Mit Hühnerleber auf Aitel

  • Hallo!


    Ich habe schon oft gehört, dass Hühnerleber ein guter Köder für Aitel sind. In meinem Gewässer, einem Stausee gibt es viele, teilweise sehr große Aitel, 6-8 Pfd. Wir haben sie immer im März/April beim Nachtangeln auf fischige Boilies erwischt.


    Nun möchte ich es im heurigen Winter einmal auf Aitel probieren.


    Welche sind denn die besten Stellen?


    Nimmt man dazu besser eine Feederrute oder eine normale Grundrute, bei der man den Fisch mit dem Köder erst einmal abziehen lässt?


    Und wichtig: wie ködert man die Hühnerleber an, wie groß sollen die Stücke sein, wie groß der Haken? Wie oft muss man den Köder auswechseln?


    Über Tips wäre ich dankbar!


    mfg
    Daniel

  • Zitat von Polsi

    Ich habe schon oft gehört, dass Hühnerleber ein guter Köder für Aitel sind. In meinem Gewässer, einem Stausee gibt es viele, teilweise sehr große Aitel, 6-8 Pfd. Wir haben sie immer im März/April beim Nachtangeln auf fischige Boilies erwischt.


    Nun möchte ich es im heurigen Winter einmal auf Aitel probieren.


    Guter Plan!


    Zitat

    Welche sind denn die besten Stellen?


    Am besten Stellen mit gemäßigter Strömung, die gleichzeitig Tiefe und Deckung für die Fische bieten. Z.B. unterspülte Ufer, Treibholzteppiche, oder Kehrwasser, am besten mit einem Busch/Baum darüber.


    Zitat

    Nimmt man dazu besser eine Feederrute oder eine normale Grundrute, bei der man den Fisch mit dem Köder erst einmal abziehen lässt?



    Wichtig ist, dass die Rute weich ist. So übersteht die recht weiche Leber den Wurf besser und auch die Fluchten großer Aitel kann man prima abfedern. Ich bevorzuge Specimenruten zwischen einem und eindreiviertel Pfund Testkurve.


    Zitat

    Und wichtig: wie ködert man die Hühnerleber an, wie groß sollen die Stücke sein, wie groß der Haken? Wie oft muss man den Köder auswechseln?


    Die Stücke sollten nicht zu klein sein (haselnuss- bis walnussgroß) und mehrfach durchstochen auf den Haken kommen. Gute Haken sind der Kamasan B983 und der Fox Serie 2 in Gr. 2 und 4. Den Köder häufiger wechseln, da Leber im Wasser sehr schnell auslaugt. Dezent vor- und anfüttern ist kein Fehler. Aber sparsam, auch Aitel werden irgendwann mal satt!

  • Hallo,


    ausser der Hühnerleber sind auch Kirschen ein sehr guter Köder auf Aitel.
    Vorwiegend in der Kirschenzeit, aber selbst ausserhalb geht oft etwas damit, selbst mit solchen aus der Konserve (aber nichtalkoholischen).
    Du kannst eine Rute wie die von Andal für das Fischen mit Hühnerleber verwenden und sie an einem Stoppel frei im Wasser schwebend anbieten (es ist aber auch am Grund möglich). Ganze Kirsche einfach mit dem Haken aufspiessen und Haken um den Kirschkern führen-das hält genügend.


    Grüsse
    Heinz

  • Zitat von polsi

    Nun möchte ich es im heurigen Winter einmal auf Aitel probieren.


    Was nimmst du denn im Winter für Kirschen? Mon Cherie? Die schokolade für mich - die Kirsche für den Fisch? Wünsche viele beschwipste Aitel damit. :D

  • Hallo,


    im Handel gibt es viele Kirschenkonserven ohne Alk. Aber vielleicht hat auch die brave Hausfrau, die Ehegattin oder bei kath. Priestern die Pfarrersköchin Kirschen eingerext - oder wie man wahrscheinlich eher in Deutschland sagt-eingeweckt. Notfalls gehen aber durchaus auch Cocktailkirschen, die in einem süssen nichtalkoholischen Sirup eingelegt sind-etwa der Marke Puschkin. (Der Puschkinbär läßt grüssen, zumindest die, die ihn noch kennen).



    Grüsse
    Heinz

  • Mit süßen Ködern hat man nach meiner Erfahrung bei Aiteln im kalten Wasser ganz schlechte Karten. Da sind Fischfetzen, Frühstücksfleisch, oder eben Hühnerleber gefragt.

  • Zitat von andal

    Mit süßen Ködern hat man nach meiner Erfahrung bei Aiteln im kalten Wasser ganz schlechte Karten. Da sind Fischfetzen, Frühstücksfleisch, oder eben Hühnerleber gefragt.


    und was ich persönlich sagen kann ganz klar der tauwurm.....
    zumindest bei mir an dem gewässer ist dies so......
    habe alle meine Aitel darauf gefangen....

  • Ein ordentlicher Brocken Frühstücksfleisch am 2er Haken dürfte Forellen zuverläßig vom Biss abhalten und sich im Fall des Falles problemlos lösen lassen.

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