Bin genervt

  • Ich will auch keinen missionieren hier, ich selbst würde mich als "Kulturchrist" bezeichnen, der nur selten in die Kirche geht.


    Aber ich bin in kirchlichen Jugendgruppen großgeworden und bewege mich immer noch in solchen Kreisen, daher kann ich AnglerDRGs Leid nachvollziehen, aber dagegen mobil zu machen bringt einfach weniger, als es zu ignorieren.


    Die Leute werden nicht von ihrem Standpunkt abrücken und er auch nicht => nix ändert sich, man hat nur böses Blut.

  • wolfgang:


    Da hast du recht.
    Ich werde den Teufel tun (lustig gell) und einen religiösen menschen vom Atheismus überzeugen wollen. Religionsfreiheit heisst nicht nur dass man zwischen Katholizismus, Envagelismus usw wählen kann, sondern auch das man eben KEINE Religion wählen kann.


    Zu meiner Kindheit. klar, ich mit meinen 28 Jahren bin voll in der DDR-Erziehung aufgewachsen (nebenbei bemerkt aus mir ist auch was geworden). Meine Eltern waren/ sind ebenfalls Atheisten ebenso wie meine Großeltern. Diese waren zwar getauft...mehr aber auch nicht.
    Ob meine Eltern staatskonform waren oder nicht, weiß ich nicht (meine Mutter war zwar Dozentin für "Marxismus-Leninismus", das hatte aber selbst in der DDR eher einen "historischen" als politischen Charakter- hab ihre Doktorarbeit gelesen).


    Ich weiß aber das sie mir auf alle meine Fragen (Religion betreffend) geantwortet haben ohne mir etwas zu diktieren. Hatte eher so das Motto, es gibt halt Leute die dran glauben und das ist ok. wir (im Sinne der Eltern) glauben nicht dran...und das ist ebenfalls okay.



    Meine Schwester "durfte" mal in eine Christenlehr-Stunde mitgehen, auch wenn sie selber den Raum fluchtartig verlassen hat.


    Meine Eltern haben ihr die Möglichkeit offen gelassen dort hin zu gehen... da war ich damals strenger ;-)


    Marcus

  • Die in deinem Dorf haben von klein auf eingetrichtert bekommen, wer nicht in der Kirche ist, ist kein ordentlicher Mensch, egal was er sonst so tut.
    Das wirst auch du ganz bestimmt nicht aendern. Aber was haben wir aelteren Onkels in der (richtigen) Armee gelernt: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
    Geh deinen Weg und tritt nicht in jedes Fettnaepfchen dabei! Es ist absolut nicht noetig, Kraefte zu vergeuden um Dinge zu aendern, die sich nicht aendern lassen.
    Fuer eine ernsthafte Aussprache fehlen offensichtlich die intellektuellen Voraussetzungen auf einer der Seiten.
    Ich bin uebrigens nur ein Jahr und einen Monat im Westen geblieben und trotz weniger Kohle wieder zurueck nach Meck-Pomm gezogen. Aber nicht wegen der Probleme, die du schilderst. Das ging mir damals am A**** vorbei. Ich hatte aber auch keine Kinder.
    Mich hat es angekotzt, dass man da nicht anstaendig angeln konnte. Etliche Strecken fahren musste, um an Gewaesser zu kommen, wo einem der Wurm leid tat, den man ins Wasser hielt.
    Also bei mir war es ...nun ja... hmm...schluchz.... Heimweh....buuuaehhh!

  • Hi! Liebe Deinen Nächsten! Nicht mal das bekommen solche Gestalten geregelt...... . Viele glauben eher, statt sich der Mühe des Denkens zu unterziehen - wäre ja auch Ok - wenn da nicht diese selbstgerechte Unfähigkeit wäre. Die Abgrenzung von solchen Kreaturen ist mir Persöhnlich sehr Wichtig.
    Man muß sich einfach mal bewußt machen, das der IQ der Bevölkerung irgendwo zwischen 40 und 160 liegt..... :badgrin: :badgrin: :badgrin:
    Petri!

  • SkYlaX
    Wir Wessis lebten unter einem anderen System, da war der Glaube nicht von Staats wegen verboten und war, im Gegensatz zu den Jahrhunderten davor, frei, d.h. jeder konnte ihn so leben, wie er wollte.


    Der Glaube war in der DDR vom Staat her nicht verboten, jedenfalls nicht der christliche. Natürlich wurde er auch nicht großartig gefördert. Bei uns war auch der größte teil getauft und hat sich konfirmieren lassen - mir ist nicht bekannt das jemanden daraus ein großer Nachteil entstanden ist.

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