Ich hab mal eine Frage zu den Geräuschen die ein Wels nachts erzeugt.
Als ich gestern abend nach Einbruch der Dunkelheit an meinem Fluss vorbeikam, hörte ich lautes schlürfen und "ploppen", zweites oft am ende des Schlürfens.
Der Fisch (ich hoffe doch schwer das es einer war) zog dabei langsam stromab, ich konnte aber nichts erkennen. In der Nähe der Geräusche sollte sich nach Erzählungen auch ein Wels aufhalten, so hat es mir zumindest einmal ein Anwohner erzählt, dessen Garten direkt am Fluss liegt.
Ich will nun wissen ob es sich dann wohl wirklich um einen Wels gehandelt hat, oder ob die beschriebenen Geräusche auch von anderen Fischen stammen können. Auch interessiert mich, ob man sagen kann: Je lauter das Schmatzen, desto dicker der Wels. Also wie oft beim Menschen zu bobachten:-).
Welslaute bei Nacht
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Zuerstmal, eins der schönsten Geräusche der Welt
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Ich liebe diese Plopps.Das sind raubende Waller, die ihre Beute von der Oberfläche pflücken.
Beim Einsaugen der Beute entsteht ein riesen Unterdruck an der Wasseroberfläche, dieser Unterdruck erzeugt dann den "Knall".
Dazu sollte man wissen, dass ein großer Waller bei einmal "Ansaugen" bis zu 70 Liter Wasser in wenigen Millisekunden durch die Kiemen haut.
Kleinere hellere Plopps sind meist auch kleinere Waller, große tiefe Plopps werden von den richtigen Brüdern erzeugt.Da entkommt keine Beute egal wie groß sie auch ist
.Ich hoffe Du hast Dir die Stelle gemerkt und bietest das nächstemal Oberflächen Köder an, dass ist eine fast 100%tige Fanggarantie.
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Aale sollen auch diese Geräusche auf nächtlihen Oberflächenraubzügen verursachen, allerdings wäre dieses Geäusch dann vermultlich kein PLOPP, sondern eher ein dezentes Plöppchen
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Aber es könnte auch ein dicker Karpfen sein,die "schmatzen" nähmlich auch recht gern !
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Zitat von Gräte
Aber es könnte auch ein dicker Karpfen sein,die "schmatzen" nähmlich auch recht gern !
Ploppen aber nicht
Gruß,
Peter -
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Vielleicht war es auch der Mann mit dem Garten, der ein Bier hat ploppen lassen
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Ich kenne das Geräusch von meinem letzten Nachtansitz und ich finde es geil, gigantisch könnte es aber auch treffen, ich hatte das Glück, das Vollmond war und ich sie beobachten konnte, leider habe ich keinen gefangen, die waren zu weit weg.
Gruß... Udo
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Toller Thread, habe noch nie was von Wels-Geräuschen gehört, kenne das nur von Karpfen, werde in Zukunft mal mehr darauf achten!
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Zitat von Tidi
Toller Thread, habe noch nie was von Wels-Geräuschen gehört, kenne das nur von Karpfen, werde in Zukunft mal mehr darauf achten!
Beim "Klopfen" mit dem Wallerholz z.B. werden diese Geräusche imitiert um die Welse dazu zu bewegen,
vom Grund aufzusteigen.Gruß,
Peter -
Genau Peter.
Nur das die original Töne noch lauter sind .
Wenn man mal so eine Fressorgie mit vielen Waller mitbekommen hat, da gibt es eine Gänsehautgarantie . -
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Ich tipp mal auf Juni/Juli/August
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Zitat von firstfisher
Ich habe nur noch ein Problem: Dort wo der Wels sich aufhält habe ich dieses Jahr keinen Schein. Dazu muss man wissen, dass die Erft bei uns in geradezu lächerlich kleinen Stücken verpachtet wird.
Um also den betreffenden Gewässerabschnitt beangeln zukönnen, bräuchte ich einen Monatsschein. Jahresscheine bekommt man im Jahr nicht mehr.
Da dieser im Verhältnis zum Jahresschein unverschämt teuer, ich aber bereit wäre mir dennoch einen zuholen, wüsste ich gerne welcher Monat bezüglich der Fangchancen der beste sein dürfte.Das kommt auf das Wetter an, sollte die Wasserthemperatur im Mai noch unter 20 Grad bleiben (was ich ja glaube), dann würde ich sagen "Der Mai"
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Zitat von firstfisher
Achso, ich dachte warm wäre besser. Oder meinst du wegen dem Laichgeschäft?
Die meisten Waller werden im Frühjahr/Frühsommer gefangen.
Dann gibts nochmal ne Pause Laichgeschäft, dann wird der September bestimmt nochmal sehr interessant.
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