Mit kleinem Jigkopf und Wurm auf Barsch

  • Jo, geht wunderbar, aber du musst halt aufpassen, dass du net zu brachial wirfst, sonst ist der Wurm ratz fatz weg.



    Kannst das ganze natürlich auch noch anders machen als mit Bleikopf und zwar mit dem Carolina-Rig (ich hoff ich habs net scho wieder mit dem Texas-Rig verwechselt).
    Und zwar funktioniert das Ganze dann so, dass du ein Blei - in der Orginalversion des Rigs ist es ein sog. Bullet Lead, in der Form einer Pistolenkugel, aber es dürfte ein einfaches Kugelblei auch gehen - nimmst und auf deine Hauptschnur fädelst.
    Danach knotest du einen Wirbel an, am einfachsten nur ein Tönnchen und knotest in das andere Ende des Wirbels ein relativ kurzes Vorfach mit nem Wurmhaken dran.
    Auf den Haken, wer hätte es gedacht, kommt der Wurm und das ganze wird dann langsam über den Grund gezupft, sodass das blei aufschlägt und der Wurm dann noch klein bisschen Zeit zum Absinken hat.


    Heiliges... ich schweif vom Thema ab... ;)


    Also nochmal Antwort auf deine Frage: Ja geht, Ich find die Kombi recht gut, langsam zupfen...
    So, alle fragen beantwortet
    8)

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Hallo,
    das mit dem Tauwurm geht tatsächlich mit allen amerikanischen Methoden. Schließlich war die Entwicklung ja so, daß man auch in Amiland zuerst mit echten Würmern und dann mit Imitaten auf die Schwarzbarsche geangelt hat.In den großen nordamerikanischen und kanadischen Seen wird sogar mit sogenannten Crawlerharnesses, das sind spezielle Schleppvorfächer, auf Zander sehr erfolgreich geangelt. Die habe ich selbst schon getestet und habe auch damit gefangen. Googelt mal unter LindyLittleJoe, da könnt ihr die Dinger sehen.
    Zu kaufen gibt es die Harnesses auch hier, ich darf aber hier nicht öffentlich machen wo (Werbeverbot).PN geht, wenn gewünscht.
    Tauwurmangeln ist also eigentlich die Urform aller Kunstwurm-Rigs, die es heute so gibt. In der letzten Ausgabe vom ESOX habe ich das auch beschrieben (Beitrag T-Rig). Das etwas lästige daran ist, daß Tauwürmer viel schneller abgefressen, zerrissen werden oder einfach beim Auswerfen wegfliegen. Auch fängt man damit mehr kleine Barsche, was nicht heißt, daß nicht auch ein Kapitaler den Wurm schnappen kann. Meinen größten Barsch von immerhin 2300g habe ich 2005 am Dropshot auf Tauwurm gefangen. Als Einstieg in die Ami-Fischerei ist der Tauwurm allemal ein guter Anfang, denn selbst kleinere Exemplare motivieren einen sich einer neuen Methode länger zu widmen. Um übermäßig viele Hänger zu vermeiden kann man die Würmer an sogenannten Weedlesshaken anbieten, das sind Haken mit Abweiserfedern aus dünnem Stahl.
    Einfach mal probieren, es klappt super und macht Spaß.
    Schöne Grüße
    raeuberkalle

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