Hallo,
Im meer ist es nicht mehr zu leugnen, dass die zahl der fische immer weiter zurück geht.
Aber denkt ihr, dass das auch in den flüssen deutschlands der fall ist?
Sind die flüsse auch dermaßen überfischt?
Was meint ihr?
Gruß
Hallo,
Im meer ist es nicht mehr zu leugnen, dass die zahl der fische immer weiter zurück geht.
Aber denkt ihr, dass das auch in den flüssen deutschlands der fall ist?
Sind die flüsse auch dermaßen überfischt?
Was meint ihr?
Gruß
Überfischung ist bei Flüssen denk ich mal nebensächlich. Nicht umsonst ging die Zahl der Fischer immer weiter zurück, die Preise aus Großfischerei und künstlichen Anlagen sind halt nicht zu toppen.
Problematisch war eher die Verschmutzung, aber da hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten sehr viel getan und die Gewässergüte geht eigentlich überall nach oben (mit Ausnahme der Emscher) oder es besteht zumindest ein Verschlechterungsverbot (Stichwort Wasserrahmenrichtlinie).
Im Vergleich zu wann?
Saisonale Schwankungen sind ja normal, aber ich bezweifle dass es vor 5, 10 oder 15 Jahren mehr Fisch gab. Man erinnert sich eben meist nur an die positiven Dinge.
Im Meer siehts ja anders aus, aber da gibt es ja unabhängige Statistiken, die dies belegen.
Wenn ich mich an meine anglerischen Anfänge in den 60ern zurückerinnere, dann waren die meisten Flüße nichts anders, als stinkende und schäumende Kloaken. Fische sah man gelegentlich tot in Kehrwassern treiben. Kein Vergleich zu heute!
Also wenn ich mir bei uns den Rhein Herne Kanal angucke, sieht das Wasser bald aus wie im Aquarium.
Der Kanal wird von Jahr zu Jahr immer klarer. Das Wasser wird immer sauberer. Ist ja alles gut und schön aber ich meine über die letzten 10 Jahre einen Rückgang des Fischvorkommens festgestellt zu haben.
Früher hat man wirklich immer gefangen. Mittlerweile sieht das anders aus.
Zitat von SchraubeAlso wenn ich mir bei uns den Rhein Herne Kanal angucke, sieht das Wasser bald aus wie im Aquarium.
Der Kanal wird von Jahr zu Jahr immer klarer. Das Wasser wird immer sauberer. Ist ja alles gut und schön aber ich meine über die letzten 10 Jahre einen Rückgang des Fischvorkommens festgestellt zu haben.
Früher hat man wirklich immer gefangen. Mittlerweile sieht das anders aus.
Es kommt auch sehr darauf an, ob man seine Angelmethoden auf die neuen Gewässerbedingungen eingestellt hat.
Ein Änderung der Wasserqualität wird auch zwangsläufig eine Verschiedung der Arten und ihrer Gewichtung
innerhalb des Gewässers nach sich ziehen.
Ein Beispiel bei eklatanter Verbesserung der Wasserqualität:
Wer seit je auf Zander gefischt hat wird einen dramatischen Rückgang der Fänge feststellen
wer schon immer auf Hecht geangelt hat wird sich über eine Fangzunahme freuen
Gruß,
Peter
Des Öfteren habe ich nun in mehreren Foren von der verschlechterten Lage bezüglich der Wolfsbarschbestände an Frankreichs Küsten gelesen. Erstaunlicher Weise fangen meine Kumpels und ich dieses Jahr so gut wie selten. Der warme Winter hat sich durchaus positiv ausgewirkt. Sprotten sind im Überfluss vorhanden und die Wölfe sind so fett wie lange nicht mehr. Teilweise erinnern sie schon an Flussbarsche von der Gestalt her, da sie richtige Buckel bekommen (das Längenwachstum scheint nur schwer nachzukommen ;)). So haben wir in den letzten Tagen Fische mit 45cm und einem Kilo gefangen....
Viele Grüße,
Niklas
Ps: Ein Kumpel hat letztens in der Brandung an einem Abend 9 Seezungen zwischen 30 und 47cm gefangen, mit seinen letzten beiden Ansitzen insgesammt 27..... also so schlimm scheint es zumindest hier bei und doch nicht zu sein, man muss sich halt auskennen....
@ Taxler: Das stimmt. Leider ist es so das Hechte bei uns im Kanal sehr selten sind. Die Ablaichmöglichkeiten für den Hecht sind leider nicht gerade perfekt. Das Wasser würde mittlerweile stimmen
Zieht sich der Zander einfach in tiefere Regionen zurück oder geht im laufe der Jahre die Population zunichte?
Das wäre ja langfristig gesehen nicht gerade top. Weniger Zander, vereinzelt Hechte. Irgendwo fehlt dann ja der dominante Leitfisch in dem Gewässer.
Hi,
ein gewisser Fischrückgang entsteht auch durch die saubereren Gewässer. Sauberer bedeutet hier gerade in den Flüssen mit den vielen Kläranlageneinleitern und anderen, dass die Flüsse Nährstoffärmer geworden sind. Dadurch gibt es insgesammt in der Futterpyramiede auch weniger Futter für die Fische, daher weniger Fische.
Sozusagen eine negative Auswirkung, die aber natürlich absolut positiv ist. Schon angesprochen wurden da ja auch schon die Artenverschiebungen. Wenn man sagt: Vor 15 Jahren habe ich noch massen von Art xy gefangen! Dann muss man auch sehen, dass z.B. eine andere Fischart nur äußerst selten gefangen wurde, die heute zu den Hauptarten zählt.
Gestern war ich an der Donau um etwas zu kundschaften, dort habe ich Lauben zu tausenden schwimmen gesehn. Ich könnte mich nicht errinnern wann es jemals so viele gewesen sind. Das sollte eingenlich dem Raubfischbestand sehr zuträglich sein. An den Angelplätzen fand ich häufig Blut und Karpfenschuppen. Entweder wurden keine Raubfische gefangen oder die Angler waren etwas klüger beim verarbeiten ihrer Beute
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