montage...

  • huhu..
    ich fische seit diesem jahr geziehlt auf zander mit naturködern,sprich köfis...ich kann mich auch nicht über meine erfolge beschweren...mein problem ist halt nur das 90%der stachelritter immer schlucken bis in den A****...ich weiss nicht was ich falsch mache..ich hau eigentlich immer direkt nach dem ersten piepsen an.. wie kann ich nun meine montage verbessern, dass die zander nicht schlucken, sprich, dass ich sie wieder releasen kann...


    ich fische in einem fluss mit wechselhafter strömung..(Saar)
    posenmontage fällt flach -.-



    meine anköderungsvariante ist eigentlich ganz simple..ich zieh die fischen, meist lauben, so auf mein vorfach auf, dass der haken direkt im genick sitzt und die hakenspitze dabei richtung schwanz zeigt...



    danke für eure antworten

  • Servus,


    an deiner Stelle würde ich einen sensibleren Bissanzeiger verwenden, beziehungsweise die Sensibilität des Bissanzeigers erhöhen. So bemerkst du die Bisse eventuell früher.
    Wenn das nichts bringt kannst du es mal mit einem Ryderhaken versuchen, den du so durch den Fisch ziehst, dass du den "kleinen" Haken seitlich, zum Beispiel auf Höhe der Rückenflosse einhängen kannst. So steht der große Haken frei und kann sicher fassen, aber hängt zum Zeitpunkt des Anhiebs noch nicht so tief im Schlund(Ist ein bisschen schwierig zu erklären, ich hoffe man versteht es halbwegs... :oops:).
    Als drittes böten sich noch größere Köderfische an, so um die 15 Zentimeter. Selbst gerade maßige Zander haben mit dieser Größe kein Problem. ;)


    Grüße
    Bonefish

  • Für das Grundangeln im Fließgewässer empfehle ich dir eine medium feeder Rute. Die kannst du aufrecht abstellen, und die Rutenspitze mit einem Knicklicht dran gibt einen phantastisch sensiblen Bissanzeiger ab.


    Im FLießgewässer empfehle ich dir ferner eine sensibel einstellbare Freilaufrolle. Stell den Freilauf so ein, dass dir die Strömung gerade keine Schnur mehr abzieht.

  • OK, wenn Du die Fische wieder freilassen willst (verstehe ich gut - Fische aus der Saar würde ich in hundert Jahren nicht futtern), würde ich, wie schon beschrieben, größere KöFis verwenden. Die Anköderung im Genick ist meines Erachtens die beste Möglichkeit, da die Zander jedoch scheinbar den Köder nehmen und sofort schlucken, haben sie auch den Haken weiter geschluckt, da sie vermutlich ihre Beute mit dem Kopf voran schlucken. Deshalb würde ich dann an der Schwanzwurzel anködern, also den Fisch nicht aufziehen, sondern den Haken einfach durch die Wurzel durchstecken. Hierzu bieten sich größere Haken an, damit die Hakenspitze auf jeden Fall bleibt.

  • Hi! Zander fange ich mit 04er Haken an ca. 15cm langen Ukeleis - fast mehr Haken als Fisch :lol: . Den Haken steche ich ganz knapp vor der Schwanzwurzel ein. Alternativ verwende ich 2 6er Drillinge, wobei das System recht kurz ausfällt; der erste Drilling wird mit der Ködernadel direkt vor der Schwanzwurzel durch den Körper gezogen, der Zweite zwischen Waidloch und Rückenflosse auf der anderen Seite des Fisches eingestochen.Der Anhieb kommt beim geringsten Verdacht und recht knackig... . Mit beiden Methoden versiebe ich ca. 10% der echten Bisse und verliere trotz angedrückter Wiederhaken kaum Fische.
    Wenn ich mit viel Glück mal größere Köfis fange, verwende ich auch 06er Haken, allerdings sind beide Grössen irgend etwas Dünndrahtiges von Owner - sehr leicht und für Zander allemale stabil genug.
    Leider muß ich bei 15cm Köfis ca. 10% der Fische abschlagen, weil sie zu tief geschluckt haben - deshalb habe ich das Naturköderangeln auf Zander schon fast völlig aufgegeben... .
    Petri!

  • rhinefisher. Bei den kleinen KöFis (15cm) zwei Drillinge auf engstem Raum (Schwanzwurzel und Waidloch/Rückenflosse) ? Der Fisch hat keine Chance 8)


    Ich bin der Meinung, dass hier -auch bei sofortigem Anhieb- ein großer Einzelhaken ausreicht. Aber 10 % abgeschlagene Zander ist doch eine gute Quote beim Naturköderangeln, schließlich soll die Pfanne ja auch was zu tun haben.


    Meine Standard-KöFi Montage sieht ähnlich wie Deine aus, nur dass ich den Köder aufziehe und den Haken im Genick herausstehen lasse (Wie auch der Verfasser), hierdurch ist ein sofortiger Anhieb möglich. Nur wenn die Zander sehr gierig nehmen und ich zurücksetzen möchte, dann köder ich in der Schwanzwurzel an.


    Gott-Sei-Dank verwendet hier noch jemand 0/4er Haken, ich dachte schon, ich bin der einzige "Verrückte".

  • ...das mit der schwanzwurzel ist ein guter plan ^^...werd ich nächstes ma ausprobieren..
    hab ihr schon ma was von einer haarmontage auf zander gehört??(ähnlich wie beim karpfenangeln)


    @ gerd aus ferd : fische aus der saar schmecken einwandfrei...das is nur dummes gespräch,dass das wasser nicht sauber ist und somit die fische ungeniesbar sind...

  • Zitat von GieFiE


    hab ihr schon ma was von einer haarmontage auf zander gehört??(ähnlich wie beim karpfenangeln)


    Davon wollte ich eben schreiben! :lol:
    Gehört habe ich davon tatsächlich, eine Haar-Montage scheint ja für dich die optimale Lösung zu sein. Der Fisch kann ruhig tief schlucken, der Haken sitzt aber, je nach Haarlänge, weiter vorne im Maul.
    Ich habe so aber noch nie angeködert, wüsste aber nicht warum es nicht funktionieren sollte.

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Zitat von GieFiE

    hmm..mach ich auch..
    laber nicht von sachen von denen du kein plan hast...


    Meinst Du damit etwa mich? Dann überlege Dir die Sache mit dem Labern und dem keinen Plan haben nochmal aufs Genauste, kannst ja mal ein wenig nach Wasserwerten etc googlen oder Ersatzweise ältere Saarländer befragen, sie werden Dir einiges erzählen können über diverse Schaumteppiche, Eintragungen durch die Völklinger Hütte und und und. Kannst Dir ja mal einen Plan davon machen...

  • Die Schilderung am Anfang sagt, dass der Bissanzeiger erst trötet, wenn der Zander den Köfi schon im A... hat. Bedeutet nach meiner Meinung: Der Bissanzeiger meldet nicht den eigentlichen Biss, sondern erst hinterher, dass der Fisch (nach bereits vollendetem Biss und anschließendem Verschlucken des Köders) weiterschwimmen will. Mein Lösungsvorschlag für das Problem: Feederrute statt Soundmachine (wurde hier schon genannt) und vor allem ein kürzeres Vorfach. Wenn der Fisch unbemerkt tief schlucken kann, ohne dass oben von Rute/Bissanzeiger etwas angezeigt wird, ist sehr häufig das Vorfach zu lang.


    (alle Angaben unabhängig von der aktuellen Wasserqualität der Saar ;) )

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!