Zu schnell...

  • Aus persönlicher Erfahrung wollte ich sagen passiert dir folgendes:
    Du bekommst einen netten Brief in dem man dir die Rechnung für deine Fahrt stellt. Bei mir waren das 60 Euro plus 18,78 Euro Bearbeitungsgebühr. Dann kommt 2 Wochen später eine Mitteilung in der Steht das der Behörde dein Fahranfängerstatus aufgefallen ist. Direkt beigelegt ist eine Auflistung aller in deiner Nähe befindlichen Fahrschulen in denen du innerhalb 3 Wochen die möglichkeit hast dich zum 10 Stündigen Seminar anzumelden. Und der Aufforderung, sich von einer der Fahrschulen das Entrichten der Gebühr i H v 300 Euro nachweisen zu lassen, ist die Drohung angehangen, beim Verstreichen der 3. Woche den Führerschein für 2 Jahre zu entziehen. Wenn du das alles Zeitnah umgesetzt hast was da gefordert wurde, bist du dann im Anschluß einer von denen die abends in die Fahrschule gehen um sich vom Fahrlehrer Geschichten anzuhören zu den Themen Drogen, Autorennen und Alkoholkonsum am Steuer.. Am ende der 10 Stunden dann kommt noch eine Fahrstunde die du bezahlen musst, also ist wieder Kohle von dir futsch. Aber dann hast du es geschafft. Das schönste kommt aber noch... Nach einiger Zeit kommt wieder ein Brief. In diesem steht dann das die Behörde sich freut dir mitteilen zu können dass du nun nicht Länger eine Gefahr auf den Straßen darstellst. Und ausserdem möchte sie dir mitteilen das du nun stolzer Inhaber einer um 2 Jahre verlängerten Probezeit bist, in der sogar das Überfahren einer roten Ampel zum sofortigen Führerscheinentzug führt. Aber ein gutes hat das ganze: Du kannst in der Probezeit keinen Punkt bekommen und somit ist dein Punktekonto in Flensburg trotz des Tempoverstoßes der eigentlich einen Punkt hätte geben müssen noch immer auf Null. FAZIT: Halt die Füße still und sieh zu das die dich kein zweites Mal am Sack kriegen

    Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt. "Jan-Aage Fjortoft"

  • Hi! Leider hat Blubb aber eben KEINE 1000 Jahre Erfahrung.... . Wenn man wenigstens einige Jahre gefahren ist kann man durchaus etwas flotter unterwegssein ( einen Euro führ jeden kmh den ich schon zu Schnell war - ich hätte ausgesorgt :oops: ), aber man gefährdet Andere. Definitiv! Wenn ich behaupte Blubb könne nicht Autofahren, bezieht sich das nicht auf ihn persöhnlich, sondern auf seine geringe Fahrerfahrung. Da sehe ich mich in einer Reihe mit allen Experten; Niemand kann nach 2 Jahren autofahren - übrigens nichteinmal bei 150000 km Jährlich - das hat wohl etwas mit dem zeitlichen Verarbeiten von Streßsituationen zu tun. Man spricht so von 7 Jahren und min. 200000km..... .
    Petri!

  • Zitat von Blubb

    Da meine liebe Mutter (ihr könnt statt lieb auch jede beliebige Beleidigung einsetzen) sich weigert den Punkt zu übernehmen ...


    Großes Lob für die Handlungsweise Deiner Mutter :clap:


    Zitat von Blubb

    ... und mich lieber zu einem dieser garantiert sinnvollen Aufbauseminare schickt, bei denen ich wohl lernen werde, dass man nicht über rote Ampeln fahren darf und das schnell fahren böse ist.


    Bei denen Du hoffentlich lernen wirst, dass wenn man sich alt genug fühlt im Strassenverkehr mit Autos zu fahren
    auch alt genug zu sein hat um die Konsequenzen aus seinen Fehlern alleine zu ziehen
    und vor allem nicht nach der Mama schreit sowie dann noch zu strampeln weil sie nicht spurt.


    Mach Deine Nachschulung - Du hast noch reichlich zu lernen >:-p


    Gruß,
    Peter

  • Na dann hau ich mal nicht in die Moral-Kerbe (obwohl es eigentlich nötig wäre :D ), sondern geb Dir mal einen Tipp für einen Kompromis mit Deiner Mutter.


    Mach ihr doch mal den Vorschlag, dass Du in Zukunft natürlich besser fahren wirst, den Knollen bezahlst und.....


    Sie -sofern die Behörde nicht sagt, der Fahrer auf dem Bild ist nicht Deine Mutter- den Punkt übernimmt (warste aber ganz schön zu schnell) und Du anstelle der Nachschulung ein Fahrsicherheitstraining (z.B. ADAC,AvD) besuchst. Vorteile sind, dass sich die Kosten auf ca 100-150 Euro belaufen, Du also Geld sparst und so ein Training echt einiges bringt im Gegensatz zur Nachschulung.

  • Ich war damals auch auf so einem Seminar und ich muß sagen, das es ebenso wie die MPU Geldmacherei ist, es hat nicht mal irgendwelche fahrsicherheitsrelevanten Ratschläge gegeben, also unnütze Zeitverschwendung.


    Ich gebe Gerd recht, versuch Deine Mutter zu bequatschen und schlag Ihr vor das Du ein Fahrsicherheitstraining machst, das hat eine sehr große Wirkung auf Dein Fahrverhalten und wir Dir sicherlich auch die Grenzen zwischen zu schnell und zu schnell aufzeigen, den dazwischen liegt manchmal nicht sehr viel.



    Gruß... Udo

  • Nun, ich finde es schon übertrieben, dich die ganze Suppe auslöffeln zu lassen. Deine Mutter könnte in meinen Augen das Knöllchen übernehmen und du gibst ihr das Geld.
    Pass aber dann in Zukunft ein bisschen auf und brems schnell genug oder halt dich an das, was auf Schildern steht.
    Hab fur mein Aufbauseminar rund !!!! 520,- Piepen !!!! locker machen müssen!


    Hoffentlich wird alles gut!

  • Ich möchte hier an dieser Stelle mal auf die äusserst lässige Umgangsweise mit geltenden Recht aufmerksam machen. Schon bemerkenswert wie lässig manche hier mit der Sicherheit von anderen Menschen umgehen... Nicht persönlich gemeint, aber wenn ein Bubi wie Blubb jemanden meiner Familie über den Haufen fahren würde, ich würde ihn an Ort und Stelle um die Ecke bringen! Wer Fehler macht der muss sie auch ausbaden! Fertig. Wenn Blubb beim nächsten mal jemanden über den Haufen fährt, soll dann auch seine Mutter für ihn in den Knast oder wie? :lol:

    Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt. "Jan-Aage Fjortoft"

  • Werter Herr Deichgraf,


    in all den Postings geht es eben darum, dass Blubb gerade kein Bubi ist, sondern erwachsen und zu einem Fehler, den er gemacht hat, als Erwachsener stehen soll.


    Deine Ankündigung von Selbstjustiz finde ich - gelinde gesagt - sehr unangebracht.


    Klar, als Vater kleiner Kinder will ich mir selber lieber erst gar nicht ausmalen, wie das wäre, wenn ein junger Raser eins meiner Kinder über
    den Haufen fahren würde.


    Darum ist es doch besser, wenn er vorher - und in einem Fall ohne Personenschaden - mal beim Rasen erwischt wurde und sich über die Konsequenzen so richtig ärgern muss, daMIT er in Zukunft umsichtiger fährt.

  • Ich kenne einen Mann, der sehr gläubig ist, dessen Tochter ist als sie zur Konfirmantenfreizeit war von einem zu schnell fahrenden jungen Mann totgefahren worden, der hat den Glauben verloren und sagt seither, das es keinen Gott geben würde, denn so etwas hätte er gerade auf einer solchen Veranstaltung nicht zulassen dürfen.


    Ich bin nun wirklich kein sonderlich gläubiger Mensch, aber für die, die es sind sei trotz allem gesagt, daß das Schicksal auch irgendwo in unseren Händen liegt und wenn ich fahre wie ein bekloppter, dann muß ich damit rechnen, das unschuldige darunter leiden, oder sogar umkommen.


    Bitte nicht falsch verstehen Blubb sowie auch unser Reverent, ich heize auch gerne, aber dann nur da wo ich mir relativ sicher bin das ich mir das erlauben kann, Z.B.: auf relativ leeren Autobahnen, da kann dann schonmal die 200 gesprengt werden, macht auch Spaß, aber sobald es an Gefärdung von dritten geht, bin ich ganz vorsichtig.


    Ich kenne jemanden, der ist nur leicht zu schnell in der Ortschaft gefahren und hat hinter der Kurve das Kind nicht gesehen, die Folge, das Kind war Tot.
    Seitdem ist er hoffnungsloser Alkoholiker und wird niemals druber wegkommen und das ist weit über 20 Jahre her.


    Blubb, mach so einen ADAC Kurs um ein Fahrzeug einschätzen zu können und Du wirst sehen, das es schneller geht als man gucken kann, damit ist Dir besser geholfen als mit so einem sch... Seminar.


    Und diese ganzen Sachen, von wegen, Du bist selber Schuld, das weiß er ja, er will das ganze ja nur abmildern, was ich durchaus verstehen kann, oder wolltet Ihr alle das damals nicht als Anfänger?


    Ich habe in der Sch... gesteckt, wahrscheinlich tiefer als jeder andere hier und wenn nicht gewisse Leute gewesen wären die mir geholfen haben, dann wäre nix mit Führerschein, dadurch nix mit Job und dadurch Familie kaputt.


    Ich gehe zwar nur nebenbei arbeiten, aber das wird zur Grundsicherung gebraucht und um dahin zu kommen brauche ich den Lappen.


    Es ist nicht nur ein Lehrneffekt, es hängen Existenzen an einem Führerschein und das sollte man bei allen Maßreglungen immer bedenken.



    Gruß... Udo

  • Also das ist so mit dem Aufbauseminar.....
    Wenn du bist 7 PKT. bekommst, machst du ein Aufbau seminar....Sobald du in der Probezeit Punkte bekommst hast du 2 Jahre extra. Du gehst da hin, lässt dich ein paar Sitzungen zu labern, hast eine Beobachtungsfahrt und blechst 300-400 Euro....
    Während dem Aufbauseminar (ca. 2-3 Wochen, ca. 3 Sitzungen/Woche) darfst du zu schnell fahren wie du willst, dir kann nichts passieren....opti oder?! :evil: Mach dir mal kein Kopf, das ist echt super locker und keineswegs öde...Echt nicht...Das machen auch Fahrlehrer, du wirst zwar gelegentlich aufgezogen....aber mein Gott....
    Mach dich locker, ist halb so wild...Ich hab das Auto meines Onkels und das einer Dame geschrottet...is schlimmer und teurer... :D

  • Zitat von gummipro

    Während dem Aufbauseminar (ca. 2-3 Wochen, ca. 3 Sitzungen/Woche) darfst du zu schnell fahren wie du willst, dir kann nichts passieren....opti oder?! :evil:


    Hab ja schon viel hier im Forum gelesen, aber das ist der mit Abstand größte Humbug. Wie soll das denn bitte begründet sein? Nur weil man einmal beim zu schnell fahren erwischt wurde, hat man einen Freifahrtschein für schnelles Fahren?
    Dann lass ich mich sofort mit Tempo 200 blitzen, meld mich zu einem Aufbauseminar und hab die Lizenz zum Rasen.

  • Tja liebster Gerd, dann hast du leider davon keine Ahnung....
    Erst einmal erkundigen, dann blöken...Und vor allem richtig lesen...
    Ich erkläre es nochmal...Wenn du am 1.10 mit der Nachschulung (ist keine MPU, erst ab 8Pkt.) beginnst, sie am 15.10 fertig ist und du am 3.10 geblitzt wirst, gibt es nada..... Und das ist fakt!!! Du hast für die Dauer der Nachschulung einen mehr oder weniger Freifahrtschein....
    Davon abgesehen ergibt deine Theorie gleich mal Null Sinn...

  • Zitat von gummipro

    Erst einmal erkundigen, dann blöken...Und vor allem richtig lesen...
    Ich erkläre es nochmal...Wenn du am 1.10 mit der Nachschulung (ist keine MPU, erst ab 8Pkt.) beginnst, sie am 15.10 fertig ist und du am 3.10 geblitzt wirst, gibt es nada..... Und das ist fakt!!!.


    Na dann nenne mir mal bitte die entsprechende Rechtsquelle.
    Wenn Du am 1.10. eine Nachschulung beginnst, ist eine "Tat", die Du zwangsläufig in der Vergangenheit gemacht hast, geahndet. Wenn Du am 3.10. geblitzt wirst, ist es eine neue "Tat", für die entsprechend eine neue Verhandlung angesetzt wird bzw. die erneut geahndet wird. Hierbei ist es absolut unerheblich, dass die Tat innerhalb der "Bestrafungszeit" begangen wird.


    Beispiel hierzu - wenn auch etwas weiter hergeholt. Du sitzt wegen Mord für 10 Jahre im Loch, innerhalb dieser Zeit geht Dir Dein Zellengenosse derart auf die Nüsse, dass Du ihn kurzerhand erledigst in der Hoffnung auf die nunmehr folgende Einzelzelle. Was meinst Du - wird die Tat erneut und extra geahndet?


    Im Rechtsstaat Deutschland ist es zwar so, dass eine Tat-welcher Art auch immer nur einmal geahndet werden sollte, aber wenn auf die Tat eine erneute Tat folgt, und sei sie gleichen Charakters, wird sie ebenso geahndet.

  • Zitat von gummipro


    ...Wenn du am 1.10 mit der Nachschulung (ist keine MPU, erst ab 8Pkt.) beginnst, sie am 15.10 fertig ist und du am 3.10 geblitzt wirst, gibt es nada..... Und das ist fakt!!! Du hast für die Dauer der Nachschulung einen mehr oder weniger Freifahrtschein....
    ...


    Also, das hab ich ja noch nie gehört. :roll: 8)


    Das ist doch völliger Blödsinn, wer wirklich so dämlich ist, und während der Nachschulzeit nochmal wegen zu schnellen Fahrens erwischt wird, der dürfte den Lappen eigentlich garnicht wieder bekommen! :evil:
    Weil derjenige dann überhaupt nicht kapiert hat um was es eigentlich geht. Also ein hoffnungsloser Fall ist! :badgrin:


    Das sind eh die schlimmsten!

  • Zitat von gummipro

    Och Jungs dann glaubt es nicht....mich juckts nicht....Ihr wisst es wahrsch. besser....Echt ne Frechheit dass sich so Besserwisser wie ich hier einmischen schlimm schlimm.... :oops:


    ...und dann noch wildeste Tipps geben, ohne entsprechende Rechtsquellen nennen zu können.


    Wir können ja mal nen Test machen, dann ist Blubb (vielleicht) auch geholfen.


    Also Blubb - sobald Deine Nachschulung angefangen hat - aber noch nicht fertig ist, rast Du -am besten mehrfach - durch eine gut sichtbare Radarfalle.


    Sollte es keinerlei Konsequenzen haben, zahle ich Dir sämtliche Kosten für die Nachschulung und spendiere Dir gleichzeitig noch ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC. Und das Beste : Auch Gummipro bekommt die Asche überwiesen, als Entschädigung für meine gesetzesunkundigen Äußerungen.


    Sollte es jedoch irgendwelche Konsequenzen haben, dann wird Dir Gummipro die Kosten für die Nachschulung erstatten, die dann folgende Strafe ebenso - sprich die Kosten für die MPU sowie die Anwaltskosten. Außerdem wird er sich für die Dauer Deines Führerscheinentzuges immer und uneingeschränkt überall hinfahren.


    Abgemacht??

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