Solltet ihr jemals nach Vero-Beach im US-Bundestaat Florida kommen um dort zu angeln, so denkt an diese -leider wahre- Geschichte.
Die Schnur fliegt nur so von der Multirolle als der Hechtwobbler gen Wasser fliegt. An der schweren Spinnrute wird er wieder aus dem Fluss
gekurbelt. Und wieder fliegt er hinaus. BISS!!! ANSCHLAG!!! HAKEN SITZT!!! Es stellt sich als leicht heraus den rund 50cm langen und 2,5kg
schweren Schwarzbarsch zu landen. (siehe "Mein größter Schwarzbarsch" von Bass) Der Drilling wird gelöst und der Fisch bekommt seine Freiheit zurück. Dieses Szenario spielt sich an der Route 512 rund 10 Meilen außerhalb von Vero-Beach ab. Wundervolles Wetter, ein voller Angelkaste, Spinnrute und Multirolle; was braucht der Angler mehr???
Doch die Lage ist trügerisch. Einige Bootsfreunde fahren mit ihren Propeller-Booten über das Wasser, Gott-sei-Dank nicht an meiner Angelstelle. Das Wasser ist ruhig nur ein paar Wellen durch die Boote, der
Fluss hat auf der gegenüberliegenden Seite hohe Büsche und im Wasser befinden sich Seerosen. Hintermir wartet mein Vater im Mietauto. Ein etwa
2 Meter langer Baumstamm kommt vorbei. HÄÄ?!?!?! Seit wann schwimmen Gegenstämme gegen die Strömung. Moment jetzt hält er an.
Jetzt ist alles klar. Baumstämme haben keine gelben Augen und spitze Zähne. Ich hatte es mit einem Alligator zutun. Erst einen Tag zuvor war ich auf einer Farm für Alligatoren gewesen. Nur zwei Meter trennen mich noch von diesem Ungetüm. Also ausrüstung gepackt und ab ins Auto.
Später ar ich noch mal Walmart und der Verkäufer dort meinte, dass dies
nichts besonderes sei. Nachts würden diese Tiere über die Parkplätze rennen; wohl gemerkt ist das ein 24h Markt. In den Nächsten Tagen erblickte ich noch mehr von Reptilien sogar beim Kennedy-Space-Center
gibt es diese in den Gräben und auch auf so manchem Highway klebten die Überreste von ihnen. Als ich rund eine Woche später wieder zuhause war sah ich eine Sendung über einen Alligatorjäger, dieser jagt die aus ihrer natürlichen Umwelt vertrieben Tiere mit Hochseeruten, Multirollen,
riesigen Drilligen und ganzen Hühnern. Er meinte, dass diese Tiere von den Anwohnern gefüttert werden und deshalb zu den Menschen kommen.
Dabei können sie ein Kleinkind nicht von einem Steak unterscheiden.
Zwar bin ich rund 1,90m groß doch mein Bein hätte ihm trotzdem sicher gut geschmeckt. Vielleicht habt ihr ja letztens bei BBC gesehen als die Allugatoren über die Straßen Miamis liefen. Diese Echsen dürfen dank uns Menschen sterben.
Diese Story ist WAHR !!! CU