angel in einer bucht

  • bei uns am isarstausee gibt es eine große ausbuchtung die nicht sehr tief ist 0,5 - 2,5 meter und deren grund hauptsächlich aus schlamm besteht, diese bucht hat im sommer einen großen karpfenbestand.
    allerdings ist das grundangeln nicht gerade vorteilhaft da das blei und der köder schnell in den schlamm einsinken und mit der pose komm ich nicht in die erforderliche reichweite um die tiefsten stellen zu erreichen.
    wer kann mit tipps geben?


    danke im vorraus

  • Grundangeln mit einem leichteren Blei und einem längeren Vorfach.
    Und zwar weil:


    Das leichtere Blei (50 gr.!?) zwar auch noch versinkt, aber eben nicht mehr so tief und der Saugeffekt im Schlamm die selbe Wirkung auf das Haken bei einer Fluchtmontage hat, wie eben ein schweres Blei.


    Das längere (30-40 cm) Vorfach das Einsinken wieder kompensiert und der Köder nicht mit in den Dreck gezogen wird. Zusätzlich kannst Du den Köder noch mit etwas Auftrieb versehen.

  • Hallo,


    Für die Angellei auf solchen Schlammböden gibt es noch einen schönen Trick:


    Eine Wasserkugel wird ganz mit Wasser gefüllt (keine Luft darin lassen). Dann steckt man noch einige kleine Bleischrote rein, so dass die Kugel auf den Grund sinkt.


    Dieses im Wasser fast schwerelose "Blei" sinkt kaum ein, und erlaubt sensibles Angeln bei großen Wurfweiten.


    Tiroler Hölzl sind eigentlich für das Angeln auf grobsteinigem Grund gemacht. Meines Erachtens eignen sie sich nur sehr bedingt für schlammigen Grund.
    Stehaufbleie mit unten Blei, dann Draht, dann oben einem Kork(oder sonstwas)schwimmer werden öfter als Tiroler Hölzl bezeichnet. Diese Bezeichnung ist falsch und irreführend. Für den ursprünglichen Zweck des Hölzl sind diese Dinger völlig ungeeignet.


    Gruß,
    Manfred

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