Moin,
ich muss mal was loswerden und denke das Ihr das ruhig mal zu Kenntnis nehmen könnt.
Kommentare sind ebenfalls erwünscht.
Vor ca. 1 Jahr bin ich aus beruflichen Gründen aus meiner Heimat entfleucht, was mir sehr schwer fiel. Mittlerweile wohne ich nun, mit Frau und Kind, in einem kleinen Vorort von Buxtehude (im Grunde ist es eingemeindet, man besteht aber hier auf seine Eigenständigkeit- Lokalpatrioten eben).
Derzeit bin ich extrem genervt von dem Umfeld hier.
Schuld daran sind ein Haufen junger Mütter, die ich witzigerweise kaum bis gar nicht kenne.
Meine Tochter ist hier in einer Krabbelgruppe/Spielgruppe die leider im Kirchengebäude ist.
Darum drehen sich in letzter Zeit auch immer mehr Diskussionen zwischen meiner Frau und mir. Nicht so sehr um die Location selbst, dafür um die Diskussionen meiner Frau mit den anderen Müttern.
Dazu muss man sagen, in diesem Dorf sind die meisten „Besserverdienend“ und zudem noch religiös od. zumindest in der Kirche. Daraus resultiert, dass meine Tochter, die weder getauft noch ansatzweise christlich erzogen wird, immer mehr ausgeschlossen wird.
Und das pisst mich echt an.
Diese arroganten Gören (die Mütter) deren einzige Errungenschaft in ihren kurzen Leben, die Geburt des Kindes war, bilden sich ein über uns Urteil abzulegen.
Das ganze natürlich auch recht subtil, ins Gesicht gesagt bekommt man es selten.
Die meisten von denen sind mit dem goldenen (zumindest Silber) Löffel aufgewachsen oder haben sich reich eingeheiratet.
Und es ist mir echt schleierhaft warum diese Frauen, ansonsten so auf Toleranz bedacht (scheinbar nur scheinbar), es nicht verstehen das es nun mal Menschen gibt die nicht an die Existenz eines Gottes oder einer höheren Macht glauben.
Der dämlichste Spruch der Damenriege, man kann die Kirche ja auch als Verein sehen und da muss man auch bezahlen. Als obs immer nur um Geld ginge. Hier geht’s um MEINE Prinzipien. Ich habe kein Problem damit monatlich einen Obolus zu zahlen, damit meine Tochter irgendwo mitspielen kann (Verein etc.), dass ist schon mal klar. Aber so nicht!
Die Angst dass meine Tochter irgendwann alleine dasteht, geht soweit dass sich meine Frau schon Gedanken macht ob wir Yasmin nicht taufen lassen sollten, nur damit sie nicht als Außenseiterin dasteht. Was so oder so kaum möglich ist, da wir nicht getauft und nicht kirchlich sind.
Und ich für meinen Teil werde das auch definitiv nicht tun.
Und ganz ehrlich, ich würde nicht mal zur Taufe meiner eigenen Tochter gehen, geschweige den freiwillig eine Kirche besuchen. Ob sie irgendwann mal eintritt ist mir egal, aber ich werde das nicht fördern.
In dem Punkt lasse ich mich auch nicht verbiegen, auch nicht damit meine Tochter es leichter hat.
Es gibt Prinzipien die man für sein Kind jederzeit brechen würde, dass gehört nicht dazu!