Hi @ all,
endlich Urlaub und mal wieder etwas Zeit zum Angeln, allerdings sollte es fast schon Abend werden bis ich ans Wasser kam.
Eigentlich wollte ich meine neue Gufirute ausprobieren, aber da immer noch massenhaft Paddler auf der Lahn unterwegs waren und ich von guten Bachforellenfängen zur Zeit hier an der Lahn gehört hatte, disponierte ich kurzerhand um und machte mich mit feinem Spinnzeugs unter ein Lahnwehr.
Es sollte eine gute halbe Stunde dauern, bis ich auf einen 3er Mepps kurz hintereinander 2 Fehlbisse bekam, die ich zwar nicht verwandeln konnte, die mich aber hellwach werden ließen.
Schnell auf einen meiner Salmo Hornets im Bafodesign gewechselt, mitten in die scharfe Strömung geworfen und schnell mit der Strömung eingeholt.
Beim 2. Wurf rumste es gleich und dieses Mal hing auch der Fisch. Nach einem munteren Drill, bei dem die Bafo mehrfach an der Oberfläche das Wasser schaumig schlug, konnte ich eine feine 38er Bafo sicher landen.
Schnell war der Fisch versorgt (demnächst wird geräuchert ) und weiter ging es mit dem Fischen.
Bei einem der nächsten Würfe konnte ich eine größere Bachforelle beobachten, die dem Hornet bis ans Ufer hinterher schwamm und dann abdrehte.
Ein Köderwechsel auf einen 3er Mepps brachte zunächst nichts ein, so das ich um tiefer fischen zu können auf einen 4er Mepps wechselte.
Kurz darauf wurde das auch belohnt und ich konnte nach einem heftigen Drill eine wunderschöne und sehr gut genährte 42er Bachforelle keschern.
Gerade noch zur rechten Zeit, denn kaum im Kescher war auch schon der knapp sitzende Haken ausgeschlitzt...
Auf dem ersten Bild sieht sie noch relativ schmal aus, aber hier auf dem nächsten kann man den bulligen Körper gut erkennen.
Auch diese Forelle wartet nun auf den Räucherofen und ich fischte das Wehr noch eine Zeitlang weiter ab.
Da auf den Spinner nichts mehr beißen wollte, kam nun wieder der Hornet an den Karabiner hinter dem feinen Stahlvorfach, der Hechte wegen... :wink:
20 Minuten lange tat sich nun rein gar nichts, bis ein gutes Stück weitergelaufen war und eine neue Stelle anwarf.
Nun ging es Schlag auf Schlag, ich schien ein richtiges Bafonest gefunden zu haben, denn nun kam Biß auf Biß und ich konnte binnen 15 Minuten noch 3 kleinere Bafos landen,
...die ich aber aufgrund ihrer Größe alle wieder zurücksetzte. Als ich dann nochmals auf einen 3er Mepps wechselte, bekam ich sogar nochmals eine große Bafo an den Haken, die sich aber leider an der Oberfläche wütend schlagend, den Haken wieder abschütteln konnte.
Trotzdem beendete ich hochzufrieden diesen kurzen Angelabend und werde wohl morgen früh an einem anderen Wehr nochmals nach den zur Zeit so beißwütigen Bafos ausschau halten...