naja, man hältert ja nicht nur wegen Photos, sondern auch um Ködefische fangfrisch zu haben. Wenn man die nicht verwendet, kann man sie so wieder schön zurücksetzen....
Aber das ist wieder mal ne (andere) Grundsatzdiskussion
Marcus
naja, man hältert ja nicht nur wegen Photos, sondern auch um Ködefische fangfrisch zu haben. Wenn man die nicht verwendet, kann man sie so wieder schön zurücksetzen....
Aber das ist wieder mal ne (andere) Grundsatzdiskussion
Marcus
@ Wolf_74
Na Gott-sei-Dank - ich dachte schon ...
Gruß,
Peter
Zitat von Dengididenk
So eines wäre z.B. das Verbot mit Boilies zu angeln. Leider wurde es in der letzten Zeit mit dem Anfüttern übertrieben und manche Gewässer wurden dadurch erheblich geschädigt. Dementsprechend finde ich so ein Verbot durchaus angebracht. Gerade in nicht so großen Gewässern.
Hi,
nenne mir bitte ein gewässer das nachweislich durch Boilies ernsthaft geschädigt wurde.
Gruß Feeder
Das ist so ein zweischneidiges Schwert.
Sicher tut zu viel eines Futters (egal welches) keinem Gewässer gut.
Aber gerade die Boilie-Fischer haben doch einen recht schweren Stand: Die stehen mit Wurfrohr und Tasche eine Stunde am Wasser und füttern und bringen so gerade mal 1-2 KG Boilies ein. Da hab ich es als Stipper mit meinen großen Händen schon einfacher. Ich schaff das in zwei Minuten.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will
hy,
Es ist mal wieder typisch, das sagen haben die, die von der Materie keine Ahnung haben.
Ich war auch mal in solch einem Verein.
Das einzige was noch erlaubt war ist das Angeln mit Wurm und Made an der Pose gewesen.
Man hatte also noch reelle chancen auf Karpfen, Schleie und Brassen. Komischerweise kam das genau der Angelei unseres Vorstandes zu gute, die am liebsten Kochtopfgroße Karpfen fingen.
Man hat die Meterhechte rauben gesehen, konnte aber nur heulend daneben sitzen und zuschauen.
Zitat von FeederfreakHi,
nenne mir bitte ein gewässer das nachweislich durch Boilies ernsthaft geschädigt wurde.
Gruß Feeder
So wirklich nachweislich kann ich dir es nicht nennen. Wir haben es nur an unserem Vereinsgewässer gemerkt. Da haben einige echt kiloweise Boilies in ein relativ kleines Gewässer geworden und die Wasserqulität ist dadurch rapide gesunken und dementsprechend sind auch viele Fische verendet. Das liegt bestimmt nicht nur an den Boilies. Da haben bestimmt noch andere Faktoren mit Einfluss drauf, das weiss ich schon.
Ich will mich hier nicht als Boilie Hasser auftun. Ich fische selbst mit ihnen und fütter auch an. Nur muss man halt, wie ich finde, auch die Gewässergröße berücksichtigen. Und das tun manche halt leider nicht.
Ich hoffe es kommt rüber was ich sagen will.
Zitatnenne mir bitte ein gewässer das nachweislich durch Boilies ernsthaft geschädigt wurde
Die Boilies sind oft nicht der eigentliche Grund für derartige Verbote.
Ich komme grade drauf, weil hier bei uns im Verband gerade bestimmte Dinge akut sind, die mit der Thematik zu tun haben.
Ganz kurz(ich bemühe mich!) zur Erklärung in gekürzter Form und ohne Wertung.
Bei uns ist es so geregelt, daß Vereine die von ihnen angepachteten Gewässer in den Gewässerpool des Landesanglerverbandes geben können, der Verband übernimmt dann sämtliche Kosten(Pacht, Besatz, Gewässerunterhaltung), im Gegenzug ist das Gewässer dann für alle Mitglieder des Landesverbandes mit der Landesangelkarte zugänglich.
Von der Regelung wird meist auch Gebrauch gemacht.
An den betreffenden Gewässern gelten dann die angelrechtlichen Bestimmungen des Landesverbandes.
Nun gab es in letzter Zeit einige Anträge von Vereinen auf Ausstieg aus dieser Regelung.
Grund: Gehäuftes Auftreten "millitanter Karpfenangler".
Um was geht es nun genau?
Wie gesagt sind die Gewässer des Gewässerpools für alle Mitglieder des Verbandes zugänglich.
So fanden sich wohl an einigen Gewässer in letzter Zeit massiv "Karpfenangler" ein, die von der Art sind, daß sie zum Negativbild der Karpfenangler beitragen.
Ganz konkret wurden Gewässer mit ausgelegten Montagen regelrecht abgesperrt, indem diese mit dem Boot weit ausgebracht wurden, so zum Beispiel von der einen Gewässerseite bis in die Uferzone der Gewässergegenseite.
Andere Angler, die von der Lage der Montagen keine Ahnung hatten und am Gewässer ebenfalls angeln wollten wurden lautstark, teilweise unter Androhung körperlicher Gewalt vom Gewässer vetrieben. Es kam wohl auch zu Eskalationen.
Bei uns sind pro Angler 3 Ruten erlaubt, zwei Angler könnten also mit ihren 6 Ruten, wenn die Montagen über 200-300m Distanz strategisch ausgelegt sind, wie es der Fall war, einige Hektar Gewässerfläche blockieren. Meist sind die Gruppen die sich dort formieren wesentlich größer.
Das Auslegen der Montagen mit Hilfsmitteln, also Booten, Futterbooten u.s.w ist bei uns verboten, eben aus den geschilderten Gründen, gemacht wird es trotzdem.
Der ortsansässige Verein, dessen eigene Mitglieder am eigenen Vereinsgewässer nun zeitweilig aus den geschilderten Gründen nicht angeln konnten, versuchte die Notbremse zu ziehen.
Die Notbremse sieht dann so aus, Ausgliederung des Gewässers aus dem Verband, da dann wieder Vereinsgewässer können die Regelungen vom Verein geändert werden, da fast alle dieser sogenannten"Karpfenangler" mit Boilies angeln, wird dieser Köder einfach vorgeschoben und verboten.
Es ist also wie so oft, einige Negativlinge versauen den Ruf einer ganzen Angelsparte!
Ähnliche Verbote kenne ich von der Lahn als Gastangler(aber jeder Wels soll entnommen werden, lachhaft), ich hätte aber nie gedacht, das Leute die in einem Verein sind auch so etwas auferlegt bekommen, ich würde den einzig richtigen Schritt gehen, Vereinskollegen dazu überreden mit Dir auszutreten, dadurch wird der Vorstand evtl. den Fehler bemerken und die Gelder werden knapper, so das diese Regelung für die evtl. künftigen Mitglieder wieder aufgehoben werden.
Alles andere wäre für mich un tragbar.
Gruß... Udo
Also das mit den Boilies kann ich nachvollziehen, ich kenne einige Betreiber von Angelweihern, die das Anfüttern mit Boilies verbieten, Begründung ist, dass nicht zu viel Nährstoffe ins Wasser gelangen sollen um die Wasserqualität nicht zu beeinträchtigen, ob da was dran ist, keine Ahnung!
Das Verbot des Spinnfischens wg. der Seerosen, na ja, ich weiß nicht, es können ja nicht überall Seerosen sein, oder? Man kann ja einen Bereich, wie es an vielen Gewässern ist vom Spinnfischen ausnehmen, aber einen ganzen Teich?
Besteht euer Vorstand eigentlich wirklich aus Anglern, oder sind der Großteil Wassergärtner deren Garten zu klein ist!
Wart mal, du kannst das Boilie-Verbot nachvollziehen, aber du weißt net, ob es begründet ist? Also ist etwas, was es woanders auch gibt, immer korrekt?
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