ernsthafte Diskussion: "Tierquälerei"

  • so 1. der Herr Gast schrieb :
    Tiere töten nur wenn sie Hunger haben.


    Da gebe ich ihnen recht, aber sie schreiben auch:
    das menschen wie tiere handeln aber wir andeln ja nicht nur weil wir hunger haben , sondern weil es UNSER Hobby ist .


    Ich behaupte jetzt das ´90% aller angler auch auf die Umwelt schauen.


    Bitte um stellung nahme


    mfg :idea:

  • Ich respektiere die Menschen die sagen : Angeln ist Tierquälerei. Bei manchen Anglern mag das zutreffen . Aber das ist nicht überall so . Die Vereine legen großen Wert (jedenfalls bei uns) auf die Gewäsergüteklasse , den Bestand der WaserInsekten , Fische , Pflanzen+Wasserpflanzen , der Verschmutzung uva . Naturschutzmaßnahmen.
    Die Vereine können das nur , weil die Angler den Verein Finanziell unterstützen.


    Thema quälerei :
    Letztens wurd es herausgefunden . Fische empfinden Schmerz. Nun melden sich viele Tierschützer zu Wort . Mehr als vor dieser Aussage . Da frag ich mich : War Angeln vorher keine Quälerei ? Gast , du meintest man fängt mehr als man isst . Ich sag das stimmt nicht , weil bei unseren Gewässern darf man nur 3 Fische insgesamtfangen . Dann muss man gehen . Es ist ebenfalls quälerei , wenn Gewässer verdreckt sind . Ich denke mal die Fische finden es nicht angenehm ein "Güllebad" zu nehmen. Ich denke die Gewässer wären ALLE in der BRD zu 40% Dreckiger wenn Angelvereine nicht eingegriffen hätten . Und wenn man einen Fisch fängt MUSS man ihn Sofort töten . Bei mir dauert das vielleicht 10 sec . vom Haken zum Ende . Bedenke : Fische haben in dem Moment auch noch schock , also ist die Schmerzzeit fast nicht vorhanden .


    Vielleicht konnte ich deine Meinung ein bisschen verändern .
    Aber bitte bezeichne Angler nicht als "Feinde" . Das ist nicht Fair , weil sie Viel für die Natur tun .


    MFG
    $hadow

  • @ $hadow:


    Zitat

    Letztens wurd es herausgefunden . Fische empfinden Schmerz.


    Da muss ich Dir energisch widersprechen: Fische können gar keinen Schmerz empfinden, weil ihnen das dazu nötige Organ, das Großhirn, fehlt. Bei der Edinburgher Studie handelt es sich allem Anschein nach um ein bestelltes, aussageorientiert bezahltes Gutachten, in dem Ergebnisse (wahrscheinlich bewusst!) falsch interpretiert werden.
    Leider liegt mir der vollständige Text noch nicht vor. Aber nach allem, was bis jetzt bekannt ist, sollte es ein Leichtes sein, dieses Machwerk in der Luft zu zerfetzen.
    Allein schon die Schlussfolgerungen aus den Versuchen mit Nervengift sind derart unseriös, geradezu abenteuerlich, dass man davon ausgehen kann, dass sich die Verfasser in der Fachwelt mit dieser Arbeit eher lächerlich machen. Vermutlich wurde wieder einmal Stress mit Schmerz gleichgesetzt, was kompletter Unfug ist.
    Michael/Blinker

  • Und jede Zeitung/Zeitschrift/Magazin hat immer recht, gelle :D :D
    Braucht man nur mal als bekanntes Beispiel an den Stern und die angegblichen Tagebücher des Herrn A.H. denken.
    Nur weil eine Nachrichtenagentur sowas bringt und alle Printmedien es deswegen mehr oder weniger unüberprüft bringen, wird es (noch) nicht wahrer.

  • Gast
    Ich akzeptiere das Mitmenschen andere Meinungen vertreten und wenn es wie hier gegen mein Hobby das Angeln geht versuche ich einiges richtig zu stellen und meine Ansichten auch mit einzubringen.
    Im Enddefekt wäre es schön wenn die ganze Diskussion etwas Menschlicher verlaufen würde und nicht so Radikal.
    Dann könnte man sich auch einmal in die Gegenansicht reindenken und Vernünftig miteinander argumentieren, so das man vielleicht mit Akzeptanz der Gegenseite leben kann.
    Vielleicht könnte sogar zusammen an Umweltprojekten gearbeitet werden.

  • Warum sollte man keinen Biber essen??
    War früher sogar bei uns unter Mönchen eine beliebte "Fastenspeise".
    Wurde, da er im Wasser lebte, zu den Fischen gezählt und durfte daher auch während der Fastenzeit gegessen werden.
    Und ein freilebender Biber wäre mir persönlich auf jeden Fall lieber als ein Schnitzel aus der Massenproduktion.


    PS: Ich bin Koch und absoluter Gegner von ideologischen Vegetariern. Menschen die einfach kein Fleisch mögen, akzeptiere ich bedenkenlos.
    Und ich habe schon zu Zeiten, als die ganzen Schützer noch kein Wort über Massenproduktion in der Landwirtschaft (geht hier auch um Gemüse, liebe Vegetarier, wenn Salat schreien könnte!!) verloren haben, schon bei den Bauern der Umgebung sowohl Fleisch wie Gemüse eingekauft. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern wegen des Geschmacks.


    Ist so ein kleiner Tipp an manche Weltverbesserer: Mit Genuss kann man eher überzeugen als mit einer Doktrin!!!

  • Stimmt Micha, und da die Nutrias aus Pelztierzuchten (würde mir nie einen Zuchtpelz kaufen, nur einen, der auf der Jagd als "Nebenprodukt" anfällt)entwichen sind, und eigentlich in unserer Landschaft nix zu suchen haben, wäre eine breitere Verwertung der Tiere zum menschlichen Verzehr sinnvoll.
    Kormoran ist übrigens auch gut zum essen. Da auch dieser Vogel an vielen Plätzen, an denen er nicht heimisch war, auf Grund überzogener Schutzmassnahmen überhand nimmt, wäre auch da eine Kampagne zum vermehrten Verzehr dieser Vögel sinnvoll.


    Leider lässt sich aber mit dem Schutz der Kormorane (die ein Spaziergänger wenigstens sehen kann) von so mancher "Schützerorganisation" leichter Spenden einsammeln, als mit dem Schutz bedrohter heimische Äschen- und Forellenstämme, die gerade im Voralpenraum von den Kormoranen platt gemacht werden.


    Da man aber Fische nicht beim Spaziergang sehen kann, eignen die sich eben nicht so gut zum "schützen" und damit zum Spenden sammeln.
    Kein Wunder, dass es den Kormoranen besser geht als so manchen heimischen Fischarten (und lieber Gast, das liegt nicht an den Anglern, denn die besetzen auch Fischarten im Sinne einer vernbünftifgen Biotopgstaltung, die gar nicht beangelt werden. Was unternehmen da eigentlich die "Schützerverbände" mit den Millionen iengesammelter Spenden??)


    Da sollte so mancher "Gutmensch" auch mal drüber nach denken.


    Damit sollte für heute mein Potential an argumentativer Polemik wieder erschöpft sein :D :D

  • warum akzeptieren sie nicht unsere Meinung und unseren "Sport". In der Zeit, in der sie mit uns diskutieren, hätten sie schon tausenden Tieren das Leben retten können. Gehen sie doch mal ein paar Krötenzäune aufstellen. Die Diskussion könnte man endlos weiterführen und man käme zu keinem Ergebnis.
    Also save the animals, but let us fish

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