Mit Filzläusen stippen ? oder.. was hängt denn da am Haken ?

  • Immer wieder lese ich hier Köder Vorschläge, die mir das Wasser in die Augen treiben. Kellerasseln, Tausendfüssler usw. 8) Sicher gibt es nichts gegen Anglerischen Einfallsreichtum zu sagen aber irgendwo sind dann doch die Grenzen.


    Ich weiß, das klingt jetzt etwas provokant, aber wie verzweifelt muss ein Angler eigentlich sein um auf solche Köder zurückzugreifen ?


    Wie seht ihr das :?:

  • Hi Schorsch!
    Ich denke, das man vielesa mal testen sollte, aber alles was gut fängt ist meiner Meinung nach schon versucht worden, sonst hätte es sich wohl als geheimköder rumgesprochen.


    Ich würde auch gerne mal was neues an den Haken hängen, leider macht eim da das gesetz einen Strich durch die Rechnung.


    Aber Sachen wie Nacktschnecken, oder Blutegel und sonstiges, sind ja in diesem Sinne nichts außergewöhnliches, oder.


    Aber ich werde auch immer etwas stutzig wenn ich vonAsseln, Spinnen oder sonstigem lese, aber jeder so wie er es meint.
    Versuch macht kluch :roll:


    Gruß... Udo

  • Sach blos :shock:


    Mir ist es eigentlich ziemlich wurscht womit manche Leute fischen, solange sie da nicht rauf-naja ihr wisst schon, ne ;) Da hörts dann langsam auf :roll:


    Ich hab meine Köder und damit hat sichs 8)


    mfg Tristan

  • Das mit dem drau... naja, kommt in letzter Zeit öfters mal wieder hoch bei den Leuten, da bekommt der Satz schluck eine ganz andere Bedeutung.
    Wer will das denn dann bitte noch essen :Q__


    Gruß... Udo

  • Der Einfallsreichtum beginnt dann, wenn die Maden im Kühlschrank des Händlers liegen, alle anderen Köder zu Hause vergessen wurden und man nur die Naturköder-Ausrüstung dabei hat.
    Man kann dann wieder nach Hause fahren. Oder man macht sich am Wasser auf die Suche nach Alternativen. Letzteres ist spannender.

  • Wiso das denn :?:


    Manchmal sind die Köder die man am Gewässerrand findet, besser als die gekauften, mit Lockstoff vollgepumpten Superköder.


    Nehmen wir z.B. ein kleines Forellenflüßchen:


    Auf Wurm keinen einigen Biß bekommen, aber wenn man mal eine Heuschrecke aus der angrenzenden Wiese nimmt und die an freier Leine oder an einer kleinen Wasserkugel den Bach hinabtreiben lässt, bekommt man einen Biß nach dem anderen.


    Und jetzt die Erklärung:


    Die Forellen sind gegenüber der Grashüpfer nicht mißtrauisch, da es eine ihrer Hauptnahrungsquellen ist. Erschreckt sich einer dieser Hüpfer kann es schon mal passieren das er in die falsche Richtung wegspringt und im Wasser landet, wo er dann zur beliebten Beute der Forellis wird...

  • Es geht ja wohl nicht um die altbekannten Klassiker, wie eben die Heuschrecken, oder Schnecken, Sprock, Gammarus etc..


    Bei den vogelwilden Köderideen sind es dann ja komischerweise solche Lebewesen, die entweder unter Artenschutz stehen, oder vor Schreckstoffen nur so strotzen, wie z.B. Tausendfüssler, oder Asseln.


    Es gibt unter Garantie keinen Köder, der noch nicht versucht wurde. Dafür ist das Fischefangen an sich zu alt. Wer mal was "neues" probieren möchte, der schaut sich am besten in möglichst alten Angelbüchern um. Da hats oft Rezepturen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, aber auch so manchen guten Tipp. Old Izaak konnte sich halt keine Maden mal eben beim Tackle Dealer holen, weil der noch gar nicht erfunden war! ;)

  • Oh Andal,
    jetzt fängst du auch schon an die deutsche Sprache zu verunstalten,
    mal als Bsp.:


    tackle---> das Gerät


    dealer---> der Händler,


    den Rest überlasse ich deiner Fantasie.


    Aber mal im ernst, wer aufmerksam den Bereich seines Angel-Umfeldes absucht wird sicher einige potentielle Köder finden können, mit denen sich ein Ansitz sicher lohnen wird.
    Für was sich letztendlich entschieden wird, bleibt doch dem Suchenden überlassen, schließlich weiß er am besten, wie er den Fang anschließend verwerten will.

    An jedem Ort zu jeder Zeit
    Ruhe und Gelassenheit



    Es sprach der Herr zu seinen Jüngern,
    wer keine Gabel hat isst mit den Fingern!

  • Izaak Walton war, wie hinlänglich bekannt sein sollte, ein Engländer. Selbst wenn es ihn gegeben hätte, so konnte der gar nicht zu einem Gerätehändler gehen, weil die im Vereinigten Königreich heute nun einmal Tackle Dealer heißen und sind! :D

  • Zitat von Friedfischschreck

    @schorsch:
    Man darf sich's halt nicht zu einfach machen... ;)


    Verstehe ich dich jetzt richtig ?


    Du gehst also ohne Köder zum Angeln? Du suchst am Angelplatz nach geeigneten Ködern, wie Muscheln, Grashüpfern usw. ?




    Hat irgendwie etwas von Huckleberry Finn. :lol:


    Dann mach ich mir es aber lieber einfach, bin mit einem guten Ködervorrat ausgerüstet und genieße den Angeltag. ;)

  • Ich finde es durchaus sehr reizvoll, sich die Köder direkt am Angelplatz zu beschaffen und es ist auch immer wieder für überraschende Fänge gut.
    Ok, als fast nur noch Spinnfischer ist das thema nicht mehr so aktuell, ausser man pflückt sich die Köder aus den Bäumen. :lol:

  • @schorsch: davon war doch gar nicht die rede :lol: ...
    In diesem Thread geht es doch eigentlich nur darum ob es prinzipiel möglich wäre mit Ködern die man am Gewässerrand gefunden hat, zu fischen. Und das funtioniert, wie ich anhand einiger Beispiele erläutert habe, sehr gut.

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