So... nach dem heutigen Angeltag muss ich mich dringend an euch wenden.
Ich bin mit meinem Latein am Ende...
und zwar musste ich heut zum sechsten mal in Folge an meinem Hausgewässer Schneider bleiben.
Nichts ungewöhnliches?
Wenn ich mich an alle meine dortigen Fänge aus diesem und letztem Jahr erinnere, ist doch was ungewöhnliches dran:
Wenn ich dort am 1. Mai in die Saison gehe, sind 10 Hechte an der Tagesordnung. In allen Größen (bisher bis 80cm)
Die beissen in Ufernähe, sowie auch im Freiwasser, bis in den Juni hinein, mir scheint auf alles was sich bewegt. Einige Kollegen haben meinen See deshalb schon als Hechtpuff bezeichnet.
Wenn dann das Jahr fortschreitet, gehen die Fänge Liniear nach unten - wenn man im Sommer ordentlich fischt, erwischt man noch den ein oder anderen.
Sobald es aber Herbst wird - mitte, Ende September - geht rein gar nix mehr! Ab Oktober scheint der See wie ausgestorben. Das war dieses Jahr so, letztes Jahr genauso. Weder am Ufer noch im Freiwasser. Wir haben dort zu dritt im Herbst - der ja eigentlich als gute Hechtzeit gilt - noch keinen einzigen Hecht gefangen.
Kann sich jemand vorstellen wohin sich die Hechte verziehen? Kann sich jemand vorstellen, wie sich das Fressverhalten verändert haben könnte, dass ich mit meinen Jerks, Gummifischen und Wobblern keinen Stich mehr mache? Ich habe die Größe , die Führungsgeschwindigkeit und die Köderart variiert - ich als Spinnfischer habe sogar schon stundenlang irgendwelche toten Köderfische gebadet.
Hat jemand irgendne Idee, ein ähnliches Problem oder sogar ne Lösung????
Da ich immer gern alles visuell untermale, hier ein paar Bildchen: