Zander am Stück gegrillt

  • Hallo zusammen,


    ich habe gerade schon einmal ein wenig im Forum gesucht, bin aber noch nicht so richtig fündig geworden.


    Ich möchte gerne einige kleinere Zander (zwischen 50cm und 55cm) im Ganzen bei einer Party auf dem Grill zubereiten und suche dafür noch gute Rezepte.....

  • Hallo,


    ich schlage folgendes vor:


    Den Zander gründlich säubern, die Bauchhöhle mit reichlich Kräuterbutter füllen und dann sehr sorgfältig in Alufolie einpacken. Von jeder Seite bei mittlerer Hitze etwa 12- 15 Minuten grillen. Einfach, schnell und superlecker. Alternativ normale Butter nehmen und frischen Rosmarin in Zweigen dazu geben. Die Butter gibt einen wunderbaren Dip für Weißbrot o.ä. ab.


    Cheers

  • Hallo,


    ich pinsle da nichts weiter ein. Die Schuppen bilden einen gewissen Schutz, deswegen schuppe ich die Fische vorher nicht. Nach dem Grillen ganz einfach den Fisch aus der Folie nehmen, die Butter abgießen und den Fisch kunstgerecht filetieren. Die Temperatur des Grills darf nicht zu hoch sein (etwa so wie zum langsam Bratwürstel grillen). Ich nehme auch eine sehr stabile Alufolie (die mit den Waben) um "Unfälle" zu vermeiden. Wenn die Folie reißt und die Butter in den Grill läuft gibt's ein herrliches Feuer.


    Cheers

  • Na, Forellenhoschi,
    soviele Möglichkeiten gibt es da nicht mehr viel. Das Prinzip mit der Alufolie und dann nach Geschmack ;-)
    Kräuter sind immer gut.
    Du kannst auch die Haut abziehen, mit Knobi und Speck beidseitig drum herum legen und denn inne Folie kloppen, dazu so eine Art Ofenkäse mit Brot und nen netten Weiswein dazu.
    Und von innen bissel Thymian oder so.
    Wäre meine spontane Idee.

  • Eins der vielen Weicheiworte ist: Foliengriller!


    Ich rate dir, lieber die handelsüblichen Fischgrillkörbe zu verwenden.
    Schuppe die Fische vor dem Grillen und vor dem Einklemmen in die Körbe.
    In die Bauchhöhle gibst du Knoblauchscheibchen, Zwiebelringe, vielleicht noch Paprikaschnipsel und eine Scheibe Bacon.
    Dann ab mit dem Fisch in den Grillkorb.


    Mach dir noch eine Knoblauch-Kräuterbutter in einem Pfännchen, das du auf den Grillrost stellst. Damit pinselst du die Fische beim Grillen über einem nicht zu scharfen Holzkohlefeuer immer wieder ein.


    So wird die Haut schön kross und das Fleisch bleibt saftig.


    Statt der Grillkörbe kannst du auch die Fische auf vierkantige Holzspieße stecken, die du ihnen vom Maul her durch die Bauchhöhle in den Schwanz schiebst und hinten herausführst. So bekommst du den klassischen bayerischen "Steckerlfisch".

  • Ohoh... Obacht ... Fisch braucht oft nicht lange. Aber je nach Durchmesser kürzer oder länger. Bei den 50ern hätte ich gesagt je Seite 8-10 Minuten, lieber weniger Glut und etwas länger.


    Ich würde als "Weichei" die Folie bevorzugen, a) bleibt der Duft der Kräuter besser im Fisch und zum anderen, wenn ich nicht sooo erfahren bin, bleibt mir etwas zum Essen, das nicht in die Glut gefallen ist ;-)

  • Naja, jedem das Seine - mir das Gute.
    Yog hat schon recht: die Glut darf nicht zu scharf sein. Eher länger grillen.
    Durch das Einpinseln mit Kräuterbutter wird halt auch die Haut knusprig.
    Und du siehst, wann der Fisch fertig ist und kannst zur Garprobe an der Rückenflosse zupfen.

  • Zitat von Forellenhoschi

    ...Na da bin ich jetzt aber mal auf reverend's Konter gespannt....


    Na, wir spielen uns hier doch nicht gegenseitig aus ;-)


    Ich denke mal, jeder der das schon oft genug gemacht hat, weiß wie es am besten (für ihn) geht.


    Wer bisher wenig Fisch gegrillt hat wird die Erfahrung kaum haben, ergo würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen um Erfahrung zu sammeln.


    Z.B. das Zupfen an der Rückenflosse....
    heißt, wenn die sich leicht löst und zwar von hinten nach vorn, bissel zupfen halt, dann ist der Fisch gar. Mache ich das aber 37x dann hab ich nix mehr zum zupfen.
    Oder ist die Glut zu heiß, wird der Fisch aussen dunkel und verbrennt z.T.. Was Widerlich ist, wenn verbranntes Eiweis dufttechnisch ins Fleisch zieht.... hat dann wenig mit Rauchware zu tun :) .


    Du kannst ja auch eine Aluschale zwischen Glut und Fisch benutzen, dann bist Du auf alle Fälle sicherer und höchstens nen halbes Weichei :D

  • Vielen Dank für eure Tipps.
    Ich habe schon öfters Salmoniden gegrillt, nur die sind ja bekanntlich fetter.
    Zander war mir in der Vergangenheit immer zu "schade" dazu, bzw. habe ich lieber filetiert.


    Da der Saisonstart dieses Jahr aber in der Tat recht gut gelungen ist und da bei mir eine Grillparty bevorsteht, kam die Frage nach gegrilltem Zander am Stück eben auf...


    ...ich denke ich habe nun genug leckere Anregungen gesammelt, um die Stachelritter auf meine Partygäste loszulassen.


    Noch einmal vielen lieben Dank dafür....


    Grüße Tom

  • na hoschi, hast Du die Zander schon gegrillt? Wenn ja, dann berichte uns doch mal, wie sie so gemundet haben, mach uns mal "das Maul nass". Im neuen Blinker ist übrigens ein Artikel über Zander räuchern drin, vielleicht kommt es ja auch für Dich in Frage. Sieht auf jeden Fall lecker aus.

  • Danke, dass Du mich daran erinnerst.


    Ja, am vorletzten Samstag war es bereits so weit.


    Ich habe zwei kleinere Exemplare so jeweils 50cm auf den Grill gehauen.


    Zunächst mit frischem Zitronensaft abgespritzt, dann von innen und außen mit Salz und Pfeffer und danach mit leckerer selbstgemachter Kräuterbutter eingerieben, dann in Alufolie gewickelt und jeweils eine knappe halbe Stunde auf den Grill.....!


    Das war saulecker. Die Leute standen Schlange und haben den Fisch direkt aus der Alufolie gespachtelt, zum Anrichten mit Beilagen bin ich garnicht mehr gekommen.


    Ich werde das auf jeden Fall noch mal machen, das nächste Mal wahrscheinlich mit einem größeren Zander im Backofen....


    Die Leute haben sich einfach ein Stückchen Brot und von der Kräuterbutter dazugenommen... wirklich lecker!

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