Was kann man tun wenn man nicht anfüttern darf ???

  • Überprüfen ob das Fischen mit dem Futterkorb erlaubt ist. Bei uns läuft das nicht unter "anfüttern".
    Ansonsten musst du die Fische wohl oder übel suchen... jetzt im Sommer machen Rotaugen sich durch rollen gern in Ufernähe bemerkbar. Öfter noch Rotfedern, die natürlich auch Spaß machen.

  • Zitat von Tidi

    Na wenn Anfüttern grundsätzlich verboten ist, wird auch ein Futterkorb untersagt sein.


    Nein nein, hier gibt es tatsächlich ein Gewässer (die Iller mit Stausee) an dem das Anfüttern verboten ist, aber beinah jeder zweite den Futterkorb schwingt!

  • Zitat von Monza

    Das Angeln mit Futterkorb ist ein sogenanntes Anlocken, also kein Anfüttern.


    Aha !!! Deshalb heißt der Futterkorb Futterkorb. Wieso heißt er eigentlich nicht Anlock-Korb? Und wieso kommt Futter hinein ? HmHm, ich weiß ja nicht so recht, ob ich Deiner Aussage Glauben schenken kann.


    btw: Es gibt Körbe, die sind so groß wie eine Bierdose, da passt knapp ein halber Liter Lockmittel hinein. Der ist für den Fall, wenn man große Fische anlocken möchte. Großer Korb - großer Fisch.

  • An meinem vereinsgewässer is anfüttern leider auch verboten, aber mit dem Futterkorb zu angeln ist erlaubt.
    Da gibt es nur 3 Möglichkeiten:
    1. Fische suchen
    2. ein paar mal mit dem futterkorb an den platz werfen
    3. so anfüttern, dass keiner es sieht

  • Zitat von Holger Wulf

    Die natürlichen Standplätze der Fische ermiteln.


    Genau das. Rotaugen und Rotfedern sollten sich an Seerosenfeldern oder unter überhängenden Bäumen immer gerne aufhalten. Eben dort, wo sie Nahrung finden. Und das wird sicher nicht so häufig im Freiwasser der Fall sein.
    Wir haben das selbe "Problem" an unserem Vereinssee, dass nicht gefüttert werden darf. Aber glaub mir: Es funzt auch ohne Futter ;). Wenn das Füttern verboten ist, dann geh zuerst mal trotzdem angeln, denn nur ein nasser Köder fängt :D. Petri Heil!!

  • Zitat von Joli

    An meinem vereinsgewässer is anfüttern leider auch verboten, aber mit dem Futterkorb zu angeln ist erlaubt.
    Da gibt es nur 3 Möglichkeiten:
    1. Fische suchen
    2. ein paar mal mit dem futterkorb an den platz werfen
    3. so anfüttern, dass keiner es sieht



    Hi, also was das soll weiß ich nicht, wenn das anfüttern verboten ist wird das wohl einen sinn haben!!


    also bei uns gillt auch an einem gewässer absolutes futterverbot!! und ich locke meine rotaugen und barsche immer damit indem ih regelmäßig so alle 5 - 10 minuten eine hand voll lehm boden oder sand an meine stelle werfe, die wolken locken die fische in jedem fall an,nur sie bleiben eben nicht, weil sie in dem sand nur wenig futter finden, aber als lockmittel ist das echt super!


    gruß pascal

  • Zitat von elektrofant

    Ps ,


    wenn du dem sand etwas lockstoff oder arome untermischt, lockt er noch effektiver und macht die fische richtig verfressen, da sie etwas suchen was eigentlich da sein müsste es aber nicht finden!!


    gruß pascal


    Wieso wird dem Futter eigentlich immer die Bedeutung zukommen gelassen, die ihm gar nicht zusteht?


    Klar hält Futter die Fische am Platz, klar lockt Lockstoff Fische an.
    Aber Lockstoffe sind eine tolle Erfindung der Industrie, die für imense Umsatzzahlen sorgt, kein Lockstoff dieser Welt wird es jedoch schaffen, Fische die nicht fresswillig sind zum Fressen zu animieren, geschweige denn sie groß anzulocken. Einziger Effekt eines Lockstoffes ist, dass er zu hoch dosiert zum Schockstoff wird und die Fische vertreibt.


    Die typischen Beutefische des Stippanglers sind Brasse,Rotauge und ähnliche. Von der Natur der Sache her sind diese Arten Schwarmfische und wenn sie hungrig sind, dann begibt sich der ganze Schwarm auf Futtersuche, sie vagabundieren umher. Wenn sie dann auf einen Sandhaufen mit Lockstoff treffen, dann schmecken ein paar der Fische diesen Haufen ab und stellen fest, dass es sich um nichts fressbares handelt. Folge daraus ist, dass sie sich wieder in Bewegung setzen und weiterschwimmen, immer auf der Suche nach etwas Fressbarem.


    Irgendwann finden sie dann etwas, dessen Verzehr sich lohnt, an diesem Platz verweilen sie dann, bis entweder der Hunger gestillt ist oder aber nichts mehr zum Fressen da ist. Dann geht es weiter auf die Suche.


    Diese Fressplätze bestehen entweder aus Futter des Anglers oder aber aus natürlicher Nahrung.


    Und da es in dem Gewässer des Verfassers verboten ist zu füttern, befinden sich die Fische folglich nicht auf einem vom Angler gewählten Platz, sondern an Plätzen, welche ein von Natur aus ein erhöhtes Nahrungsangebot haben.


    Welcher hungrige Mensch sucht im Wald nach einer Pommesbude, wenn es in der Stadt davon wimmelt?? Da kann der Wald duften wie er will, man wird nicht gezielt satt. Bei einem Spaziergang im Wald reicht es aber immer für eine kleine Nascherei in Form von Beeren oder Ähnlichem.


    Eigentlich doch ganz einfach, oder??


    Entfernt Euch doch mal von dem Gedanken, dass ein Futter/Lockstoff Fische fängt - es ist immer noch Sache des Anglers, den Fisch aufzuspüren und zu fangen.

  • Schön geschrieben gerd!


    Ich habe aber auch hier und da Lockfutter im Angebot, es ist aber richtig das der Fisch, der nicht fressen will auch nicht frißt.


    Ich bin aber auch kein Stippangler, sondern Stippe nur, wenn ich Köderfische brauche und da tut das Fertigzeug einen guten Dienst, man muß zwar um schnell viel zu fangen andauernd anfüttern, aber das mache ich ja nicht all zu oft.


    Und wenn anfüttern verboten ist, hat das erstens einen Grund (über eutrophisierung des Gewässers oder sonst was) und zweitens angelt man dann nicht einfach und füttert trotzdem an, also greift in allen Punkten die Aussage von Gerd.


    Ich sage Wasser beobachten, Fische suchen, Fische finden und dann die Fische mit der richtigen Taktik überlisten.



    Gruß... Udo

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