Köder-Problem - Forelle

  • Petri Heil,
    da ich noch nie auf Forellen geangelt habe (vorher Raubfisch), habe ich keine Ahnung in Sachen Köder. Ich wollte mit meinem Sohn übermorgen zum Forellenteich fahren, hatte aber noch keine Zeit mir Maden o.ä. zu kaufen.


    Was soll ich aber nun auf den Haken machen?? Wäre euch sehr dankbar für eine schnelle Hilfe


    MfG TaKeDa

  • wenn es denn an dem Forellenteich erlaubt ist, würde ich dir das Spinnfischen ans Herz legen. Einfach nen kleinen 1er Spinner nehmen. Ich fange am Forellenteich meines Vertrauens immer mit einem silbernen Spinner, mit etwas rot (z.B. Punkte).
    Aber wenn du den Ansitz vollführen möchtest kann ich dir mal ein paar Köder empfehlen:
    -Maden
    -Springwürmer
    -Tauwürmer
    -Rotwürmer
    -Mais
    -Powerbait (Farbe musste selbst entscheiden ... kommt auf den Teich an und das Wetter und so)
    -Lachseier (kosten aber meines Erachtens sau viel Geld ... ich glaube 6,50 für ein kleines Glas, aber sehr fängig)


    naja aber musste halt selbst wissen, was du nun letztendlich nimmst.
    Fahr doch vorher einmal hin und informiere dich dort bei den Anglern, was die dir empfehlen können.

  • Als Methode würde ich Dir auf jeden Fall das Angeln mit Sbirolino empfehlen, entweder mit einem schwimmenden und einer Pilotkugel auf dem Vorfach oder mit einem langsam sinkenden Sbiro und Forellenteig am Haken.


    Als Köder würde ich auf jeden Fall Bienenmaden (Wachsmottenlarven) mitnehmen.

  • Also das mit den Würmern ist eine gute Idee, dann werde ich mal morgen graben gehen :). Sbirolino würde ich ja auch gerne nehmen aber die Geschäfte sind ja alle zu, also brauch ich irgendeinen "Hausfrauen"-Köder.


    Mit freundlichen Grüßen
    Fisch_und_weg

  • Hallo,


    also wenn sich in der Vorratskammer durchaus kein Mais findet (notfalls geht auch solcher in Maissalat) und auch keine Würmer mehr zu finden sind, dann kannst du es eventuell mit gekochten Bohnen aus der Dose versuchen oder du nimmst schlicht und einfach Brot.


    Grüsse
    Heinz

  • Und sollte kein Sbirulino aufzutreiben sein:
    Nimm einfach eine Wasserkugel, halb gefüllt (damit sie etwas WG bringt), 120-150cm Vorfach. An den Haken dann vier Maden oder Maiskörner, oder Powerbait-Maggots oder Bienenmaden oder - wenn's denn sein muss, auch einen Wurm.


    Alternativ kannst du aber auch einen schwarzen Twister (falls erlaubt) auf den normalen Haken ziehen oder einen Streamer vorne ans Vorfach knoten.

  • Zitat von Fisch_und_Weg

    Ok vielen Dank, dann werde ich mich mal mit Bohnen, Brot und Mais auf den Weg machen.


    Guten Appetit! 8)


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von Der gemütliche Angler

    .....Aber wenn du den Ansitz vollführen möchtest kann ich dir mal ein paar Köder empfehlen:
    --...
    -Springwürmer
    .....
    -


    Wasn das?? Hab ich (ehrlich) noch nie gehört. Muss man davor Angst haben? Beißen die auch?

  • Zitat von Gerd aus Ferd

    Wasn das?? Hab ich (ehrlich) noch nie gehört. Muss man davor Angst haben? Beißen die auch?


    Die hatten wir vor ziemlich genau 3 Jahren in einem Thread! :lol:


    Die Reaktionen der User war ähnlich:
    Häähhh????? :?


    Gruß,
    Peter

  • Oh mein Gott! Ich habe gegoogelt und was gefunden. Ich habe Angst. Nachts werde ich nicht mehr schlafen können. Die nachstehende Beschreibung stammt aus :mysterion.gomeck.de/wurm.html


    Ich hoffe, es ist ok und kein Copyright-Problem. Da ist auch noch ein schönes Bild dieses "possierlichen" Tierchens.


    Was benutzt man eigentlich für Haken zum Anködern??


    Und hier die Beschreibung:


    Der Springwurm ist ein sonderbares Tier, das vielleicht am ehesten den Reptilien zuzuordnen wäre. Es hat einen 1,30 m langen, wurmartigen Hals mit 18 Halswirbeln, extrem vielen Muskeln und einem kleinen Kopf, der auch nur ein kleines Gehirn beinhaltet. Die starren, dunkelroten Augen haben keine Lider, sie werden durch eine limpide Gelatineschicht, die den ganzen Augapfel umhüllt, feucht gehalten, indem diese Schicht von Muskelsträngen im Kopfinnern beständig vor- und zurückbewegt wird. In der Augenhöhle befindet sich eine Sekretdrüse, die die Gelatineschicht anfeuchtet. Der kleine Mund ist übersät mit winzigen spitzen Zähnen, wobei der Biß sehr schmerzhaft und leicht giftig ist. Der Körper selbst ist relativ klein und kugelförmig und hat einen Durchmesser von ca. 30-40 cm, ein ca 50 cm langer, äußerst stabiler und muskulöser Schwanz mit demselben Durchmesser wie der Hals stützt den Körper nach hinten hin ab. Am Körper sitzen zwei riesige Sprungbeine mit gewaltigen Wadenmuskeln und extrem langen Füßen, die vier Zehen mit spitzen Krallen besitzen. Der vierte Zeh, der an der Fußaußenseite anhängt, ist halb verkümmert und hat keine Funktion. Die Schienbeinlänge beträgt 40-50 cm, der Oberschenkelumfang enorme 70 cm! Die Dicke des Halses beträgt ca. 12-13 cm, die Gesamthöhe bei voll aufgerichtetem Kopf, aber auf dem Boden aufliegenden Körper ca. 1,60 m. Die Haut ist ca. 5 cm dick und weist überall bis auf den Beinen und Füßen tiefe Risse und Runzeln auf, was dem Tier ein sehr urtümliches Aussehen gibt.


    Der Springwurm bewegt sich meist springend und hüpfend fort, der Bewegungsablauf erinnert stark an Känguruhe. Er erreicht dabei eine Geschwindigkeit von 35 km/h und Sprungweiten von bis zu 3 Metern!


    Der Springwurm lebt in Steppen und Halbwüsten, wo es sich hauptsächlich von Kakteen und anderen Sukkulenten-Pflanzen ernährt. Der Springwurm tötet und frißt aber auch fleischliche Nahrung in Form von Mäusen bis hin zu größeren Tieren, wobei es sich zuerst auf den Schwanz sützt und mit den gewaltigen Pranken zuschlägt, um dann das betäubte oder verletzte Tier mit einem Biß zu lähmen. Die dicke Haut ist so zäh und ledrig, daß die meisten Räuber Mühe haben, sie überhaupt zu durchbeißen. Zusätzlich dazu ist das Fleisch für die meisten Tiere ungenießbar, so daß sogar Aasfresser das Fleisch toter Springwürmer verschmähen. Dadurch hat der Springwurm so gut wie keine natürlichen Feinde.


    Fleisch zerschneidet er förmlich mit seinem scharfen, sägezahnartigen Gebiß.


    Er wird bis zu 70 Jahre alt und 120 kg schwer.


    Es kommt oft vor, daß sich der Springwurm an Oasen und Flußläufen aufhält, wo er eine erstaunliche Eigenart entwickelt, die er in den Steppen überhaupt nicht ausleben kann: er steht am Ufer oder auch im Wasser (er ist auch in der Lage, zu schwimmen, wenn auch nicht sehr elegant) und streckt seinen Kopf ins Wasser. Er ist in der Lage, bis zu 8 Minuten unter Wasser zu verharren. Nach einigen Minuten regungslosem Warten fängt er mit dann weiten Halsschleifen Fische und andere Tiere, die nicht schnell genug fliehen können.


    Er ist sehr scheu, dank seiner Tarnfärbung, einem schmutzigen Grau-Braun-Grün-Gemisch ist er auch sehr unauffällig, er meidet jeden menschlichen Kontakt und konnte bis jetzt noch nicht in Gefangenschaft gehalten werden, da die Tiere nach 1-2 Wochen immer eingegangen sind.


    Auch ist es ohnehin schwierig, das Tier zu fangen, da es sehr wehrhaft ist. Betäubungsspritzen durchdringen die harte Haut nicht. Die einzige verletzliche Stelle des Körpers, das Gesicht, kann der Springwurm in eine Hautfalte am Hals zurückziehen, so daß nur noch das gefährliche Gebiß herausschaut.


    Wegen des versteckten Verhaltens weiß man nicht sehr viel über die Fortpflanzung. Die Geschlechtsreife wird vermutlich mit ca. 10 Monaten erreicht. Die Paarung wurde noch nie beobachtet. Nach einer Tragzeit von 80-85 Tagen legt das Weibchen dreimal im Jahr 20-25 Eier, die das Weibchen mit Pflanzenmaterial zudeckt, so daß die Eier allein durch die Sonne ausgebrütet werden. Die Jungen schlüpfen nach etwa zwei Wochen und sind von Anfang an auf sich alleine gestellt. Diese Phase bis zu einem Alter von 1-2 Jahren, wenn sie ihre endgültige Größe erreichen, wenn auch nicht die Haut die Festigkeit der älteren Tiere erreicht hat, ist die verletzlichste Zeit im Leben des Springwurms, was auch die hohe Anzahl von Eiern erklärt. Von den 20 Jungen überleben meist nur 1-2 diese Zeit des Erwachsenwerdens.


    Der Springwurm lebt in den südlichen Steppengebieten Sawjoteniens, Uuh-Las' und auf den Inseln Quastus, Nokulta und Jhujhunu, dort allerdings nur auf der Nebeninsel Justlahuaco. Ehemals auch in Butanien heimisch, wurde es dort durch die verstärkte Besiedelung und die Landwirtschaft vertrieben. Es gibt noch etwa 100.000 von ihnen.

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