leichtes Gerät

  • Hallo zusammen,


    in einer Zeitschrift habe ich einen Artikel über extrem leichte Ausrüstung zum Spinnfischen auf Hecht u. Zander gelesen. Dadurch soll die Köderführung, Kontakt zum Fisch noch besser wahrgenommen werden können. Jetzt stellte sich mir die Frage, ist das wirklich sinnvoll? Heisst das ich könnte mit meiner normalen Forellenausrüstung: Rute 10-30g,Shimano Super 2500 und einer stärkeren Schnur 0,17 fireline mit GuFi auf Hecht u. Zander gehen?


    Gruß

  • Natürlich kannst du das. Die Frage ist nur ob das sinnvoll ist. In dem Fall wäre die Forellenrute für Gufis sicherlich zu leicht. 60-80gr wg sollte die Rute schon haben, um den Gufi ordentlich präsentieren zu können. Hängt allerdings auch davon ab in welchen Gewässern du fischt und wie schwer demnach die Köpfe sind. Es gibt natürlich Ruten, die das besagte wg haben und trotzdem einen super kontakt zum Köder gewährleisten. Wichtig dabei ist natürlich eine geflochtene Schnur, die du mit der Fireline ja hast.
    Wenn du allerdings mal nen richtig guten dran hast, könnte es mit deinem Gerät heikel werden. Die Rolle wäre zu klein und hätte nicht genug Kraft und auch dir Rute würde an ihre Belastungsgrenze stroßen.
    Das ist mit Sicherheit ein tolles Drillgefühl, aber zum Schutz des Fisches und deines Gerätes, empfehl ich dir extra dafür entwickeltes Gerät zu verwenden.

  • also ich mag leichtes Gerät!


    Ich versuche immer so leicht wie möglich zu angeln, und bis jetzt hat alles geklappt.
    Klar ich hatte keine richtig großen Fische bis jetzt am Haken, aber das Drillgefühl ist einfach viel geiler.


    Musst halt immer die Bremse richtig einstellen!
    -Es gibt wirklich viele Angler die ihre Bremse gar nicht bzw. nur selten nutzen.


    Gruß jo

  • Zitat von FuRiouZ

    Hallo zusammen,


    in einer Zeitschrift habe ich einen Artikel über extrem leichte Ausrüstung zum Spinnfischen auf Hecht u. Zander gelesen. Dadurch soll die Köderführung, Kontakt zum Fisch noch besser wahrgenommen werden können. Jetzt stellte sich mir die Frage, ist das wirklich sinnvoll? Heisst das ich könnte mit meiner normalen Forellenausrüstung: Rute 10-30g,Shimano Super 2500 und einer stärkeren Schnur 0,17 fireline mit GuFi auf Hecht u. Zander gehen?


    Gruß


    Du solltest dabei beachten, das der autor noch geschrieben hat, das man es nur an gewässern mit kleinen hechten einsetzen soll. Deshalb musst du dir am Anfang erst mal die frage stellen, ob es in deinem Gewässer ab und zu auch mal größere hechte gibt. Wenn ja, würd ich sagen, das du auf lecihtes Gerät verzichten solltest, da es respektlos wäre, einen größeren hecht mit ca. 120 m schnur (ich geh mal davon aus, das er dir deine gesamt schnur von deiner 2500er Rolle zieht) und nem Köder durchs Wasser ziehen lassen. Deshalb : lieber ein bisschen stärkeres Gerät verwenden ;) (Also nichts gegen leichtes Spinngerät, mach ich selber gerne beim Forellenfischen 8) )

  • hi @all
    also ich hab mit leichtem Gerät immer gute Erfahrungen gemacht.
    Vorallem die relativ feinen ruten in kombi mit 5-9cm wobblern oder GuFIs...einfach ein genuß 8) Aber an größeren oder fremden seen würd ich doch lieber eine <robuste>rute (wg 40-80g)einpacken da man nie genau weiß welches kalieber von fisch draufknallt


    ansonsten kann ich ews nur empfehlen
    petri heil

    ich übernemme kaine haftung vür rechtsschreibfeler oder änliche ausgeburten der däutschen sprache

  • ich hab feines tackle (heisst rute mit -30g wurfgewicht und entsprechender rest) auf hecht und zander probiert und bin zu der feststellung gekommen, dass es für mich nicht in frage kommt.


    wenn man den haken ins harte maul treiben will macht die weichere rute trotz geflochtener nicht mit weil sie einfach nur nachgibt (bei gufis).
    kurzer fischkontakt, anhieb, ein zwei schüttler, zwei drei kurbelumdrehungen und ab war der fisch.
    bei wobblern hingen an dem leichten tackle ein paar fische. wahrscheinlich wegen der guten drillinge. ;)


    meine grössten fische hab ich mit meiner harten rute gelandet.
    kleiner doppelter anhieb aus dem handgelenk gepaart mit ein zwei schnellen kurbeldrehern und der fisch sitzt.
    das liegt mir halt mehr als die in ami-videos gezeigten anhiebe wo der angler bei einem biss seine schicke, dünne, weiche gerte von 9 uhr auf 14 uhr reisst und sich dabei noch auf die zehenspitzen stellt. :lol: dumm wenn gerade was oder jemand dahinter steht. :evil:



    also würde ich zum gufieren nach wie vor harte ruten empfehlen und wenns eine weiche sein soll dann mit wobblern und sehr scharfen drillingen.


    allerdings sind leichte sachen auf barsch sehr geeignet.

  • Hallo,


    leichtes Gerät ist gut - zu leichtes taugt nix.
    Leicht ist auch immer relativ zu sehen. Wenn nur relativ kleine Hechte vorkommen und auch nicht so schnell ins Holz flüchten können, dann geht sicher auch eine 30 g WG Rute - ordentliches Rückgrat vorausgesetzt.
    Ich halte auch nix davon an ultraleichtem Gerät einen Fisch eine Stunde lang zu drillen. Ich bin da eher für einen recht kurzen und kompromisslosen Drill, was ja auch ggf. mit leichterem Gerät möglich ist.
    Ich z. B. befische u. a. ein kleines Gewässer, in dem die Hechte i. d. R. nicht viel grösser als 80cm sind. Wenn man da an den richtigen Stellen fischt, dann bekommt man gut auch einen 80er Hecht mit der 40g Rute aus dem Wasser.
    Wenn allerdings dicke Brocken vorkommen und / oder ich den Fisch aus dem Holz heraus halten muss, dann bleibe ich bei 70 - 80 g Ruten.
    Bei deiner angestrebten Schnurstärke liegst du gut. Die kannst du auch mit kräftigen Ruten fischen. Da bricht eher die Rute, als das du die Schnur über die Rute abreisst bzw. das Vorfach oder etwas anderes gibt nach.


    Gruss
    Michael

  • Moin,


    ich angele auch bevorzugt leichtere Geräte. Soweit von der Umgebung her möglich, nehme ich zusätzlich auch eher kurze Ruten. Wobbler mit 5-8 cm bevorzuge ich als Köder und als Schnur eine 0,20er oder 0,25er. Eine 0,17er fände ICH zu dünn.


    Zur Rute kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Sofern es eine Forellen-Rute ist, kann ich gleich noch weniger sagen. Ich persönlich angele fast nur mit Spinnruten.


    Gruß
    Norbert

  • @ imperius


    Wir reden hier von 0,17er Geflochtener, nicht Mono. Und die reicht dicke für große Brocken.


    Und mit Forellenrute ist eine Spinrute für Forellen gemeint, keine normale Posenrute.


    Es geht hier in dem Thread darum, ob es sinnvoll ist mit einer Spinkombo für Forellen auf Hecht und Zander zu fischen. Habe so den Eindruck, dass dir das nicht ganz klar war. Aber nichts für Ungut!

  • Mein leichtes Barsch Gerät is nur Carbo-ACE von Balzer mit WG 2-28g und 2,7. Rolle ist ne kleine Ambidex Selekt (1000er Größe) mit ner 16er Trilene.


    Mein etwas schwereres Barsch Tackle ist ne feine Berkley SSGS-TI 3m WG 8-32g, mit stark betonter Spitzenaktion und recht harten "Rücken".
    Rolle is ne kleine Daiwa Regal 1500 mit 0,08er Chrystal.


    Hauptköder damit sind für mich 1-5cm Twisterchen und 5cm Kopytos und Attactoren. Lassen sich prima werfen und der Drill macht am leichten Barschgerät einfach mehr Spaß als mit ner schwereren Rute.

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