So Ihr lieben, bin wieder zurück!
Also, um es mal gleich vorweg zu sagen, ich hatte kein Boot, da unsere Urlaubskasse sich etwas verkleinert hat wegen der Telekom.
Wir kamen in unserem Ort am Samstag Morgen so gegen 11.00 Uhr an und das Wetter war nicht so wie ich das gebucht hatte, eigentlich sollte es schön werden, aber es regnete.
Wir haben unsere Sachen verstaut und sind von unserem Ort (Ludorf) nach Röbel gefahren damit ich mich mal in einem Geschäft kundig machen konnt über die Gegebenheiten und auch zum Einkaufen und -Karte holen.
Mir wurde dann das Geschäft Kretschmer empfohlen wo ich auch hin ging.
Bisschen klein, aber alles war da was ich brauchte, mir wurde gesagt das man nicht zwingend ein Boot bräuchte um Barsche und Hecht zu fangen, das es aber durchaus ratsam wäre.
Mir wurde zum Ludorfer Bootssteg geraten.
Ich bin dann also mit allem was man so braucht bewaffnet am Sonntag Morgen zum Steg und fing an, eine Rute mit Pose und eine auf Grund, mit der Pose war etwas schwierig wegen dem Wellengang, aber ich konnte die Bisse dennoch einigermaßen erkennen.
Als ich bestimmt zehn mal ins leere angehauen habe, endlich ein Anschlag, der gesessen hat, das Biest hat sich ganz gut verteidigt, kurz vor dem Steg sah ich dann einen Spiegler der meinen Tauwurm genommen hatte, ich war schon richtig happy, als ich ihn dann Keschern wollte unternahm er eine Letzte Flucht und verabschiedete sich mit wildem schütteln vom Haken.
Nicht aufgeben dachte ich mir, und warf die Rute wieder neu beködert aus, es dauerte nicht lange, da legte sich meine Pose,stand auf und tauchte ab, ich dachte erst das es wieder an den Wellen lag, aber als das drei mal hintereinander passierte, schlug ich an und auch dieser Anschlag saß, da ich nicht viel entgegengesetzt bekam, hatte ich den Fisch schnell eingeholt und Gekeschert, es war eine ca. 40cm Brasse(für eine Brasse gar nicht übel dachte ich und versorgte sie, da ich noch nie eine Brasse gegessen habe und mir die immer zu klein waren.
Kaum versorgt, war ich wieder beim beködern meiner Rute und habe gesehen das meine Grundrute Fratzen macht, die Spitze war total am Tanzen, ich lief hin, Anschlag, saß wieder und der nächste Klodeckel war an Land, diesmal ca. 45cm, auch diese wurde versorgt.
Dann fing ich noch ein 28 cm Rotauge.
Jetzt ging auf einmal überhaupt nichts mehr, ich wechselte die Haken, den Köder, die Tiefe der Pose, die Gewichte der Grundbleie, aber nichts passierte mehr.
Ich ließ dann die Posenrute Liegen und machte eine Spinnrute klar, habe einen Spro Power Ctacher Mounted big eye Pike drauf gemacht und ab dafür.
Ich habe dann alles akriebisch genau durchgepflügt, nichts, Köderwechsel, Wobbler Tieflaufend, nichts, Wobbler flachlaufend, nicht, Wobbler für&s Mittelwasser, nicht, dreiteilig, zweiteilig, mit und ohne gerassel, alles das ergab nichts.
Dann habe ich es mit Spinnern und Blinkern versucht, aber auch das blieb ohne Erfolg.
Da das Wetter so bescheiden war habe ich dann auch abgebrochen, der Steg schaukelte hin und her wie blöd, die Wellen schlugen immer wieder dagegen und das hatte zur Folge das ich nass wurde.
Ich rief dann meine Frau an, das sie mich bitte holen sollte und als die kam, wurde das Wetter besser, aber ich bin dann trotzdem mitgefahren.
Im großen und ganzen denke ich, das man an der Müritz sehr gut angeln kann, wenn man gutes Wetter hat, ein Boot mietet und ausgeschlafen ist.
Ich Poste Euch mal ein paar Bilder im Anschluß, auf dem einen bin ich mit meinem Sohn zu sehen, der wollte auch unbedingt mal Angeln.
Ansonsten hat mir da oben alles recht gut gefallen, die Leute waren locher drauf, die Gegend ist schön und die Müritz ist ein sehr schönes Gewässer.
Ich hoffe das ich Euch nicht zu sehr gequält habe mit meinem Bericht.
Gruß... Udo