Schleien im Strom Füttern?

  • Hallo erstmal! Ich habe folgendes 'Problem'......


    Bei mir im Dorf fließt ein kleiner Fluss, ca. 5m breit und an den tiefsten Stellen bis zu 1,5 m tief mit überdurchnittlicher Fließgeschwindigkeit....an einigen Stellen aber auch ruhige Gewässerzonen..Daran befindet sich ein kleiner Altarm der nun wieder an den Fluss angeschlossen wurde.... nun habe ich gehört, dass es dort Karpfen und schöne Schleien geben soll...jedoch nur wenige Exemplare....einen Karpfen habe ich schon gesehen. Deshalb hab ich vor mir dort einen Futter platz anzulegen......nun meine Frage


    Wo und wie sollte ich das tun? Mit Mais, Bolies oder Würmern? Und vorallem wo? Direkt im Altarm,im Verbindungsstück oder direkt in der Strömung davor? Und wenn in der Strömung, wie sollte ich dort Füttern, da das Futter sehr schnell weggespült wird...


    gruß Klaus

    Es gibt kein schlechtes Angelwetter!Nur schlecht angezogene Angler und übrigens: Wir gehen Fischen, nicht Fische fangen

  • Ich würde es am Verbindungsstück oder im Altarm versuchen. Um den Kleinfischen zu entgehen, würde ich mit kleinen Boilies und Partikeln wie Hartmais anfüttern. Insgesamt solltest du darauf achten, dass der Futterteppich nicht zu hell wird (Scheuchwirkung), ggf. die Partikel dunkel färben.
    Wenn du direkt in der Strömung füttern willst (ich denke, dass sich die Schleien dort aber nicht aufhalten) musst du dein Futter mit Lehm und Kies beschweren.

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • ok..also Hartmais...den richtigen...wird der mit der Zeit im Wasser weich? Oder knacken die Schleien den schon so? Womit sollte ich Färben? Extra Farbstoffe? Oder gibt es irgendeine kostengünstige Alternative nach Hausmannsart? Habt ihr ein Boilirezept dafür? Sieht im Mom n bissl schlecht aus mit der Knete (schüler, ihr wisst schon ;) )..


    greetz 8)

    Es gibt kein schlechtes Angelwetter!Nur schlecht angezogene Angler und übrigens: Wir gehen Fischen, nicht Fische fangen

  • Dem Titel nach hast Du es ja eher auf die Schleien abgesehen. Dass diese sich im Haupt"strom" aufhalten, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Und auch die Karpfen sollten das schnellere Wasser meiden, wenn stillere Ecken vorhanden sind. Und genau dort würde ich es versuchen.
    Zum Schleienangeln würde ich mir um das Futter nicht die großen Gedanken machen, sondern einen bewachsenen, ruhigen Platz auswählen und hier am Morgen des Ansitzes Lehm/Wurmgemisch füttern - sonst nichts. Sofern es sich um einen ganz strömungsfreien Platz handelt, der sich in Ufernähe befindet, würde ich geschnittene Würmer pur mit der Schleuder anfüttern.

  • Zerschnittene würmer sind natürlich super, aber dann kann man sich erst mal schön durch den Barsch-Kindergarten angeln...

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • 1. Gehört dort an den Stellen, die "schleig" aussehen, erst einmal gründlich gelotet. Das gibt nicht nur über die Tiefenverhältnisse einen Aufschluss, sondern auch über die Strukturen und die Bodenbeschaffenheit.


    2. Gehört dann ohne Futter geangelt, um sich einen grundsätzlichen Überblick zu verschaffen


    3. Dann, wenn die Informationen aus 1. und 2. verarbeitet sind, kann man sich Gedanken über Art und Umfang des Futters machen.


    Man kann aber auch mit der langen Stange im trüben Wasser herumstochern und in einer planlosen Aktion irgendwo irgendetwas probieren. ;)

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