Anhieb und Hechtsprung!

Ich schlage generell 2x an, dabei muss ich sagen, dass ich es hauptsächlich auf Zander abgesehen habe und meine Hechte dann eher Beifang sind.

Beim Drill versuche ich generell, die Sache so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen, sprich ich übe die ganze Zeit Druck auf den Fisch aus, löse aber die Bremse etwas.

Was auch weiterhilft ist, wenn der Hecht springt mit der Rute etwas nachzugeben (ohne zu viel Druck zu verlieren).

Man bekommt mit der Zeit Gefühl dafür, ist schwierig zu erklären.

Jedenfalls verliere ich so kaum einen hecht im Drill... (3x auf Holz klopft, dass es so bleibt)

Verhindern kannst Du einen Sprung nicht, nur die Häufigkeit etwas einschränken, indem Du etwas Druck nachlässt (wie bereits von Hoschi erwähnt). Die Gefahr des Ausschlitzens im Sprung kannst Du etwas vermindern, indem Du die Rutenspitze unter Wasser hälst, sobald der Hecht zum Sprung ansetzt. Dies bewirkt, dass Du die Schnur unter Wasser drückst/ziehst und der Fisch nicht auf der gespannten Schnur landen kann.

Zum Anhieb: Ich schlage grundsätzlich einmal an, aber das richtig. Danach halte ich den Druck sehr hoch, meiner Meinung nach treibt dies einen eventuell locker sitzenden Haken noch etwas in das harte Maul.

Ach ja, ich verwende immer geflochtene Schnüre, da ich so einen besseren Kontakt zum Fisch hab. Ich hab einfach im Vergleich bemerkt (nicht nur beim Hecht), dass sich Fische dann im Sprung nicht so leicht vom haken lösen, was auch durch einen besser möglichen Anhieb zu erklären ist.

Ich schlage nie zweimal an, entweder der Haken sitzt bereits beim ersten mal, oder ich hab eben Pech gehabt. In der Regel sitzt der aber auch richtig fest.

Da ich viel vom Boot aus Fische halte ich die Rutenspitze runter sobald der Hechtsprung kommt. Da muß man schnell sein und muß die Schnur auf Spannung halten.

Hi! Ich setze bei allen stark bezahnten Raubfischen so eine Art "Doppelanhieb", ich zucke quasi 2 mal mit der Rute - das aber recht heftig.
Petri!

Ich setze grundsätzlich nur einen Anhieb, aber den richtig, direkt nach dem Biss. Wenn man gescheite Haken und ne geflochtene hat sollte der Anschlag den Haken reintreiben. Natürlich kann es auch sein, dass der Haken mal nicht richtig sitzt, dann kannst du aber auch 25mal anhauen....Ich muss sagen das mit dem Hechtsprung hat sich der Angler öfter selbst zuzuschreiben. Am Anfang geb ich jedem Fisch richtig Dampf, wenn er dann aber in Richtung Oberfläche kommt, wird er ganz sachte zum Kescher gedrillt. Ich habe mal mit 14 oder 15 beim Spinnfischen im Sommer mal nen hecht verlorn aber sonst eig. nie, zum. nicht nach einem Sprung.