Hallo Leute, ich will demnächst vom Boot aus Schleppender Art auf Hecht angeln. Für das boot besitze ich auch einen Downrigger. Nun meine Frage: Brauch ich zum Downriggerfischen eine spezielle Rute, oder genügt eine ganz normale Dorsch-Bootsrute mit 1,80cm . Welche Rolle würdet ihr verenden: Stationär oder Multirolle und welche Schnur ? geflochten oder Mono ! Bitte um Hilfe! Danke und Petri
Downrigger Frage
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Zitat von Forellenschreck
Hallo Leute, ich will demnächst vom Boot aus Schleppender Art auf Hecht angeln. Für das boot besitze ich auch einen Downrigger. Nun meine Frage: Brauch ich zum Downriggerfischen eine spezielle Rute, oder genügt eine ganz normale Dorsch-Bootsrute mit 1,80cm . Welche Rolle würdet ihr verenden: Stationär oder Multirolle und welche Schnur ? geflochten oder Mono ! Bitte um Hilfe! Danke und Petri
Ich würde auf jeden Fall eine Downriggerrute nehmen. Die bekommt man schon für sehr kleines Geld.
Dann auf jeden Fall ne Multi, ist zum Schleppen doch viel besser und hält vor allem länger als ne normale Rolle.
Und Mono ist der Geflochtenen beim Schleppen doch im Vorteil. Wenn du mal tüddel hast bekommst du den besser gelöst.
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Also kann Tom's Aussage nur bestätigen!
Deine Dorschrute wird warscheinlich zu hart zum Fischen am Downrigger sein. Würde dir z.B. diese Rute empfehlen -> http://www.schleppfischer.de/s…9614458.htm?categoryId=15
Fische die selber auf der Ostsee und denke, dass die auch genug Rückrat für größere Hechte hat.
Zur Schnur würde ich auf jeden Fall Monofile dem Geflecht vorziehen, da die Auslöse-Clips vom Downrigger die Geflochtene leicht beschädigen können.mfg
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Hallo,
bei den Ruten stimme ich soweit zu. Allerdings gehen auch nicht zu harte normale Ruten - zumindest am Anfang, stabil muss die Rute halt sein.
Als Rolle bevorzuge ich beim Schleppen eine Multi, da die doch stabiler ist.
Wenn du eine Stationärrolle nimmst, dann schon was richtig kräftiges - vor allem die Achse muss ganz schön was aushalten. Achte dann auch darauf, dass die Spule während des Schleppens nah am Rotor steht - also "eingefahren" ist, damit der Zug beim Schleppen nicht so sehr auf die Achse drückt und ein kräftiger Anbiss nicht doch die Achse krümmt.
Als Schnur gibt es zum Schleppen zur Mono keine wirkliche Alternative.
Es sei denn, du knotest vor ein Geflecht 20 m Mono als Puffer, wobei man hier dann wieder über Sinn und Unsinn diskutieren könnte.
Vernachlässige auch nicht die Kleinteile. Richtig dicke Wirbel und Einhänger sind hier angesagt.Gruss
Michael -
Nehmen kannst fast alles was Du schon hast. Die Rute sollte ausreichend Rückrat haben um im Drill Druck auf den Fisch auszuüben, Die Rolle sollte eine gute Bremse haben und die Schnur sollte nicht reissen.
Wenn Du es aber komfortabel haben willst nimmst speziellen Gerät!
Downriggerruten sehen in gespanntem Zustand nicht nur schöner aus, sie helfen auch durch das Zurückschnellen nach dem Auslösebiss schneller Kontakt zum Fisch aufzunehmen.
Als Rolle entweder Multi oder Freilaufrolle. So brauchst Du beim Ablassen des Köders nicht die Bremse lösen oder noch schlimmer den Bügel öffnen.
Die Schnurfrage habe ich bereits öfters überdacht. Einerseits klappt es zwar mit Mono nicht unbedingt schlecht jedoch will ich nicht wissen wieviele Fische nach kurzem Köderkontakt wieder weg waren ohne dass die Schnur ausgelöst hat. Logo, geflochtene wird im ReleaseClip nicht besser, so eine Kombi aus Mono bis zum Clip, geflochtener ab dem Clip und danach das Stahlvorfach könnte schon interessant sein.Also erstmal ruhig mit Deinem Gerät starten und nach und nach aufrüsten. Den Fisch interessiert nämlich nur der Köder und nicht welche Rute Du hast
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Zitat von Forellenschreck
Hallo Leute, ich will demnächst vom Boot aus Schleppender Art auf Hecht angeln. Für das boot besitze ich auch einen Downrigger. Nun meine Frage: Brauch ich zum Downriggerfischen eine spezielle Rute, oder genügt eine ganz normale Dorsch-Bootsrute mit 1,80cm . Welche Rolle würdet ihr verenden: Stationär oder Multirolle und welche Schnur ? geflochten oder Mono ! Bitte um Hilfe! Danke und Petri
Downriggerruten werden überspannt (krumm) in den Rutenhalter gestellt und stehen dort so stundenlang. Das hält keine Kohlefaserrute lange aus - egal, ob sie nun Dorschrute oder sonstwie heißt. Früher oder später droht Bruch durch Materialermüdung.
Also muss eine spezielle Downriggerrute her. Oder die gute alte Bernsteinfarbene von Opa in der stabileren Ausführung. (Man kann ja neue Futschi-Sick-Ringe draufwickeln, damit es ein bisschen stylisher aussieht ) Hintergrund dieses Geheimnisses: Sowohl neue Downriggerruten als auch Opas alte Bernsteinfarbene sind aus Glasfasermaterial - und das kann stundenlang vom Downrigger krummgezerrt werden, ohne zu knacken.
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hi @ all
also euren ratschlägen kann ich nur zustimmen
alles muss sehr stabil sein auch wenns etwas rabiat aussieht
man will die hechte ja im boot und nicht na ch 5 min drill im kraut haben oder? da wir bei der schnurfrage sind welche monostärkebevorzug ihr??ich fische mit ner 0,35 mit 9 kg tragkraft und bin mit der immer zurecht gekommen!! -
Beim Schleppangeln darf es etwas mehr sein - schließlich sind auch die Fische im Jahresdurchschnitt etwas größer. Ich plädiere für 0,40er bis 0,45er. Außerdem geht es ja nicht nur nach absoluter Tragkraft, sondern auch nach Alltagstauglichkeit. Und da hat immer eine Schnurstärke die Nase vorn, die etwas dicker ist als rein rechnerisch notwendig. Dadurch hat man
1. Reserven bei der Materialstärke gegen Mikrobeschädigungen wie Knick- und Scheuerstellen sowie Abrieb in Downriggerklemmen, desweiteren
2. Kraftreserven gegen Drillfehler und High-End-Fische sowie
3. Reserven für unerwartete Zwischenfälle wie muschelbewachsene Hindernisse, böse Hänger und Quereinsteiger wie Welse oder von außen gehakte Graser.
Da man beim Schleppen ohnehin nicht werfen muss, macht sich die höhere Schnurstärke im Handling kaum negativ bemerkbar.
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