Wie zufrieden seit Ihr mit eurer Vereinsvorstandschaft?

Ich bin zufrieden mit unserem Vorstand.

Wir haben seit 2 Jahren einen neuen, relativ jungen Vorstand und das ist auch gut so. Die Vorstandsmitglieder lassen sich oft am Wasser blicken, fragen was so los ist am Wasser, womit es Probleme gibt, also sie machen das, was sie sollen.

Ich bin auch zu frieden mit unserem Vorstand, besonders seit wir 2 Frauen mit im Vorstand haben, die sorgen immer für ordnung und Sauberkeit am Gewässer:D

Hi,

ich habe da eine geteilte Meinung. Ich kenne meinen Vorstand sehr gut und habe zu ihm ein top Verhältnis, ich kann quasi tun und lassen, was ich will. Für mich eine super Sache und gefällt mir echt gut.

Jetzt die Gegenseite. Wer den Vorstand nicht kennt, hat schlechte Karten, da es immer Leute gibt, die einen begründet oder unbegründet anschwärzen, meist aus Fischneid. Auf derartige Meldungen wird unterschiedlich reagiert.

Kennt man denjenigen von Seiten des Vorstands, kann das gar nicht stimmen und sie Sache ist erledigt. Ggf. gibt es ein Gespräch nach dem Motto "ich hab gehört, das stimmt doch nicht, oder?". Kennt man denjenigen nicht, ist er ein für alle Mal gebranntmarkt.

Auf der einen Seite verstehe ich die Reaktion, nur denke ich, man muss jedem die Chance lassen, sich zu erklären.

Ein weiterer Punkt sind Besatzmaßnahmen. Ich war in zwei Vereinen und keiner hat sich wirklich in die Karten sehen lassen, was Menge und Größe der Fische anging. Zu meinem riesen Glück scheint bei mir im Verein alles super zu laufen, denn man bekommt immer mit, wenn besetzt wurde.

Aber wenn 100-200 Mitglieder Beitrag bezahlen, sollte es doch mehr Einsichtmöglichkeiten geben. Nicht, dass immer was krummes gemacht wird, nein vielmehr, damit gar keine Redereien aufkommen.

Mein Tipp, den ich schon angebracht habe: Besatztage werden bekanntgemacht, jeder kann kommen und auch gerne helfen. Nach dem Besatz ist das Gewässer 5 Tage gesperrt, damit sich die Fische aklimatisieren und verteilen können. Danach setzt man für einen Monat die Fangmenge auf je zwei Fische der Art fest.

So kann man den Bestand schützen und eine gesunde Vermehrung sicherstellen.

Junge Vostände und Frauen sind mir allerdings in meinen über 30 Jahren noch nicht begegnet...naja, vielleicht kommt das ja auch hier noch, wäre mal ne Abwechslung

Zitat von ABUFreak

... und keiner hat sich wirklich in die Karten sehen lassen, was Menge und Größe der Fische anging.

Bei der Jahreshauptversammlung muss öffentlich in Gewicht und EURO belegt werden, was an Besatz
in die Gewässer eingebracht wurde.
Ohne diesen Nachweis wie die Mitgliedsbeiträge verwendet wurden muss eine Vorstandsschaft
nicht entlastet werden.

Zitat von ABUFreak

Mein Tipp, den ich schon angebracht habe: Besatztage werden bekanntgemacht, jeder kann kommen und auch gerne helfen. Nach dem Besatz ist das Gewässer 5 Tage gesperrt, damit sich die Fische aklimatisieren und verteilen können. Danach setzt man für einen Monat die Fangmenge auf je zwei Fische der Art fest.

Nach dem Besatz ist ein Gewässer nicht nur ein paar Tage sondern 4 Wochen
bzgl. der eingebrachten Fischarten zu sperren.

Zitat von ABUFreak

... Junge Vostände und Frauen sind mir allerdings in meinen über 30 Jahren noch nicht begegnet...naja, vielleicht kommt das ja auch hier noch, wäre mal ne Abwechslung

Unsere Vorstandschaft kann man nicht unbedingt als überaltert bezeichnen.
Der 1. Vorstand dürfte Ende 40 sein, der 2.V. Mitte 40, der Gewässerwart und die Schriftführerin
Mitte bis Ende 30 und der Jugendwart Ende 20

Das Motto unserer Vereinsführung lautet "Leben und leben lassen" - denn unsere KaPos sind selbst
leidenschaftliche Angler.
Verbotsanträge werden sehr restriktiv behandelt und vorher auf der Hauptversammlung ausreichend diskutiert
um dann mehrheitlich abgesegnet oder abgeschmettert zu werden.

Gruß,
Peter

Peter, den Nachweis auf dem Papier gibt es immer, aber Papier ist geduldig...dabei sein und selbst sehen, macht einen riesen Unterschied.

4 Wochen Sperre? Gibt es in keinem Verein hier im Umkreis...