Hallo,
heute hatte ich ein wenig Zeit und beschloß, da mein Bach noch offen ist, den Regenbognern mittels Nymphe nachzustellen.
An der ersten Stelle nur leiches Geplänkel, lauter Kleinfischchen (der Bach ist recht reproduktiv und voll mit Nachwuchs). Ein paar Schritte weiter ist eine meiner Lieblingsstellen: Gut zugänglich, jedoch schwer zu befischen. Erster Wurf, Biss - Anhieb - hängt. Nach hartem Drill auf engstem Raum kam eine ca. 40 cm große, herrlich gefärbte Bachforelle hoch. Im Wasser wieder abgehakt schwimmt diese munter weiter.
Etwa 50 Meter weiter aufwärts ist eine tiefe, schmale Rinne. Diese ist immer gut für eine stattliche Forelle. Also vorsichtig angepirscht, Wurf - Mist - immer diese Äste im Weg. Ein paar Schritte vorwärts, vorsichtig gerüttelt - nichts zu machen - hängt bombig. Ein Chance ist immer, einige kurze Schläge mit der Rute zu führen, mit wenig Schnurspannung - gesagt - getan. Was passiert: Die Goldkopfnymphe löst sich, beschleunigt gewaltig und schlägt im Spitzenteil der Fliegenrute ein - Knack - Spitze glatt gebrochen
Jetzt sitze ich hier vor meinem Rechner und bin schwer gefrustet. Inmitten der besten Jahreszeit für den Bach (die ganzen Weicheier gehen nicht mehr fischen und die Regenbogenforellen beißen hervorragend) ist meine Bachrute im Eimer.
So, ich gehe jetzt meinen Frust irgendwie kompensieren (Gutes Essen und/oder guter Wein oder so).
Cheers