörchen" keinen Führerschein.


    Aber wer auf der Elbe oder dem Rhein, Main, Donau etc. mit 5 PS los zieht, hat schon einen Schein verdient. Den Jagdschein! :!:




    Ach kleiner Hinweis. Wer gegen die Fahrregeln verstößt, riskiert sogar seinen KFZ-Führerschein. Also Hände weg vom Bier, auch hier gilt 0,5 Promille.


    Wer in Seen und anderen Geässern fährt wo auch Badebetrieb ist, sollte wissen, der Bootsfahrer ist ausweichpflichtig gegenüber dem Schwimmer.
    Passiert etwas, zahlt man die Behandlung aus eigener Tasche. Also vieleicht eine Bootshaftpflichtversicherung abschließen.


    So ich hoffe es hilft ein wenig weiter.


    Gruß Klaus


  • Oje...Deutsche Regulierungswut....
    ich dachte das soll auch spass machen?


    Vorschriften, Regeln, Strafen..
    GLaub ich stell mein Zeug gleich wieder bei ebay ein :D



    Da lob ich mir Dänemark. Warum kann die EU sowas nicht mal zum besseren wenden... :roll:


    Aber danke für die Hinweise, werd mich mal kümmern...

  • Hallo Mokki,
    ja in anderen Ländern sind Vorschriften sicherlich nicht so hart wie bei uns.


    Dafür fallen hier auch seltener Häuser um weil Zemnt im Sand kaum vorhanden ist, oder Du bleibst bei einem Verkehrsunfall auf deinen Kosten sitzen oder, oder, oder....


    Beides hat Vor und Nachteile.


    Aber eines darfst Du nicht vergessen.


    Fährtst Du im Ausland ein Boot welches seinen "Heimathafen" in Deutschland hat und der verantwortliche Schiffsführer ist ein Deutscher - gelten nach internationalen Seerecht die deutschen Gesetze. 8)


    Da hast Du auch in Dänemark oder Norwegen etc, ganz schnell die raosrote A.....karte gezogen. :roll:


    Gruß Klaus

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