Da bei diesem Treffen auch Freunde aus Deutschland dabei waren unter anderem auch solche die hier im Blinker Forum registriert sind, wollte ich euch diesen Bericht nicht vorenthalten.
Es kann sein das gewisse Smilies innerhalb des Beitrags nicht korrekt angezeigt werden, sorry.
Bielerseetreffen 2007
Ein Gemeinschaftsbericht vom Fischerforum-Team
Mo. 28.05. / Uwe
Als erster Teilnehmer traf Sandy (Fischlifrau) mit Ihren 2 Jungs bereits schon am Montagabend ein. Wir traffen uns dann im Zülli und plauderten übers Fischen und Gott und die Welt. War ein richtig gemütlicher Abend zur Einstimmung.
Di. 29.05. / Felchenfischer
Endlich war es soweit, dem 1. Internationalen Bielerseetreffen, bestehend aus Usern und Freunden aus dem http://www.fischerforum.ch, stand nichts mehr im Wege!
Im Laufe des Dienstagabends trafen die ersten Freunde, Remo, Ben, Hansi und Wolfi in Erlach ein. Man traf sich im Zülli, wo Uwe, Simon, Ben, Remo und ich derweilen schon mal auf ein gutes Gelingen die Gläser hoben.
Kurze Zeit später trafen der Hans und der Wolfi ein und auch der Urs gesellte sich zu der Runde, die sich auf Anhieb verstand. Alles klar, darauf stossen wir doch gleich noch das eine und andere Mal darauf an! Prost!
Di. 29.05. / Uwe
Von den angemeldeten Teilnehmern trafen dann am Dienstag Benjamin, Remo, Hansi und Wolfi ein.
Rolf hatte sich doch entschlossen zu kommen und gesellte sich ebenfalls zu uns. Natürlich liess es sich Urs auch nicht nehmen uns im Zülli zu besuchen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, wurde der folgende Fischertag besprochen. Wir entschlossen uns morgens in aller Herrgottsfrühe auf Zander und Hecht anzusitzen. Danach sollte es so bis gegen 8.00 Uhr weiter auf Felchen gehen.
Da hiess es bald ins Bett zu gehen. Deshalb ging’s bei Zeiten ab in die ZSA. Aber natürlich wurden vorher 1-2 Schlummerbierchen zu sich genommen, was dem einen oder anderem am anderen Morgen doch erhebliche Mühe beim Aufstehen bereitete
Mi. 30.05. / Uwe
Wecken um 4.45 Uhr und runter zum Hafen. Kurz die Boote aufgeteilt (Wolfi mit Simon, Remo mit Benjamin, Hansi bei mir auf dem Boot) und ab auf den See.
Währen die einen mit toten und lebenden Butzli ihr Glück versuchten, entschied sich Hansi, es mit Gummi zu probieren. Plötzlich ertönte ein lautes „Fisch“ und bei Hansi bog sich die Rute.
Nach kurzem Drill zog er einen schönen Zander ans Boot. Der Feumer war schon gerichtet, kurz noch ein Bild von dem Prachtkerl gemacht und ab mit ihm ins Boot.
Hansi strahlte übers ganze Gesicht. Kein Wunder, sein erster Zander und dann gleich so ein schöner. Stattliche 63 cm.
Dies war aber nicht der einzige Fisch dieses morgendlichen Ansitzens. Remo zog auch noch einen 55 cm grossen Esox aus dem Bielermeer.
Nach einer Weile erschien Rolf und erklärte, dass er telefonisch mit Salmotti, Salvenius und Kollegen abgemacht hat, sich mit Ihnen im Hafen von Erlach zu treffen. Wir blieben noch draussen und versuchten weiter unser Glück.
Etwas später fuhren wir dann auch rein und tranken erst mal einen Kaffee. Danach gingen Wolfi und Simon zum Schleppen und wir anderen auf Felchenjagd.
Simon und Wolfi erbeuteten beim Schleppen mit dem Castaic (Forelle) einen schönen 68er Hecht.
Wir anderen waren zuerst in der Erlacher Bucht und es wurden auch etliche Felchen gezogen. Zum Mittagessen trafen wir uns dann im St. Tropez zum gemeinsam Mittagessen.
Danach probierten wir unser Glück in der Vinelzer Bucht. Es waren zwar sehr viele Fische auf dem Echolot, die waren aber sehr wählerisch was die Farbe der Gambe anging. Ergo wurde des öftern die Gambe gewechselt.
Manche lies das kalt und gönnten sich erst Mal ein kleines Päuschen
Am frühen Nachmittag traf dann Gerhard mit seiner Familie ein und wollte auch noch sein Glück auf Felchen zu probieren.
Leider war nicht mehr viel los, so entschlossen wir uns wieder rein zu fahren um die Fische zu putzen, dann kurz zu Frida zu gehen um uns zu stärken......
..... um danach noch auf einen Nachtansitz an der Zihl vor zu nehmen.
Mit von der Partie waren dann noch Päddu und Sandy (Fischlifrau) mit Ihren 2 Jungs.
Hie und da klingelte ein montiertes Glöcklein, aber nur dem Gerhard war es gegönnt einen stattlichen Wels zu landen
Um 24.00 Uhr packten wir dann alles zusammen und ab ging’s in die ZSA
Mi. 30.05. / Felchenfischer
Die Einen verabredeten sich Frühmorgens zum erfolgreichen Zander- und Hechtfang, die anderen suchten die Felchen. Salmotti und Tömu sorgten neben dem Felchenpimpen für das leibliche Wohl und reichten Rippli vom Grill, sowie geräucherte Bachforelle in die Runde, vielen Dank Freunde, dass war Klasse! Der Vätu, der Grappa Schomi, der Fluego und der Salvenius vom Team 225 zeigten, dass auch sie einges vom Felchenpimpen verstanden und fingen doch die eine oder andere, Petri Freunde!
Do. 31.05. / Felchenfischer
Am Vorabend trafen dann Pädu und Gerhard mit Familie ein, die wurden gleich mal mit einem Abendansitz am Zihlkanal überrascht. Am nächsten Tag ging es dann auf den See, Felchen suchen und fangen.
Das der Stefan mit dabei sein wollte, war klar und das auch der Papa was von der Praxis verstand, zeigte sich schnell. Mal kurz winken und schon ging es zum Hot Spot.
Mit Michael hatten die beiden den perfekten Guide und es sollte nicht lange dauern, bis die erste Felche zum Kescher geführt werden konnte.
Schon wieder eine in Papas Netz, die nächste Fange aber ich dachte sich der Stefan. Es wurde derer noch einige und die Stunden verflogen wie im Fluge.
Lädi und Martin waren die nächsten die heute Morgen eintreffen sollten und so beschlossen Pädu und ich schon mal ein wenig die Lage zu „Peilen“ und fuhren zum Vogelturm.
Felchen gefunden, Biss und schon war der Erste Fisch im Kescher, auch heute sollten noch viele folgen.
Gegen 10.30 Uhr trafen die Freunde ein und es wurde höchst konzentriert und erfolgreich weiter Felchen gefangen. Am Nachmittag verschoben wir uns in die Erlacherbucht und auch hier durften wir fleissig weiter Felchen fangen.
Das so ein Tag Hunger macht ist auch verständlich, am Abend ginge es zu einer gemütlichen Runde, mit Käsefondue und Zander im Körbli zu Frida, ins Amtshaus. Nachdem für den nächsten Tag alles klar gemacht war, zog es die ersten schon Richtung Kopfkissen, während die anderen noch eine Runde weiter zogen.
Do. 31.05. / Martin
Lädi und ich traffen uns heute morgen knapp vor 08:00 Uhr beim Bahnhof in Grellingen, um dann gemeinsam mit meinem Auto nach Erlach zu fahren. Kaum habe ich meinen Büchse gestartet, kamen auch schon die ersten Telefone von Rolf (Felchenfischer) und Uwe welche nachfragten wann wir denn endlich ankämen. Leider musste ich sie auf ca. 10:00 Uhr vertrösten, da es gemäss Luftlinie zwar ein Katzensprung nach Erlach war, aber es auf der Strasse doch etwas länger dauert. Als wir in Erlach ankamen mussten wir noch kurz eine Tageskarte für Lädi besorgen, weshalb wir dann versptätet um ca. 10:30 Uhr von Pädu (Bassmaster) bei der Fischerhütte mit dem Boot abgeholt wurden. Kaum ins Boot gestiegen und schon langsam die Ruten hervor und breit gemacht und sich die Hände gerieben, klingelte bei Pädu plötzlich das Telefon, "irgend" ein Bootsteam welches bereits auf dem See am schleppen war, verwechselte uns vermutlich mit einer mobilen Tankstelle, weshalb sie bei uns nach Benzin bettelten und wir natürlich zuerst dort vorbei mussten um den Tankwart zu spielen.
Die Moral! Willst du heute Schleppen, musst du zuerst deinen Tank mal checken :wink:
Trotz absolutem Fotografie verbot von Seiten Kapitän UWE, gelangen der Paparazzi Fraktion folgende zwei Schnappschüsse des Malheurs.
Uwe und Hansi beim fröhlichen tanken
Weiter gings damit, dass ich bei Rolf aufs Boot konnte, um uns so besser aufzuteilen. Leider hat aber Rolf während wir Tankwart spielten seine Position gewechselt, weshalb wir zuerst seinen uns letzten bekannten Ankerplatz ansteuerten und so doch eine schöne sonnige Bootsfahrt kreuz und quer über den See machten.
Nachdem dann alle ihre richtigen Bootsplätze eingenommen hatten, konnte es dann also endlich mit Hegene / Gambe bewaffnet losgehen.
Fazit dieses Tages waren gesamthaft gegen die 100 Felchen, welche von verschiedenen Anglern zusammen getragen wurden und zusammen mit den gestrigen eine heiden Arbeit zum filetieren gaben.
Auch die Sonne forderte ihren Tribut, weshalb gewisse Teilnehmer plötzlich rote Köpfe, Armee und Beine hatten, was dann aber abends beim gemütlichen Beisammensein schnell vergessen war, obwohl die Betroffenen immer wieder darauf hingewiesen wurden.
Nach längerem Speiss und Trank und etlichem Fischerlatein ging der Abend dann langsam zu ende, weshalb sich die meisten Teilnhemer in Richtung Bett davon machten. Halt! habe ich eben Bett gesagt! denkste!
Der harte Kern machte sich zwar in Richtung Unterkunft (Zivilschutzanlage) auf, aber da Wolfi's und Hansi's "Goissenmass" in einem schweizer "Stiefel" angeboten, doch noch eine handvoll Gleichgesinnte auf den Plan rief, dauerte der Abend bis in die frühen Morgenstunden, was auch zu dementsprechenden Bildern führte.
Irgendjemand konnte es dann auch nicht sein lassen, so zwischen drei und vier Uhr morgens mit zwei Topfdeckeln aufeinander schlagend, quer durch den Schlafsaal einen Umzug zu vollziehen :blink: :x:
Danke an die bayrische Fraktion
Do.31.05. / Uwe
Heute kamen noch Martin und Lädi.
Felchenfischen war angesagt, ausser bei Hansi, Wolfi und mir. Wir wollten unser Glück nochmals beim Schleiken versuchen.
Was auf gewissen Booten mit etwas Schwierigkeiten verbunden war. Ich musste die Erfahrung machen, dass man ohne Sprit und mit einem nur sehr kleinen Paddel einfach nicht schleppen kann.
Aber zum Glück gibt es ja Handys und Kollegen die einem mit einem leicht ironischen Grinsen etwas Sprit vorbei bringen.
Gefangen haben die Schleiker dann leider nichts, dafür haben aber die Felchenfischer ordentlich zu geschlagen. Geschätzte 120 Felchen wurden gezogen.
Zu Glück konnten wir die an der Fischerhütte alle putzen. Man stelle sich vor das zu Hause oder in der ZSA machen zu müssen.
In der ZSA kann man andere Sachen besser machen, gell Päddu
Fr. 02.06. / Felchenfischer
Der einzige Tag, der ins Wasser fiel. Wir versuchten uns in der Zihl vom Ufer aus auf die Hechte. Wir gaben alles, doch heute wollten sie einfach nicht beissen.
Währen wir, Martin, Ben und ich auf der Nordseite mit viel Kraut zu kämpfen hatten, kamen Pädu und Simon auf der Südseite gut vorwärts. Aber ausser Pädus Köder im Busch, blieb auch auf dieser Seite nichts hängen.
Am Abend ging es in illusterer Runde weiter, es gaben sich die Ehre, der Stefan mit seiner Frau Sandra, Kusi und Mätu. Bei den gut gefüllten Gläsern und der super Stimmung, war der nasse Tag schnell vergessen.
Man spürte gleich, dass es sich um Gleichgesinnte handelte, die sich da trafen. Der Stoff zu den verschiedensten Themen schien unerschöpflich.
Zwischendurch immer mal wieder das Glas zum Prosit erhoben und die nächsten evt. gemeinsamen Termine schon in Planung, gingen auch diese fröhlichen Stunden schon bald einmal vorüber. Der nächste Morgen war geplant, auf das er kommen möge!
Fr. 02.06. / Butzli
Heute war es nun endlich soweit. Bassmaster holte mich um 21:00 Uhr zu Hause ab und los ging`s in Richtung Erlach.
In Erlach angekommen, sofort rein in`s Zülli wo alle anderen schon in feuchter runde versammelt waren.
Nach einem kurzen Umtrunk, man wollte am nächsten Morgen um 04:15 Uhr aufstehen, ging es dann zur Unterkunft wo Hansi und Wolfi noch einen „kleinen“ Schlummertrunk mixten
Nach dem „ersten“ Stiefel verabschiedete ich mich zum Matratzen-Horchdienst
Fr. 01.06. / Uwe
Während die meisten an die Zihl gingen, ging ich mit den Jungs von Sandy zum Felchenfischen, damit sie auch mal vom Boot aus fischen konnten. Obwohl das Wetter nicht gutes verhieß und der See um 30 cm gestiegen ist, wurde doch das eine oder andere Felchen gezogen. Sowohl bei uns, als auch bei Hansi und Wolfi, sowie Gerhard der heute mit Christof draussen war.
Später kamen dann noch Martin und Ben dazu.
Aber es war wirklich sehr mühsam, die Felchen hatten sich auf 30m zurückgezogen und wollten nicht so recht fressen.
Am Abend ging’s ins Zülli, zum Abendessen. Mittlerweile war dann auch Mättu (Gonefishing) und Kusi (Butzli) eingetroffen. Dazu gesellten sich dann noch Christof (Fario) mit Frau und Kind, sowie Stefan mit Frau und Urs mit Maya.
Da wurde natürlich auf Teufel komm raus fachgesimpelt.
Irgendwann ging es dann wieder in die ZSA. Dank Mättu’s Willi vom Schliersee und Hansi’s Goissenmass wurde es wieder einmal später.
Sa. 03.06. / Martin
Dieser Tag sollte sich für mich Fischereiartikel mässig nicht lohnen.
Irgendwas nach 07:00 Uhr wurde ich von Rolf bei der Fischerhütte abgeholt, um dann wieder gemeinsam auf die Felchenpirsch zu gehen. Gesagt getan, aber zuerst noch unseren Zielfisch suchend auf dem See etwas hin und her gekurvt, bis wir wie schon viele andere auch, auf Höhe des Vogelturms schlussendlich ankerten. Die Felchen waren dort nicht so beissfreudig, wehshalb wir unsere erste Position wegen vereinzelten Felchen- und Eglibissen kurze Zeit Später etwas mehr in die Mitte des Sees verschoben. Das Echolot zeigte jetzt 28m und die Fische standen zwischen 20-15 Meter Tiefe, was natürlich die Fischerei etwas aktiver gestaltete, um die Gamben jedesmal auf die richtige Tiefe zu bringen.
Nach gewisser Zeit fingen die Felchen an zu beissen, weshalb wir zu zweit in ca. anderthalb Stunden ca. 30 fische landen konnten, von dehnen natürlich die meisten von Rolf beigesteuert wurden .
Jedoch hatte dieser Tag für mich eine Überraschung parat, welche eintraf, während ich bei einem Biss den Anhieb setzte und sich dann die Rute mit einem lauten Knacks, nach der ersten Steckverbindung, komplett in zwei Teile verabschiedete . Rolf und ich konnten uns nur auf einen Materialfehler einigen, da die Rute neu war und doch schon ein paar grössere Fische gedrillt hatte. Auf jeden Fall nahm ich es einigermassen gelassen und spielte deshalb mit dem Gedanken doch schon früher nachhause zu reisen als geplant, doch Rolf alarmierte den Marc mit seinem Handy, welcher mir dann eine Ersatzrute vorbeibrachte :thx: .
So konnte ich doch noch bis zu meiner Heimfahrt um ca. 13:00 Uhr weiter fischen, welche Heimfahrt ich aber nur ungerne angetreten habe, da doch heute das gemeinsame Fischessen auf dem Programm stand und ich mich mehr oder weniger auf die französische Art verabschieden musste.
Wer geht schon gerne Sonntags in der Früh arbeiten wenn man statt dessen Angeln könnte. Aber wie heisst es so schön, zuerst die Arbeit dann das Vergnügen.
Auf jeden Fall machten diese Tage riesigen Spass und ich habe mich sehr gefreut euch endlich mal persönlich kennen zu lernen, man wird sich sicherlich nochmals irgendwie und irgendwo treffen.
Sa. 03.06. / Mario
Um 07.00 Uhr begab ich mich zur Fischerhütte. Wenig später kamen die Kameraden vom Zanderangeln mit den Booten zurück. Nach einem Kaffe und etwas Kleines für den Magen gingen Remo (Shad) und ich mit dem Boot raus. Glücklicherweise hatte Remo ein portables Echolot dabei,wie sich später herausstellte.
Am Hotspot angekommen stellen wir fest,dass die Felchen am Grund unsere Nymphen nicht mochten. So wurde halt in der Schwebe gepimpt und gefangen.Anfangs wollte es bei mir nicht klappen.Remo stand mit 5-0 deutlich voraus. Erst als er mir einer seiner selbstgebundene Goldkopfnymphe ausgeliehen hatte,konnte auch ich gute Fänge erziehlen.
Kurz nach Mittag war unser Spass zu Ende,die Vollpackung war vollbracht.
Schnell fuhren wir zum Fischerhüttli um zu filettieren.
Nach und nach kamen auch die anderen Boote rein und im Schichtbetrieb wurden die Fische filettiert.
Am Abend in der Erlacher Fischerhütte durften wir dann die feinen Fischchnusperli geniessen die uns Urs und Dominik zubereiteten.Sie schmeckten super!
Vielen Dank an alle,es war einen sehr schönen Tag in bester Gesellschaft.
Sa. 03.06. / Butzli
Nach kurzem aber intensivem Schnarchkonzert, wie beim gemeinsamen Angeln trug auch hier jeder seinen Beitrag dazu bei, hies es um 04:15 Uhr aufstehen.
Nicht alle schafften es
Um 04:45 Uhr besammelte sich unser Grüppchen beim der Fischerhütte in Erlach wo sogleich die Boote und Köderfische aufgeteilt wurden.
Bassmaster und ich schnappten uns unser Boot und schon bald waren alle auf dem See unterwegs.
Hecht und Zander Angeln stand auf dem Programm.
Beim Fangplatz angekommen bereitete ich meine Zapfenrute vor und montierte den Köderfisch an den Haken. „Wie tief ist es hier eigentlich?“ fragte ich Bassmaster.
Etwas von 4 Meter brummte es von der hinteren Hälfte des Bootes. Ok, alles noch mal einholen, Zapfen lösen, etwas Schnur nachgeben und Zapfen wieder feststellen.
Doch leider hatte sich in dieser Zeit mein Köderfisch vom Haken geschlichen und im Bielersee das weite gesucht.
Also hies es Zapfenrute versorgen und Spinnrute hervor holen, schliesslich hatte ich meine Gummifischchen nicht umsonst mitgebracht. Ausser zwei Bissen die ich verpennt hatte, lief bei uns nichts mehr.
Gegen 08:00 Uhr begaben wir uns zurück nach Erlach wo wir uns erst mal einen Kaffee zu Gemüte führten.
Danach hies es wieder rauf auf`s Boot und nun ging es auf Felchen.
Nach einem kurzen Anruf steuerte Bassmaster in Richtung Vogelturm wo wir auf alle anderen trafen, die schon fleissig am Pimpen waren.
Zu Anfang bissen die Felchen am Grund, doch nach etwa zwei Stunden ging nichts mehr.
Wie das Echolot zeigte, waren die Felchen nun in der Schwebe unterwegs, was das fangen noch spannender machte.
Später am Nachmittag, als definitiv nichts mehr ging, entschlossen wir uns zur Rückkehr nach Erlach wo alle mithalfen die Fische zu putzen und zu filetieren.
Am Abend in der Fischerhütte bei geseliger Runde durften wir dann die feinen Fischchnusperli geniessen die uns Urs und Dominik zubereiteten.
An dieser Stelle noch ein Grosses Dankeschön an alle die zu diesem gelungenen Treffen beigetragen haben.
Sa. 02.06. / Uwe
Wieder war zuerst Ansitz auf Zander angesagt. Also hiess es wieder früh raus. Aber ui, ui, ui, da hat wohl dem einen oder anderem der Abend zuvor nicht gut getan.
Wir waren wieder an der schon so fängigen Stelle, aber leider war es dieses mal nichts mit Zander.
Dafür hat Christof einen Hecht gefangen und ich ein Egli
Nach dem Kaffe war Felchenfischen angesagt. Heute sollten noch unsere Jungfischer Noggi und Börni erscheinen. Ich hatte mit Ihnen abgemacht, dass ich sie in Ins am Bahnhof abhole.
Zudem hatte sich noch Marc vom Fishhook und Mario angemeldet.
Morgens war noch Mättu bei mir auf dem Boot und fing seine ersten Felchen. Aber mit zunehmendem Seegang wechselte seine Gesichtfarbe in ein „dezentes Mozarellabraun“. Ob das wohl vom Willi kam .
Als ich dann die Jungs abholen wollte, meinte er nur er bliebe doch lieber an Land um sich zu erholen.
Also fuhr ich hin, aber da war nur Börni. Noggi ist in den falschen Zug eingestiegen. (hatten wir das nicht schon mal). Börni durfte auf Michaels Boot und bekam eine fachgerechte Einweisung ins Felchenfischen.
Später holte ich Noggi ab und gab ihm auch noch ein paar Tips, damit er endlich seine erste Felche fängt. Und siehe da es klappte gleich auf Anhieb und Noggi strahlte über beide Backen.
Irgendwie war mir heute auch nicht so nach fischen zumute, deshalb zog ich mich in meine Kabine zurück.
Es wurde zum Teil sehr gut gefangen. Mario und Remo hatten Vollpackung.
Wieder galt es Fische zu filetieren. (Ich kann bald keine Felchenfilets mehr sehen)
Über den Abend wurde ja bereits genug geschrieben. Ich kann mich nur anschliessen. Die Fische waren suuuuuper lecker.
Der harte Kern der ZSA ging noch in die Städlibar um den Abend genüsslich auslaufen zu lassen.
Sa. 03.06. / Felchenfischer
Der Hot Spot war schnell gefunden und die erste krumme Rute von Jänu zeigte, das wir hier richtig waren.
sauber gedrillt und zum Kescher geführt …………
lag sie schon drinnen. Doch das sollte nur der Anfang sein!
Gleich zeigte uns der Wolfi die nächste Felche ………
die nächste dann gleich von Hansi ………
und Logo, auch der Marc hatte Erfolg!
So ging es den ganzen Tag weiter, auch auf den weiteren Schiffen wurde gut gefangen. Der Ben wechselte sich mit dem Christoph (Fario) ab ………
Während der Martin bei mir zu Gast war.
Die Konzentration war ihm anzusehen und schon bald kam der erste Anbiss.
Am feinen „Rütchen“ zu drillen macht schon Spass, die Felchen im Zwischenwasser hatten Power und ……………
nicht selten schlitzten sie aus. Das tat der Freude keinen Abbruch, dass Motto lautete Gambe/Hegene in die Tiefe und auf ein Neues!
Auch Mätu präsentierte seine ersten Felchen mit sichtlicher Freude, wir hoffen nicht zum letzten Mal.
Nach dem Vergnügen die Arbeit! Doch geteiltes Leid ist halbes Leid und so halfen alle gemeinsam mit und jeweils am Abend wurden die Fische sauber geputzt und verpackt.
So gross sollte er sein, der Dreamfisch. Börni und Noel nahmen am Abend die Gelegenheit war und versuchten sich noch auf Meister Esox vom Ufer aus.
Auch Noels selber gespleisste Rute durften wir bestaunen und einen kleinen Wurfkurs gab es gleich auch noch dazu.
Noel und Börni beim Hechtfischen am Anlegesteg in Erlach.
Mätu, Ben, Stefan und Mario sprachen gerade davon, welcher Köder wohl Morgen vom Ufer aus auf Hecht und Zander der beste sein könnte, denn leider war für den Sonntag Bise angesagt.
Eine grossen Dank gebührt dem Fischerverein Erlach, sowie den Freunden Urs und seiner lieben Frau, dem Dominik und überhaupt allen, die zum gelingen des köstlichen Fischessens mit beigetragen haben!
Der Meister der Kochlöffel in Aktion, der Mann kann nicht nur Fischen! Vielen Dank Urs.
Der Abend hätte Ewig dauern dürfen.
Die Fische, der Kartoffelsalat und die Tartarsauce waren vom feinsten und was das beste war, das alles gab es ohne Ende! Es wurden ausschliesslich die von den Teilnehmern gefangenen Fische zubereitet und verspeist und das waren ja bekanntlich nicht wenige.
Der Kusi hatte schon mal brav ausgegessen und überlegte, ob er für den Udo auch gleich eine Portion verspeisen könne, was macht man doch nicht alles für seine Freunde. An dieser Stelle möchte ich es nicht versäumen alle Freunde zu grüssen, die aus nicht ganz einfachen Gründen dem Treffen nicht beiwohnen konnten. Ich bin sicher, dass nächste Mal seit ihr mit dabei! Wir haben euch vermisst.
Was Bayrisches durfte logischerweise auch nicht fehlen, der Hansi hat es gleich selber gemixt!
Auch dem Uwe hat es geschmeckt …………
und schon ging der „Stiefel“ in die Runde.
Was zur Erinnerung bleibt, sind die schönen Stunden und Tage die wir gemeinsam verbringen durften. Stellvertreten für die ganze Zeit habe ich das Bild von Ben mit einer Felche gewählt, weil hier die Stimmung und die Freude so wirklich zu einem rüber kommen!
Vielen Dank Freunde das ihr gekommen seit und dass wir gemeinsam so eine schöne Zeit miteinander verbringen durften. Auf das derer noch viele Folgen mögen, in diesem Sinne!
Sa. 02.06. / Noggi
Nach einer langen Zugreise kam ich endlich im Erlacher Hafen an. Die Gegend war mir schon bekannt und es kehrten Bilder vom Januar zurück, kalt und stürmisch war es da, keine Felchen konnte ich fangen.
Nach einer weile kam dann Uwe mit seinem Boot, Mätu stieg aus und ich stieg ein. Die Prognosen waren nicht goldig, Mätu hatte nur zwei Felchen gefangen...
Nachdem der Platz gefunden war gab mir Uwe nochmals kurz eine Instruktion und los konnte es gehen. Es war keine Sekunde vergangen da hatte ich schon den ersten Biss und konnte meine erste Felche fangen. Um die Mittagszeit wurde überall gut gefangen, so konnte auch ich meine ersten 11 Felchen an Land bringen. Wieder an Land wurden die Fische geputzt, die es als Nachtessen gab. Und nocheinmal ein Kompliment an die Küche, es war extrem Lecker! Börni und ich versuchten es dann noch auf Meister Esox, der wollte heute allerdings nicht so wie wir.
Nach einem spannenden aber anstrengenden Tag machten wir uns nach dem Abendessen auf zur ZSA, wo wir noch (zumindest ich) Kusis Schnarchkonzert anhörten .
Auch noch ein grosses Dankeschön an alle die dieses Treffen organisierten, dies ist sicher mit grossem Aufwand verbunden und braucht sehr viel Organisationszeit!!!
So. 03.06. / Uwe
Am Sonntag war dann die Motivation nicht mehr so gross fischen zu gehen. Ausser Noggi, Börni und Mättu hatten alle genug. Die drei gingen morgens noch an die Zihl… Alle anderen machten sich auf den Heimweg.
Fazit:
War wirklich ein toller Event.
Meine besondern Dank gilt natürlich dem SFV Erlach für die Bereitstellung der Hütte, Dominik und Urs für die Mithilfe bei der Organisation, sowie allen die uns ihr Boot auf irgendwelcher Weise zur Verfügung gestellt haben. Dies ist sicherlich nicht selbstverständlich.
VIELEN DANK
Martin:
Nachträglich auch von mir und sicherlich im Namen aller Teilnehmer noch ein grosses Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer, dem Fischerverein Erlach für die zur Verfügung gestellte Infrastruktur der Fischerhütte und allen Bootsbesitzer die uns ihre Boote anvertraut oder uns mitgenommen haben. Ohne ein solches Zusammenspiel wäre so ein Treffen leider unmöglich gewesen und wir hoffen, dass wir wieder einmal ein ähnliches Treffen bei euch durchführen dürfen.
Anbei noch der Zeitungsartikel vom Bieler Tagblatt mit einem kleinen Fehler, wer ihn findet darf ihn behalten