Fehlbisse beim Faulenzen

  • Moin Jörg,
    ich habe mit eigentlich großem Erfolg, deine Faulenzertaktik autodidakt bei uns am Mittellandkanal ausprobiert. Die No-Action-Gummis haben mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht, aber mit Gummifischen (Slottershad) in kleinen Größen von 9 cm hat es ganz gut geschnackelt! Nun meine Frage: Bei 3 von 4 Fischkontakten hatte ich nach wenigen Sekunden den Fisch wieder verloren. Der Vermutung, die Fische würden spitz beißen, bin ich mit einem Angstdrilling begegnet, hatte aber meiner Meinung nach keine Besserung gebracht. Ich verwende eine 285 cm lange Spinnrute mit 75 gr. Wurfgewicht, eine 0,12 geflochtene Schnur und ein über ein No-Knot-Verbinder angebrachtes Fluo-Carbon-Vorfach.


    Ich erhoffe mir vielleicht einen Tipp von Dir, aber es ist ja durchaus möglich, das diese Aussteigerquote normal ist.


    Besten Dank für die Antwort.


    ><))));>


    Lucio P.

  • Moin Jörg,


    - Hallo Lucio P.


    ich habe mit eigentlich großem Erfolg, deine Faulenzertaktik autodidakt bei uns am Mittellandkanal ausprobiert.


    - Das freut mich! Wobei manche Angler unter dem "Faulenzen" etwas anderes verstehen, als mein Team und ich. Beschreibe doch mal kurz, wie Du technisch dabei vorgehst.


    Die No-Action-Gummis haben mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht,


    - Gerade am Mittellandkanal haben die sich allerdings gut in der Praxis bewährt. Vielleicht hast Du ja jetzt in der kommenden kalten Jahreszeit mehr Erfolg damit...


    aber mit Gummifischen (Slottershad) in kleinen Größen von 9 cm hat es ganz gut geschnackelt!


    - Auch Kopytos und andere kleine Shads sind zum Faulenzen gut geeignet. Allerdings ist ihr Spiel in manchen Fällen (vor allem im kalten Wasser) zu aufdringlich und auch der Widerstand des Köders beim Faulenzen ist vor allem im Strom gelegentlich zu groß.


    Nun meine Frage: Bei 3 von 4 Fischkontakten hatte ich nach wenigen Sekunden den Fisch wieder verloren.


    - Das ist zu viel 8) .


    Der Vermutung, die Fische würden spitz beißen, bin ich mit einem Angstdrilling begegnet, hatte aber meiner Meinung nach keine Besserung gebracht.


    - Darin läge eine Möglichkeit. :idea:


    Ich verwende eine 285 cm lange Spinnrute mit 75 gr. Wurfgewicht,


    - Das müsste passen. Harte Spitze? :?:


    eine 0,12 geflochtene Schnur und ein über ein No-Knot-Verbinder angebrachtes Fluo-Carbon-Vorfach.


    - Auch das hört sich gut an.


    Ich erhoffe mir vielleicht einen Tipp von Dir, aber es ist ja durchaus möglich, das diese Aussteigerquote normal ist.


    - Nein, normal ist diese hohe Rate an Aussteigern nicht. Es könnte aber eine zu weiche Rutenspitze oder eine zu späte Reaktion auf den Absinkbiss sein, die Dir diese vielen Fehlbisse einbrockt. Vielleicht angelst Du auch zu schwer - welchen Bleikopf verwendest Du?


    Besten Dank für die Antwort.


    - Gerne. Grüße, Jörg


    ><))));>


    Lucio P.

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