Am Samstag war in unserem Verein das alljährliche "Anfischen" - das erste Gemeinschaftsangeln im Fangjahr.
Kartenausgabe um 5:00h - Startschuss um 6:00 - Ende um 11:00h
Wecker auf 4:00h gestellt - .... um 6:25h aufgewacht.
Na toll (morgens aufstehen war noch nie mein Ding)
Um dreiviertel Acht am Wasser angekommen und entschieden, dass es für die preisträchtigen Karpfen zu spät ist.
Also das beste aus dem Tag gemacht:
Die 4 Gutfische der Marke "Edelfisch" herausgeklopft (Satzforellen mit Einheitsmass zwischen 36-40cm)
um 9:15h zusammengepackt und an die Fischerhütte gedüst.
Eine Radlerhalbe (Alsterwasser) gezischt, ne Wurstsemmel verdrückt und ne Tasse Kaffe genossen.
Schon vieeel besser! :p
Dann die verbleibende Zeit runter an der Bach und mit der Spürangel, bestückt mit halbem Tauwurm,
die Weissfische (hereinziehende Russnasen) geärgert und einen kräftigen Biss, der auch gehakt wurde, nicht verwerten können,
da mir im Drill plötzlich das Blei entgegenpfiff.
Nach Kontrolle der Montage festgestellt, dass sich der Haken vom Vorfach getrennt hatte
Da ich den Fisch in der kurzen Drillphase nicht an die Oberfläche gebracht habe und somit nicht sehen konnte,
kann ich nur vermuten, dass es sich um eine größere Barbe oder um einen kleinen Küchenwaller gehandelt hat.
(Da hat er aber Schwein gehabt )
Wie dem auch sei – anschließend gabs einen ordentlichen Grillteller und als Nachspeise von den Frauen
selbstgebackenen Käsekuchen mit Früchten (natürlich durfte auch hierzu der Kaffe nicht fehlen )
Zumindest weis ich jetzt den Standort eines richtig guten Hechtes - wenn man die Breite der im Drill der 36er Forelle
zugefügten frisch blutenden Bissverletzungen in Länge des Hechtes umrechnet
Das Foto des Tages kam mir dann unten am Bach vor die Linse:
Ich sah mich selbst in meinen jungen Tagen zusammen mit nem Spezl die Schwimmer baden
Gruß,
Peter